Monatsforum August Mamis 2017

Ausschabung nach Windei...

Ausschabung nach Windei...

Joanna-Marie

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Hallo liebe Augustmamis Nachdem mir leider vor einer Woche mitgeteilt wurde dass meine Schwangerschaft nicht glücklich sich entwickelte und ich vergeblich im Netz danach forschte was auf mich zukommt möchte ich einfach meine Geschichte hier reinstellen, für die Ladies die nicht ins kalte Wasser geworfen werden wollen wie mich. Zu aller erst, Angst haben braucht man nicht. Von Diagnose bis Op vergingen 5 Tage, ich bin so froh diese Zeit gehabt zu haben um Sich mental vorzubereiten und zu versehen was passiert ist. Meine Gefühle pendelten zwischen tiefster Trauer, Wut über Verzweiflung. Bis zum Tag der Op konnte ich auch dank der lieben Augustmamis mich drauf einstellen und es zulassen... Vorher habe ich meinen Op-Arzt in seiner Praxis kennenlernen dürfen. Ein toller Mann, einfühlsam, verständnisvoll und vor allem ein kompetentes auftreten. Er kontrollierte ob auch wirklich die Diagnose so stimmt. Mein Krümel hatte sich leider von 3,2 mm in der 8. Woche komplett zurück entwickelt. Leider die Bestätigung... Um 7:00 Uhr ging es los, ich durfte in ein sexy Op Hemd schlipfen und bekam ein Netzschlüppi von der feinsten Sorte, natürlich Als ich in mein Bett geführt wurde bekam ich ein Zäpfchen welches ich mir vaginal einführen sollte um den Muttermund zu öffnen. Danach folgte eine Sprize da ich Rhesus negativ bin. Es vergingen 3-4 Stunden bis ich im Unterleib schmerzen wie bei einer starken Menstruation feststellte, ausgelöst von diesem zäpfchen, dann ging es schon los. Mein Bett wurde in den Op geschoben und mein Outfit wurde mit einem hübschen Häubchen abgerundet. Ich lag mich auf eine Art Liege mit den typischen Gyn Beinauflagen und Zack schlief ich tief und fest ein. Als ich aufwachte hatte ich keine Schmerzen, höchstens ein minimalistisches stechen im Unterbauch. Um 15 Uhr holte mein Schatz mich ab. Natürlich war ich und bin ich noch unendlich traurig über den Verlust aber gleichzeitig stimme ich mich optimistisch. Diese Woche bleibe ich noch zuhause und sortiere meine Gedanken um nächste Woche wieder meine Krone aufsetzen kann :) Liebe Mamis, dennoch plagen mich ganz doofe Träume wie zB meine Hebamme anruft und sagt: komm zu mir, dem Baby geht's gut! Oder dass nach der Op festgestellt wird, dass das Baby sich doch vollends entwickelt hat aber es zu spät sei... schlimm! Kennt ihr das? Habt ihr Tipps zur besseren Verarbeitung? Tausend dank für eure Antworten und ich hoffe mein Bericht ist etwas hilfreich...


Juliette-Baguette

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Antwort auf Beitrag von Joanna-Marie

Hallo meine liebe, Ich kann dir leider keine Erfahrungen mitteilen, wollte die aber trotzdem sagen dass es mir sehr leid tut. Ich finde es toll dass du uns an deiner Geschichte teilhaben lässt. Du bist stark und wirst das schaffen. Ich drücke die daumen dass ihr schnell wieder schwanger werdet! LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Joanna-Marie

Meine Liebe, So ähnlich war auch meine As.... Lass Dich drücken! Ich war auch sehr angespannt und habe mir nach der As die Zeit genommen die ich brauchte. Jedes Jahr stehen in unserem Garten riesige Sonnenblumen, als Gedenken an meine Sternchen. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute!


Anjuschka1985

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Antwort auf Beitrag von Joanna-Marie

Bei mir war es auch so ähnlich. Wir hatten am 09.01. von meiner Frauenärztin bei der Untersuchung erfahren, dass das Herzchen leider aufgehört hatte zu schlagen und unser Würmchen seit der letzten Untersuchung nur wenige Millimeter gewachsen war (also viel zu wenig). Ich habe mir direkt für den nächsten Tag einen Termin im Krankenhaus geben lassen. Dort wurde nochmals ein Ultraschall gemacht (von einer Assistenzärztin und einer Oberärztin). Leider wurden hierbei die Aussagen meiner Ärztin bestätigt. Noch in derselben Woche hatte ich die AS. Man muss dazu sagen, dass es meine zweite FG war und ich beim ersten Mal drei Wochen gewartet hatte, in der Hoffnung, nicht zur AS zur müssen...leider vergeblich. Daher wollte ich es dieses Mal einfach hinter mich bringen (zumal ich die typischen Schwangerschaftssymptome noch immer hatte und mir nicht vorstellen konnte, diese noch über Wochen zu ertragen). Im Krankenhaus waren alle total nett zu mir. Es wurde sich super um mich gekümmert. Die AS verlief problemlos und ich konnte nach der Nachuntersuchung nachmittags wieder nach Hause zurück. Da ich in einem christlichen Krankenhaus zur AS war, wurde mir dort mitgeteilt, dass im Laufe des Jahres mehrere Sammelbegräbnisse stattfinden, zu denen man kommen kann, aber nicht muss. Das nächste Begräbnis findet Anfang April statt und mein Mann und ich haben beschlossen, dass wir daran teilnehmen werden, um uns nochmal zu verabschieden.


