Monatsforum August Mamis 2017

Ich hab kein Nerv mehr - ich glaub ich stille ab

Ich hab kein Nerv mehr - ich glaub ich stille ab

hydrangea

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Moin Ich bin grad total zwiegespalten. Ich möchte meiner Tochter nur das Beste geben. Aber sie lässt sich immer noch nicht stillen. Maximal morgens im Halbschlaf. Ich glaub sie hat einfach endgültig kapiert, dass es mit der Flasche einfacher geht. Im Moment pumpe ich die Muttermilch noch ab. Aber ich komme immer weniger dazu und meine Milch wird dadurch natürlich auch weniger. Für mich ist das abpumpen nur noch Stress. Ich muss ja gucken das sie sich in der Zeit selbst beschäftigt und darin ist sie nicht besonders gut. Kaum sitze ich an der Pumpe, quengelt sie. Mein Freund ist schon recht genervt. Klar er will nach der Arbeit erstmal duschen und was essen und nicht direkt die Kleine auf den Arm gedrückt bekommen. Jetzt kommen die Feiertage und ich habe nur bedingt Lust überall die Milchpumpe mit hinzuschleppen und mich zum Abpumpen zu verziehen. Für mich ist abstillen im Moment auch mit Versagensgefühlen verbunden. MJ wird am Sonntag 4 Monate alt. Versteht mich irgendjemand?


Miesekatze

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Oh hydrangea, fühl dich erstmal gedrückt. Ich kann dich so gut verstehen. Mein Krümel hatte mit 10 Wochen angefangen zu verweigern. Und da er zwei Wochen hintereinander abgenommen hatte musste ich zufüttern. Ab da ging’s mit der Brust maximal nachts (wenn er schlief). Ansonsten hat er sie schon fast angewidert angesehen. Ich hatte also viel abgepumpt um ihm Mumi geben zu können. Leider haben meine Brüste die Produktion innerhalb von zwei Wochen komplett eingestellt. Ich bin immernoch am Boden zerstört. Ich hab viel mit mir gekämpft - wie kann man nur so versagen? Aber wenn ich sehe, dass mein Krümel zufrieden und gesund ist, und auch dass Essen ohne Geschrei abläuft (also ich konnte dabei nicht ruhig bleiben), dann können mir alle negativen Kommentare und (Selbst-) Vorwürfe gestohlen bleiben. Natürlich ist Mumi das beste für‘s Baby. Das seh ich auch so. Ich persönlich bin aber auch der Meinung, das es keine Sinn mach wenn es Mutter oder Kind oder beiden nicht gut geht. Ich hoffe ihr drei findet die Lösung, welche für euch am besten ist.


Walnuss747

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Sei stolz auf dich und das musst du dir immer wieder vorm Spiegel sagen. Du hast alles richtig gemacht. Du hast 4 Monate deinem Kind Muttermilch zukommen lassen. Andere schaffen nicht mal ne Woche. Warum auch immer. :)


Murmel2017

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Dein Entschluss scheint fest zu stehen aber nur so als Idee, ich Pumpe immer ab wenn er dann mal schläft. Vielleicht ist das für dich ja eine Möglichkeit Übrigens würde ich auch gern erst mal in Ruhe meinen Kaffee trinken und duschen gehen aber das interessiert die Kinder mal so gar nicht im Ernst, er ist genau so Papa wie du mama bist und das kann man durchaus erwarten dass er sich um sie kümmert wenn er heim kommt. Du willst dir in den 20 min ja auch nicht die nägel lackieren oder isst ne Pizza sondern pumpst ab um EUREM Kind Muttermilch zukommen zu lassen Wie auch immer du es machst ist es eure Sache und die muss nur allein für euch funktionieren! Ich persönlich kann es nicht nachvollziehen und da bin ich auch ein bisschen froh drum weil hier andere Dinge dafür nicht laufen


elNessa13

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Oh meine Liebe! Ich verstehe dich vollkommen! Bei uns ist es ja auch ganz schlimm gewesen, es bessert sich seit ein paar Tagen gaaaanz langsam wieder. Mach dir bitte ja keine Vorwürfe! Du hast das ganz toll gemacht und unwahrscheinliches geleistet! Hut ab. Dein Baby kann ganz stolz sein bei so einer Mama! Ich schicke dir ganz viel Kraft, Vllt passiert doch noch ein Wunder. Biete ihr die Brust trotzdem spielerisch ab und zu an. Ganz liebe Grüße


Polly86

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Du musst dich nicht als Versagerin fühlen, wenn du dich jetzt fürs Abstillen entscheidest. Du hast ja nicht kampflos aufgegeben und es kann gut sein, dass ihr viel entspannter werdet, wenn du die Situation annimmst, so wie sie ist. Es wird euch besser gehen, wenn du dir keinen Stress mehr machst. Ich musste zu Beginn der Stillbeziehung viel abpumpen und habe großen Respekt vor Mamis, die das monatelang durchhalten. Niemand kann dir etwas vorwerfen.


