Sternchenhimmel
Huhu, ich wollte mal wissen wie ihr mit dem "Nur zu Mama"-Phänomen umgeht. Ich hab das Gefühl, dass gerade in den letzten Wochen da nochmal eine ordentliche Entwicklung stattgefunden hat. Mini reagiert jetzt noch sensibler wenn wir z.B. mit anderen Menschen am Kaffeetisch sitzen und es ihm zu viele Eindrücke sind. Ich könnte auch voll und ganz verstehen wenn er nicht von jedem auf den Arm genommen werden will, wobei er damit bisher nie Probleme hatte und die Menschen anstrahlt. Seit neustem will Mini aber nicht mehr von Papa ins Bett gebracht werden. Es war mir erst gar nicht bewusst, dass es ein personenbezogenes Problem ist, aber er schreit ganz fürchterlich... Wie handhabt ihr das? Mit Papa müssen die Kleinen klar kommen und sie alleine lassen? Oder alles umorganisieren, damit Mama immer parat stehen kann? Ist das schon ein "absichtliches" Schreien? Ich verstehs halt nicht, weil Papa doch genauso eine ganz enge Bezugsperson ist...
Also das ist dann wohl die berühmte Fremdel Phase, die aber bei jedem Kind anders ausgeprägt ist. Unsere Große hatte das beim Papa nur ganz kurz und bei Fremden dauerte es lange an. Die Kleine macht derzeit noch keine anstalten, Sie liebt Ihren Papa abgöttisch. Man sollte aber wenn diese die Phase haben darauf eingehen und nicht Sie zwingen mit dem jenigen Zeit zu verbringen oder sagen es wird schon weil das wohl Ängste auslösen kann. Dann ist wirklich die Vertrauensperson an 1 Stelle. Das hat mit der Hirnreife zu tun schau mal das dazu an http://www.familie.de/baby/baby-fremdeln-510319.html
Hier wird auch gefremdelt. Ria streckt auch die Arme nach mir aus, wenn sie weg will. Teilweise haben wir die Probleme auch mit Papa, bisher nur beim Baden und Bett fertig machen. Dann kommen die beiden zu mir und ich begleite, aber ich nehme es nicht ab. Es ist aber nicht jeden Abend Gebrüll. Die Tochter einer Freundin hat das monatelang mit Papa durchgezogen, ist aber immer bei ihm eingeschlafen. Papa war sehr traurig darüber.
Hier haben wir das Problem meistens nur in den ersten Minuten und abends/nachts. Da nehme ich ihn denn und dann ist auch gut. Bin gespannt ob es noch mehr wird oder gleich bleibend
Wir haben diese Phase seit einiger Zeit auch wieder ganz extrem. Der Papa leidet sehr doll darunter weil er sich alle Mühe gibt, aber sie ihn einfach nicht lässt 
das tut mir selbst im Herzen weh.
Sie streckt auch die arme nach mir aus und ruft mich, fängt schnell an zu weinen. Verlasse ich nur kurz den Raum wird sofort gemeckert oder geweint.
Das geht mir selbst auch sehr an die Substanz. Meine Auszeit bekomme ich aber wenn mein mann mit der kleinen im KiWa spazieren ist. Mehr ist zur Zeit nicht drin.
Wir gehen darauf aber ein. Ich versuche in der nähe zu bleiben oder mit ihr weiter zu reden wenn ich in einen anderen Raum gehe. Und wenn sie keine lust mehr hat mit Papa zu spielen muss ich eben wieder ran. So ist das.
Wenn besuch da ist oder wir auswärts sind ist es besonders schlimm. Und mich nerven die Leute, die das völlig ignorieren und das Kind immer an sich reißen wollen. Als dürfte das Baby keinen eigenen Willen haben 
Zur Zeit machen unsere Minis die Phase durch, in der sie merken, dass Leute gehen und manche eben nicht wieder kommen, was ihnen bei den Bezugspersonen natürlich Angst macht. Bei mir stellt sich die frage mit dem "mit Papa klarkommen müssen" (leider) nicht, aber ich hab das Gefühl, dass es hier ganz schlimm ist. Sobald sie jemand anderes auf dem Arm hat, sucht sie mich sofort und wenn sie mich nicht sofort sieht, weint sie los.
Bei mir ist es komplett das Gegenteil... mein Baby fühlt sich bei jedem wohl und will am liebsten nur zu Papa. Er sagt auch Papa ganz zielgerichtet und ich fühle mich inzwischen echt ungewollt 
Er fremdelt (wie der große auch schon nicht) kein bisschen und strahlt jeden an