Monatsforum August Mamis 2017

Klettern vs. Wickeln und Einschlafen

Klettern vs. Wickeln und Einschlafen

Mrs M

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Seit unsere Maus nun auch Krabbeln kann ist es ein einziger Kampf! Beim Wickeln wird sich ständig umgedreht und ich muss bspw schauen dass sie ihren Kack-Popo nirgends dran bekommt und mit dem Feuchttuch hinter ihr her! Auch Ablenkung mit einem Spielzeug oder so nutzt nur ganz kurz! Sie will einfach immer rumschauen! Aber auch beim Einschlafen! In ihrem Bett krabbelt sie ständig hin und her und hängt an den Gitterstäben und bei uns im Bett klettert sie nur auf mir rum und krabbelt von einem Bettende zum anderen! Ich bin einfach nur froh wenn sie dann nach ewiger Qual endlich mal Ruhe gibt! Habt ihr einen Tipp für mich? Ich wär wirklich dankbar!


Trasay

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Einen Tipp nicht, aber hier ist es exakt genauso Irgendwann wird es besser werden


Knuddelmuddel1

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Der Text könnte von mir sein. Ich bin völlig fertig. Heute hat die Maus wieder 1,5 Stunden gegen den Schlaf gekämpft. Die Augen sind schon zu und sie steht trotzdem wieder auf Ich nehme auch gerne ein paar Tipps!


MamimitSohnemann

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Hihi, hier ist es auch so! Wickeln klappt am besten wenn er irgendwo steht und sich etwas anguckt. Muss ich mich nur beeilen. Auf der Wickelkommode wickle ich verkehrt rum während er etwas in den Fingern hat. Aber ein Patentrezept habe ich nicht Abends das gleiche im Bett. Wir legen ihn in Abständen immer wieder hin, sagen gute Nacht und dass er jetzt schlafen muss, kuscheltiere in die hand und raus gehen. Meist ist nach spätestens einer halben Std Schluss und er schläft. Solange er nicht weint lasse ich ihn spielen und mache keinen Kampf daraus. Das klappt sehr gut! Viel Erfolg


Mrs M

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Antwort auf Beitrag von MamimitSohnemann

Darf ich fragen in welchen Abständen ihr ihn hinlegt und wann er wieder rausgenommen wird? Hier wird leider sofort geweint wenn ich mich entferne!


MamimitSohnemann

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Wir nehmen ihn gar nicht mehr heraus. Er steht nach seiner Flasche und dem normalen Ritual sofort auf und spielt am Bett. Nach ca 5-10 min gehen wir wieder rein solange er nicht weint und legen ihn wieder hin. Manchmal gehen wir also 3-4 x reinund legen ihn hin. Meist reicht aber 1x wenn er wirklich müde ist. Dann legt er sich selber hin und schläft völlig erschöpft ein. Wird auch gemeckert wenn du schon draußen bist? Manchmal meckert er auch wenn wir gehen, sobald die Tür zu ist ist aber ruhe


Thiara82

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Bei uns auch ein Problem. Für den Wickeltisch hab ich keine Lösung außer, schneller sein als das Kind. Bei uns kommt dann noch dazu, dass sie, wenn sie ihren Willen nicht bekommt bitterlich anfängt zu weinen und zu schreien. Beim Einschlafen nehme ich sie im Moment auch wieder auf den Arm und schaukel so lange, bis sie schläft. Anders wird sonst auch immer nur aufgestanden und sich quer durch das Bett gewühlt...


Mitglied inaktiv

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Ich dachte schon, ich mach was falsch! Schön das man nicht alleine mit den Problemen ist. Endlösung ist bei uns auch meist, das Mama dann doch das 11kg Kind durch die Gegend schleppt.