QueenMum

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Ganz ehrlich mein Mann steht 6 mal die Woche um 1 Uhr nachts auf und geht arbeiten, trotzdem hilft er im Haushalt und bei den Kindern und ist nicht genervt. Er freut sich jede Sekunde über seine Kinder egal ob er ausgepowert ist, oder wie letzte Woche operiert werden musste. Ich denke ja mal Ihr wolltet beide Eltern werden und ich stimme Murmel zu, Kinder suchen sich nicht aus wann Sie kommen oder Hunger haben , das gehört zum Eltern sein dazu und ich würde Ihn mehr in die Pflicht nehmen. Bei meiner Großen musste ich nach dem Beikoststart auch pumpen, was ich dann immer gemacht habe wenn Sie schlief oder Papa da war. Du kannst ja versuchen dann zu pumpen wenn Zeit ist und den Rest fütterst du per Pre zu ? Wenn du allerdings zu wenig rausbekommst, ist das Abpumpen natürlich eine Qual und auch nicht gut für den Gemütszustand.


NickNacks

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Hey Ich verstehe dich. Im Prinzip war das bei uns auch so ähnlich. Vor vier Wochen eine Woche Kampf damit’s funktioniert. Dann ging’s zwei Wochen mal mit stillhütchen mal ohne dann wieder Kampf. Auch nachts plötzlich. Habe mich auch furchtbar gefühlt. Abgepumpt ohne Ende usw. allerdings hab ich Iwann gesagt jetzt ist gut. Ich habe hier noch eine zweijährige rumlaufen um das abpumpen war Mega stressig mit Baby und Kleinkind. Bin los hab Fläschchen und Pulver geholt und dann gabs Fläschchen. Baby zufrieden ich entspannt alles super. Abgepumpt hab ich nur noch wenn ich Zeit hätte. Bzw mache es bis jetzt so. Heute dann hab ich gedacht ich leg noch mal an. Und siehe da. Sie trinkt wieder von der Brust. Ganz ohne Stress. Ich hab oft gesagt so jetzt ist Schluss. Nur noch Pulver. Aber ich schaff das nicht. Ich seh das jetzt einfach entspannter. Wenn ja dann ja wenn nein dann nein Mir persönlich ist aber die Zeit mit den Kindern viel wichtiger als ums verrecken Muttermilch zu geben. Bzw es zu ve suchen. 1. eben die Zeit 2. hat man in der Zeit wo man Zeit für die Kinder hat schlechte Laune oder ist angespannt. Das wiederum lässt einen die Zeit auch nicht genießen. .... das könnt man grad so weiter führen. Wenn mir jmd diesbezüglich dumm kommt sage ich dass sie sich nicht erlauben können sich eine Meinung darüber zu bilden wenn sie die Umstände nicht kennen. Diskutieren tu ich nicht


AnnaLeonor

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Bei meiner Tochter hat stillen auch nicht funktioniert, da sie inndenbersten drei Lebenswochen eine magensonde hatte. Ich hatte mich dann dazu entschieden, nur zu pumpen und keine stillversuche zu machen. Wenn du nur pumpst ist es auch nicht so stressig, wie wenn du pumpst, Brust anbietest und pre fütterst. Wäre das eine Option? Alle drei Stunden auch nachts pumpen. Die Menge steigert sich wieder bzw. kannst du mit 10-7-5 oder 7-5-3 steigern.


Walnuss747

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AnnaLeonor, da sieht man Mal was KH's ausmachen. Wir haben bei 34\4 entbunden (Mitte Juli, ET Ende August)'in einem kleinen KH mit Neo ab 32 SSW und die Frühchen Schwester war so auf das stillen geeicht, das ich trotz Margensonde und einem Startgewicht von 2020g (42,5 cm groß) gestillt habe. Ja, ich habe geschwitzt bei der Arbeit, aber es hat sich gelohnt. - Maus wiegen, stillen, wiegen, mumi über Flasche Rest über Sonde und ein KH hat ja ein Zeit Plan


elNessa13

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Hallo Liebes, was ist denn damit gemeint mit 10-7-5 Oder 7-5-3? Vllt blöde Frage aber steh am Schlauch.


