Monatsforum August Mamis 2017

Große Aufregung beim Diabetologen

Große Aufregung beim Diabetologen

Thiara82

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Hallo ihr Lieben, heute gab es große Aufregung beim Diabetologen, allerdings nicht auf meiner Seite Ich war ja am vergangen Freitag und Samstag zum ctg im Krankenhaus und dort wurde am Freitag von der Oberärztin auch noch ein Doppler-Ultraschall gemacht. Gibt es dort immer, wenn ein ctg vorher auffällig war. Soweit, sogut. Die Oberärztin hatte letztes Mal schon genau auf meine Werte wegen des Schwangerschaftsdiabetes geschaut und jetzt am Freitag meinte sie, wir würden dann am Termin (28.07.) mit der Einleitung beginnen. Wenn der Diabetes gut eingestellt wäre, könnte man das abhängig von den Werten machen. In die Akte hatte sie aber nur geschrieben "Einleitung am ET" und fragte mich dann noch, ob ich jedesmal merken würde, wenn ich überzuckere (sie hatte mein Diabetstagebuch vor sich liegen und guckte sich die Werte an). Ich war ziemlich perplex, für mich war ich nie überzuckert und ich wüsste auch nicht, wie sich das anfühlen würde. Jedenfalls bin ich mit einem blöden Gefühl dort raus... Heute habe ich meiner Diabetologin das "Drama" erzählt und diese hat sich dann tierisch aufgeregt und ist sogar recht laut geworden. Meine Werte sind nämlich alle super, ich bin nahezu perfekt eingestellt und eine Überzuckerung hat man erst mit Werten ab 200 aufwärts. Mein höchster war nach chinesischem Essen mal 160... und das sei für das Essen eben typisch und normal. Auch meine Insulinmenge zur Nacht ist verschwindend gering... Ich wollte das hier mal schreiben, weil viele von ihren Ärzten auch verunsichert werden. Gerade wenn die auf dem Gebiet nicht spezialisiert sind, sollte man ihnen nicht unbedingt blind vertrauen. Ich bin froh, heute mit meiner Diabetologin noch einmal gesprochen zu haben. Das stärkt mir für morgen (wieder Doppler-Ultraschall bei der Oberärztin) den Rücken, denn ohne medizinische Notwendigkeiten werde ich einer Einleitung definitiv nicht zustimmen. Mein Kind liegt mit allem was man messen kann, komplett innerhalb der Toleranzen, keine Ausreißer nach oben oder unten, ich habe nicht einmal einen zu hohen Blutdruck gehabt, meine Blutwerte waren immer prima, es gab nie Auffälligkeiten im Urin, ich habe nur ca.6,5kg zugenommen, hatte nie Blutungen oder ähnliches. Ja, ich habe Wassereinlagerungen (wer hat die hochschwanger im Sommer denn nicht?), leichte Symphyse-Schmerzen und Probleme mit dem Ischias (die sich dank Akupressur wesentlich gebessert haben). In meinen Augen alles kein Problem. Nur habe ich das Gefühl, dass die Ärzte gerne Probleme sehen möchten, weil ich übergewichtig bin (und das leider auch nicht nur mit 5kg). ABER: ich bin ein kerngesunder Mensch! Und meine Tochter wird selber entscheiden dürfen, wann sie auf die Welt kommen möchte! Danke fürs lesen, falls ihr es bis hierhin geschafft habt, ich musste das mal loswerden, weil mich das Verhalten der Oberärztin so aufregt!


Tatismus

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Antwort auf Beitrag von Thiara82

Also mit zusätzlichen untersuchungen kenne ich mich nicht aus, trotz dem schwangerschaftsdiabetes mit insulin am abend (hatte lediglich alle 4 oder 5 wochen den normalen vorsorgetermin sonst nichts). Mein FA meinte das ich ja sehr gut eingestellt bin mit dem insulin aber er würde mir raten das am et eingeleitet wird. Hm was soll ich sagen ... ich weiß nicht so recht ... werde beim nächsten Termin bei der diabetologin fragen und auch in der klinik nächste woche. Die Ärzte haben erfahrung ja natürlich aber ich denke die vergessen das jede schwangerschaft anders verläuft ... die wollen heute auch nur alles so gut wie möglich planen das ist meine meinung dazu ... und in uns haben sie die perfekten patienten gefunden (schwanger mit diabetes und übergewicht) um das auch umzusetzen .... ich drück dir die daumen das es so klappt, wie du es dir wünschst und vorallem das du es bald geschafft hast und mit deiner maus kuscheln kannst lass dich nicht ärgern von den ärzt fühl dich gedrückt von mir


AnnaLeonor

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Antwort auf Beitrag von Thiara82

Wow, da hätte ich auch Dampf ablassen müssen. Ich überschreite die Grenzwerte wenns hoch kommt 2 x die Woche (meistens ist einmal der posttprandiale Wert zu hoch und einmal der Nüchternwert) minimal. Ich halte mich sehr streng an die Diät, muss aber dazu sagen, dass an Kohlehydraten echt kaum was drin liegt. Brot geht gar nicht (auch keine Vollkornsorten), ebenso Pasta, Reis oder Kartoffeln. Ein Löffel Haferflocken ins Müsli ist das höchste der Gefühle. Insulin wollten sie mir nicht geben, weil ich mich so gut an die Diät halte, und trotzdem motzen sie, wenn ich 2 x pro Woche die Werte überschreite. Was soll ich denn sonst machen? Ich kann doch nicht 1/2 Jahre komplett auf KH verzichten? Also manchmal fragt man sich echt .... Mein Kleiner ist absolut in der Norm. Hatte in der 25. SSW 2500-2600 g und eine Grösse von 48 cm. Fruchtwassermenge OK, Versorgung OK, Plazenta minimal verkalkt. Drück dir für morgen die Daumen. Du bist wahrscheinlich eine der Nächsten, die auskugeln wird. Einleiten würd ich aber auch nicht, wenn es keine Indikation gibt. Setz dich durch! Glg