Sternchenhimmel

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Huhu, Mini lernt zwar erst krabbeln aber wir sind von beiden Phänomenen weitgehend verschont. Ist bestimmt kein Patentrezept aber eine Überlegung wert. Wenn er könnte würde er auch klettern und kugeln beim wickeln. Wir haben keine Wickelkommode mehr und wickeln (wenn nötig) auf dem Boden. So muß ich zumindest schon mal keine Angst mehr vor möglichem Runterfallen haben. Das große Geschäft geht zu 99 Prozent ins Töpfchen. Wenn er beginnt zu drücken setz ich ihn aufs Töpfchen und dann beginnt er meist schon zu drücken oder eben erst auf unser Signalwort (puh oder engl. poo ^^). Ich sitze vor ihm auf dem Boden und lege ihn mit dem Bauch über einen Oberschenkel wenn er fertig ist, wisch ab und gut ist. Zum Hose anziehen sitzt er auf meinem Schoß. Wir haben am Bett keine Gitter und es ist auf der untersten höhe. So hat er von Anfang an gelernt, dass das Bett zum schlafen und nicht zum krabbeln oder aufstehen da ist. Erst das Ritual, dann legen wir uns zusammen hin. Dann lass ich auch kein etwaiges aufstehen mehr zu. Ich lege ihn wieder hin und sag ihm, dass jetzt Schlafenszeit ist. Spieluhr an und er schläft nach 5 bis 30 Minuten. Das ich vorher aufstehe klappt selten. Wenn er nachts in unser Bett kommt liegt er zwischen uns und ich lass auch kein aufstehen und klettern zu. Wenn er morgens ausgeschlafen hat ist hopsen und klettern vollkommen in Ordnung und weckt uns dann:) Keine Ahnung ob das eine Möglichkeit für dich wäre aber ich erlebe unser zusammenleben gerade als sehr ausgeglichen und entspannt. Wenn er meckert setz ich ihn mit nem Buch aufs Töpfchen und wenn er nicht muss oder eben fertig ist abputzen, aufstehen und weiter spielen.


Miripohl

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Bei uns ist das Wickeln mittlerweile auch nur noch ein Kampf selbst mit Abwechslung schwierig . Teilweise ist wickeln nur noch möglich wenn er irgendwo stehen kann um rum zu schauen. Einschlafen ist bei uns auch eher schwierig da wird auch viel gemeckert aber er schafft es dann trotzdem relativ gut einzuschlagen dafür sind die Nächte grad ziemlich kurz weil er insgesamt weniger schläft


Mama-Peach

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So war es bei uns auch als er dann krabbeln konnte. Das hat sich aber nach einer Weile wieder gelegt. Ich drück euch die Daumen, dass es nicht so lange dauert.


Paula26

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Irgendwas in die Hand drücken Hirse kringel oder irgendwas erwachsenes irgendeine Flasche Creme (natürlich richtig abgeschlossen) oder Taschentuch (Jan mag Sachen zerreißen :D) so und dann einfach Gas geben :D pantys von pampers geht viel schneller und ja manchmal muss er einfach die 10 sek weinen während ich sein body zumache !


Mrs M

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Antwort auf Beitrag von Paula26

Hirsekringel zum Knabbern oder Taschentuch zum Zerreißen sind eine gute Idee! Cremes etc bekommt sie schon in die Hand sind aber schnell uninteressant! Mal sehen wie viele Taschentücher da so drauf gehen!


hydrangea

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Also ich berichte mal aus meiner Sicht. Beim Wickeln: Streng sein und schimpfen. Vor allem konsequent sofort das Kind zurück drehen. Dann drück ich ihr ein Spielzeug in die Hand und sie ist zufrieden. Das hat sie nach 2 - 3 mal wickeln kapiert und greift nur noch nach dem was sie haben will, meist die Feuchttücher und dreht sich dann wieder zurück. Beim Einschlafen bin ich immer raus gefangen, wenn sie aufstehen wollte oder sich hingesetzt hat. Bin na klar nachbein paar Sekunden wieder rein ubd hab im strengen Ton gesagt "hinlegen!" Sie hat schnell kapiert, dass ich nur bei ihr bleibe wenn sie liegen bleibt und ich rausgehe sobald sie faxen macht. Dass sie sich hin und her dreht bis sie eingeschlafen ist kann ich ihr nicht verbieten. Bei manchen Sachen beginnt jetzt einfach die Erziehung. Aber ich finde so etwas kapieren die Minis schnell wenn man konsequent bleibt


Skorpion86

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Bei uns ging es ca 3 bis 4 Wochen so. Beim Wickeln ist es immernoch so aber machbar. Die Schlafsituation hab ich über Geduld und Selbsterfahrung gelöst. Im Kinderzimmer steht ein Sessel, den ich zu Beginn zum Stillen genutzt hab und ab dann für die Einschlafmilch. Ich setzte mich in den Sessel und ließ Emil spielen. So ca ne halbe Stunde bevor er normalerweise schlafen ging, ich mit meinem Handy. Er spielte um mich herum. Zu Beginn hab ich ihn dann um 20 Uhr fertig gemacht und dann Milch gegeben. Im Bett dauerte es dann nochmal ne Std. Also ab ner Std vorm schlafen gesessen und wenn er nölig wurde fertiggemacht und hingelegt und musst ne halbe Stunde mit ihm liegen bis er fest schlief. Geduld aufgebracht, jetzt kommt er spätestens nach ner halben bis dreiviertel Stunde von sich aus zum Wickeltisch und bekommt die Milch danach und schläft innerhalb von 5 Minuten danach im Bett ein, mit dazu legen. Leider aber kein Patentrezept.