AnnaLeonor

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Hallo Meine Tochter hatte leider nur 1900 g und diverse Herzfehler, weshalb stillen viel zu anstrengend war :-( Aber ich hab acht Monate gepumpt und bin stolz, dass ich ihr trotz des schwierigen Starts Muttermilch geben konnte. Das ist einpumprhytmus: 7 min pumpen, 5 min Pause, 5 min pumpen, 5 min Pause, drei min pumpen. Dadurch wird der MIlchspenderefkex mehrfach ausgelöst. Bei langen Pumpen nur einmal, weshalb es nicht so effektiv ist wie das Intervall.


Bri_Ko

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Hey, Also ich kann dich verstehen. Ist ja auch frustrierend. Ich denke, wenn es euch gerade beiden damit nicht gut geht, ist es die richtige Entscheidung für euch!


Lili3011

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Du hast dein bestes gegeben und auf keinen Fall versagt, meine Liebe Wir müssen aufhören, bis zum bitteren ende vollzustillen als einzig richtige und gute Lösung anzusehen! Du hast es lange durchgezogen und alles versucht, der Stress tut dir ja auch nicht mehr gut. Vielleicht schaffst du es ja wirklich mal abzupumpen, wenn die Kleine Maus schläft, oder ihr führt eine Stunde Papa-Tochter Zeit ein, die du dann dafür nutzen kannst. Fühl dich gedrückt, du hast alles richtig gemacht


Mrs M

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Ich hab auch iwann aufgegeben! Ich hab mich auch sehr dazu überwinden müssen aber die Pumperei macht auch iwann keinen Spaß mehr und Stillen war leider nicht drin! Ich bin jetzt im Nachhinein sehr froh, da es wirklich eine ziemliche Belastung war! Da ich aber ab und zu noch unter der Dusche Milch habe, kommen die Schuldgefühle wieder zurück und ich frage mich warum es bei uns nicht geklappt hat und meine Kleine nie die Brust annahm! Aber es ist trotzdem für alle Beteiligten besser und entspannter so!


Bianka_

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Hey , ich kann dich voll verstehen. Aber es ist wie die anderen gesagt haben: Jeder muss seinen eigenen Weg finden und zusehen, dass es einem selber und den Kindern gut geht. Du hast ihr bis jetzt Muttermilch gegeben. Das is echt super. Bei uns lief es ja auch nicht gut und ich war voll fertig und das Pumpen hat mich auch genervt. Hatte mich auch schon abgefunden, dass es wohl immer mehr Pre sein wird. Ich hab dann zufällig im Internet Lactaval gefunden. Das sind so Kapseln. Hab Sie halt mal probiert und siehe da: Ich habe mehr Milch und die Kleine trinkt ohne größere Probleme. Manchmal meckert sie beim Trinken noch wenn sie müde ist. Und ich pumpe nur noch bei Bedarf oder wenn die Brüste überlaufen. Vielleicht ist das ja ne Option für dich. Bei mir kam dann auch in kürzerer Zeit ne ordentliche Menge zusammen. Das erleichtert das alles schon ziemlich.


hydrangea

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Danke ihr Lieben für eure netten Worte Ich habe heute Morgen ein Mal abgepumpt und ansonsten nur pre gegeben. Was soll ich sagen, mein Kind hat heute kein einziges Mal geweint. Als sie anfing zu quengeln und es von der Zeit her auch hinhaute das sie Hunger hat, hab ich ihr ein Fläschchen gemacht und sie war wieder zufrieden. Ich war mit ihr in der City und obwohl sie sonst immer im Kinderwagen meckert, ist sie komplett entspannt geblieben, trotz vollem Einkaufszentrum. Wir waren beide wirklich wie ausgewechselt Ich werde ihr jetzt morgens ohne Erwartung die Brust anbieten und abends halt abpumpen. Meine Milch ist sowieso schon total wässrig. Ich schaue nun einfach was passiert, aber ich kämpfe nicht mehr. Vor allem weil ich heute erleben durfte, wie viel entspannter alles ist Euch nochmal vielen Dank


Mama-Peach

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Guten Morgen 1. Mach was für dich am besten ist und dir gut tut. 2. Wer abstillt oder nur die Flasche gibt hat nicht versagt. Ich gebe fast von Anfang an die Flasche und muss mich auch ständig rechtfertigen. Ich hatte zum Anfang auch die Bedenken die Flasche zugeben, aber ich habe mich selbst kaputt gemacht. Ich habe mich unter Druck gesetzt und habe aber dann kapiert, dass es nicht schlimm es die Flasche zugeben und es dem Kind auch nicht schadet. Ich bin lieber für mein Kind da als ständig abpumpen zu müssen und nur genervt und fertig zu sein. Du wirst die richtige Entscheidung treffen, hör auf dein Bauchgefühl und was für dich und dein Baby das beste ist.