Joanna-Marie

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Antwort auf Beitrag von Anjuschka1985

Vielen Dank für die vielen schöne Worte und das teilen eurer Erfahrungen! Also ich muss auch sagen, länger hätte ich nicht auf meinen Termin warten wollen. Ich hatte auch noch die typischen Schwangerschaftsbeschwerden und ein kleines Bäuchlein hat sich schon etwas ertasten lassen. Es ist meine erste Schwangerschaft gewesen und es fasziniert mich etwas so stark zu lieben was so winzig ist und man es noch niemals gesehen hat. Mamagefühle nehme ich an. Wir haben uns extra um eine neue tolle Wohnung bemüht um dem Baby ein tolles Zimmer und einen Garten bieten zu können und werden selbstverständlich als Erinnerung eine tolle Pflanze für unser Sternchen Pflanzen. Ich denke besonders wichtig ist, dass man auch seinen Partner nicht vergisst... Er trauert genauso wie wir Mamis auch wenn wir öfter die Tränen zulassen. Wir reden viel und ich merke das es uns beiden als Paar und zum verarbeiten unserer Geschichte einfach nur gut tut.


Joanna-Marie

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Vielen Dank für die vielen schöne Worte und das teilen eurer Erfahrungen! Also ich muss auch sagen, länger hätte ich nicht auf meinen Termin warten wollen. Ich hatte auch noch die typischen Schwangerschaftsbeschwerden und ein kleines Bäuchlein hat sich schon etwas ertasten lassen. Es ist meine erste Schwangerschaft gewesen und es fasziniert mich etwas so stark zu lieben was so winzig ist und man es noch niemals gesehen hat. Mamagefühle nehme ich an. Wir haben uns extra um eine neue tolle Wohnung bemüht um dem Baby ein tolles Zimmer und einen Garten bieten zu können und werden selbstverständlich als Erinnerung eine tolle Pflanze für unser Sternchen Pflanzen. Ich denke besonders wichtig ist, dass man auch seinen Partner nicht vergisst... Er trauert genauso wie wir Mamis auch wenn wir öfter die Tränen zulassen. Wir reden viel und ich merke das es uns beiden als Paar und zum verarbeiten unserer Geschichte einfach nur gut tut.


Liesi2013

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Antwort auf Beitrag von Joanna-Marie

Liebe Joanna-Marie, vielen Dank für deine Geschichte und ich bin froh, dass du es mit deinem Partner verarbeiten kannst. So etwas ist doch immer wieder schlimm und es ist toll, dass ihr so für euch da seit. Ich wünsche euch viel Kraft


Umlaut

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Antwort auf Beitrag von Joanna-Marie

Hallo Marie, danke für den Beitrag und deine Beschreibung. Ich habe morgen meine AS, die Tablette für den Muttermund soll ich heute schon einführen, bevor ich ins bett gehe. Vielleicht geht auch alles heute Nacht von alleine ab, dann brauch ich morgen nicht zum Eingriff. nachdem ich 2h in der Nacht auf Klo mit Krämpfen und Blutungen verbracht habe, wra ich nochmal beim FA da hat man gesehen, dass die Anlage schon weit nach unten gerutscht ist und direkt am Muttermund liegt. Ich habe echt schiss davor, ich hatte noch nie eine OP und bin ziemlich verunsichert. Ich wünsche dir alles gute für deine Zukunft und vielleicht treffen wir uns ja im nächsten Bus. Sofern wieder alles io ist, werden mein Mann und ich auf jeden Fall gleich wieder in den Sattel steigen! Meine Oma sagt immer, dass ist die beste Therapie wenn man vom Pferd gefallen ist.


Joanna-Marie

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Antwort auf Beitrag von Umlaut

Hallo meine Liebe, Es tut mir so leid... Ich bin mir sicher dass wir schon bald in einen Bus zusteigen Erstmal zur Op, du brauchst wirklich keine Angst haben. Der Eingriff selber dauert ein paar Minuten und selber bekommst du nichts mit. Da ich mein Zäpfchen erst dort bekam hat es lange bis zum Eingriff gedauert. Die Krankenschwestern können bestimmt gut nachempfinden wie es uns Frauen geht und sind daher ganz liebevoll und einfühlsam zu den Patienten. Nach dem Eingriff liegst du wieder in deinem Bettchen und alles ist geschehen, keine Schmerzen und alles okay! Du brauchst wirklich vor nichts Angst haben. Als mich mein Freund abholte kugelten ein paar Tränen, da dann einfach alles vorbei ist... Ich bin diese Woche zuhause und das brauchte ich auch! Seit dem meine Fa die Diagnose stellte war ich jeden Tag alleine für eine Stunde spazieren um meine Gedanken freien Lauf zu lassen und DANKE an das Forum: reden ist soooo unglaublich wichtig!! Ich drück dich ganz fest Du wirst sehen, der Eingriff ist nicht schlimm!!!