Juliette-Baguette

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Ich glaube, dass Eltern an dieser Stelle mit Geduld am besten fahren. Für die kleinen hat wickeln nun mal absolut keine Priorität und sie sind allein von den kognitiven Fähigkeiten nicht in der Lage zu verstehen, was wir Erwachsenen daran so wichtig finden. Wir machen es mittlerweile so, dass auf dem Fußboden gewickelt wird. Ich sage dann zu ihr "wir wollen dir gleich eine (neue) Windel dran machen, Aber Spiel erst mal noch weiter." Das ganze mache ich dann einige mal. Immer wieder ankündigen. Die Maus versteht schon sehr gut, was ich damit ausdrücken will. Nach 5-10 min kommt sie dann von selbst zu mir und dann läuft das wickeln auch ziemlich oft ohne Kampf ab. Ich glaube für die Kinder ist das schlimmste aus ihrem aktuellen Spiel gerissen zu werden. Auch ein "entblößen" gegen ihren Willen, ist natürlich nicht in ihrem Sinne. Also versuche ich ihr die Möglichkeit zu geben, selbst zu entscheiden, wann sie so weit ist. Natürlich muss es gemacht werden. Aber kommt es auf 5 min an? Klar haben wir dafür nicht immer Zeit. Aber immer dann wenn es möglich ist, möchte ich ihr das Gefühl geben, dass ihre Meinung zählt. V.a. wenn es um so etwas intimes geht. Zum schlafen gibt es wohl kein Patentrezept. Geduld. Auch wenn es nervig ist. Die phase geht vorbei.


Lilime17

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Antwort auf Beitrag von Juliette-Baguette

Finde deine Ankündigung zum Wickeln sehr gut - Emmi Pikler würde sich freuen Bei uns klappt es auf dem Boden leider gar nicht, da ist er sofort weg. Ich sage ihm auch immer, was ich vorhabe: "Wir machen jetzt eine neue Windel. Dafür legst du dich hin und Mama macht den Body auf usw..." Manchmal klappt es problemlos, manchmal - vor allem, wenn er müde ist - windet er sich wie ein Wurm. Wenn ich konsequent bin und ihn zurückdrehe, wird es richtig schlimm. Er brüllt und versucht nur noch mehr wegzukommen. Danach sind wir beide sauer und genervt. Beim Schlafen hilft bei uns am besten, ihn auch immer wieder sanft hinzulegen. Wenn er partout nicht liegen bleibt, ist es oft so, dass der Bauch nochmal drückt. Ist die Windel gewechselt, bleibt er dann nämlich auch liegen. Weint er, oder versucht in mein Bett zu klettern, nehme ich ihn rüber und wir kuscheln noch kurz. Nach 30 min ist es dann meistens geschafft...


Juliette-Baguette

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Antwort auf Beitrag von Juliette-Baguette

Ich finde einfach es gehört sich so, wenn man respektvoll miteinander umgehen möchte. Man muss es ja mit der esoterik nicht übertrieben. Aber gerade unseren Mädchen sollten wir doch von Anfang an beibringen und zeigen, dass ein "nein (jetzt gerade nicht)" von ihnen akzeptiert wird, wenn es um einen Eingriff in ihre intimsphäre geht. Sicher klappt es nicht bei jedem so gut, Aber bei uns ist es nach etwas übung wirklich der Schlüssel zum kampffreien wickeln gewesen.


Minnimiii-hit

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Antwort auf Beitrag von Mrs M

Die ganzen Probleme fingen bei uns schon vor Monaten an. Was das wickeln betrifft sage ich zu ihm komm wir gehen eine neue büx machen die muss frisch gemacht werden dann krabbelt er mir meistens hinterher auch wenn er ab und an etwas findet was ihn kurz ablenkt aber dann ruf ich ihn noch 1,2x und dann klappt das meistens. Auf dem wickeltisch drehen tut er meist nur wenn er sehr müde ist. Wir machen erst alles im Sitzen und er hilft beim an und ausziehen und wenn es um die Windel geht sage ich ihm er soll sich hinlegen und dann macht er es meistens auch. Abends im Bett oder auch mittags klappt es derzeit mit Papa viel besser als mit Mama deswegen wenn er da ist macht er es und nachts macht auch er. Bei mir jedenfalls wiege ich ihn bis er eingeschlafen ist I'm Arm und dann lege ich ihn hin. Wenn er sich wehrt lege ich ihn ins Bett und wenn er aufsteht geh ich raus bis er motzt oder lege mich daneben in mein Bett. Wenn er weint bin ich bei ihm. Irgendwann wenn es so nicht klappt wiege ich ihn wieder und dann schläft er meist ein. Vermute er möchte dann einfach in seinem Bett noch etwas mit den nullis spielen, weil er sie am Tage nicht mehr hat außer zum Schlafen.