Stillen

Versuche Dein Glück mit der Frage am Besten auch im Stillforum nebenan :-). Die Mädels dort kennen sich echt aus und haben immer viele Ideen und Lösungsvorschläge parat. Viel Erfolg.

Danke

Meinen Sohn konnte ich im Kreißsaal schon anlegen und auch danach, er hat sofort kapiert, was zu tun war. Trotzdem hat der Milcheinschuss eine Weile auf sich warten lassen. Die wollten uns gar nicht aus dem KKH lassen am 3. Tag. Ich bin aber auf eigene Verantwortung trotzdem heim gegangen, weil ich wusste, dass Stillkontrollen und co. nur zusätzlich stressen würden. Da wurde mir geraten, Säuglingsnahrung zu kaufen... Das habe ich nicht getan, sondern Vertrauen in mich und die Natur gehabt und das hat sich ausgezahlt. Über Nacht kam der Milcheinschuss und ich habe einige Zeit lang erfolgreich gestillt! Ich würde dir raten: such dir für die Nachsorge eine Hebamme, die den Stillen positiv gegenüber steht, die war bei mir Gold wert. Auf Zufüttern und Schnuller würde ich vorerst verzichten, wie auch auf die Hütchen. Und ganz oft anlegen, sonst kann ja nix in Schwung kommen!!

Huhu bei mir kam nach 8 Tagen noch keine Milch immer nur ein paar tropfen aber eig fast gar nichts.Sie wurden trotzdem gross und jedes mal hart habe dann abgepumpt aber ausser die paar tropfen nichts.Hatte dann auch keine kraft mehr weil die erste ein schreibaby war 24 Stunden 6 Monate und ich keine zeit hatte mich an die pumpe zu setzen.Es spielt aber noch eine andere Sache eine Rolle da meine Tochter am Herzen direkt operiert werden musste was auch psychischer Streß war.vllt desshalb.Dieses mal möchte ich es nochmal versuchen.karomalz und Buttermilch sollen helfen und immer wieder anlegen.und hoffen das genug Milch kommt irgendwann.lg

Mann, das bestätigt mich in meiner (persönlichen) Meinung, dass ein Krankenhaus für Kranke ist und nicht für gesunde Mütter mit Babys. Komme mal wieder mit meinem Länder Vergleich: hier wird in der Regel Ambulant entbunden (nach etwa 3 Stunden fährt man nach Hause mit dem Baby, wenn alles in Ordnung ist) oder bleibt gleich zu Hause. Und mir wäre nie im Traum eingefallen, dass einem einer so ins Stillen reinquatschen könnte (wenn ich weiter oben so lese). Hier wird man einfach in Ruhe gelassen und wenn man ein Problem hat, hat man die Nummer von einer Stillberaterin, die einen dann auf eigenen Wunsch aufsucht. Zum Stillen braucht man einfach viel Ruhe, Ruhe, Ruhe, ist teils eine hormonelle Angelegenheit. Und Hebammen und Krankenschwestern die einen verunsichern sind nicht das beste Rezept. Bei mir ist die Milch so nach drei Tagen eingeschossen. Bis dahin gab's dann nur ein paar Tröpfchen Kolostrum. Und das ist völlig normal. Und die meisten Babys verlieren in den ersten 10 Tagen gewicht. Aber, ich spar mir die digitale Tinte, denn ich würde Dir auch das Stillforum empfehlen, habe den Eindruck, die sind sehr fitt.

Stillen ist vermutlich bei jedem ein ganz individueller Prozess, für den es keine pauschalen Leitlinien oder klassische Standardfälle gibt. Deswegen ist wirklich individuelle Beratung (vor Ort) das Beste. Und nur kurz zu den Krankenhäusern: ich habe meinen Sohn in einem sogenannten stillfreundlichen Krankenhaus entbunden. Die lehnen es eher ab, mit Flasche zu füttern und ermutigen und beraten dich unentwegt für das stillen. Grad beim ersten Kind, wenn man so unsicher ist, war mir das eine große Hilfe.

Bei mir kam der Milcheinschuss auch am 3. oder 4. Tag und es war heftig. Meine Büste waren so prall, dass der Kleine gar keine Chance hatte zu trinken. Es war auch sehr schmerzhaft. Ich hatte das Glück in einem extrem stillfreundlichen Krankenhaus gewesen zu sein, sonst hätte ich wohl schnell das Handtuch geworfen. Ausstreichen hatten wir auch erst veesucht, hat aber nicht wirklich viel geholfen. Es wurde dann 2 Mal komplett abgepumpt, was etwas half, aber ich hatte auch weiterhin unheimlich viel Milch. Mein Sohn hat auch immer nur eine Seite geschafft, beide kam nie vor. Die ersten 2 Monate konnte er nur mit Hütchen trinken weil die Brüste immer so voll waren. Als er etwas größer wurde ging es dann auch ohne. Ein großer Fan der Hütchen war ich nicht, aber ohne die hätte ich es nicht geschafft und nach 2 Monaten ging es dann auch ganz problemlos. Dieses Mal will ich auf jeden Fall wieder stillen, aber ich stelle mich schonmal darauf ein, dass die Anfangszeit nicht einfach werden wird.

Auch ein kleines Wesen muss sich erst an das Trinken gewöhnen (an die Brustwarze und an die Kraft, die es dafür benötigt). Das bedarf Geduld und Zeit! Du darfst dir und dem Baby keinen Druck setzen und ich halte es falsch dem Baby Zuckerlösung zu geben oder gleich mit Flasche zu zu füttern. Es ist vollkommen normal das die Kleinen am Anfang auch abnehmen, was sie sobald der Milcheinschuss da ist (meist nach 3 Tagen) ganz schnell reguliert. Milcheinschuss bekommst du auch nur dann, wenn du dein Baby so oft wie möglich (immer wenn es wach ist ) an die Brust legst. Nicht warten bis es richtig weint, denn dann ist das Baby zu gierig / hungrig und auch Mama macht es in dem Moment nervös! Das ist am Anfang ganz schön mühselig. Wichtig dabei, dass Baby zur Brust führen und nicht die Brust zum Baby. Du kannst es auch unterstützen, indem du seine Mundwinkel mit einer Hand etwas streichelst, damit sich sein Mündchen weit öffnet und du deine Brustwarze mit deiner Hand etwas zusammen drückst und somit in den Mund des Kindes führst. Es gibt fast überall auch Stillberaterinnen. Muss man zwar selber finanzieren, aber sie können dir richtig gute Tipps geben. Adressen kann dir Biggi Welter bestimmt vermitteln oder du googelst mal bei dir im Internet, wo es in deiner Wohnortnähe eine gibt. Vielleicht kannst du dich auch schon vorher mit ihr treffen und deine Sorgen schildern. Ich habe ja auch alle meine 4 Kinder 2 - 3 Jahre stillen können (und tue es beim Kleinen noch ), benötigte aber auch beim letzten Kind eine Stillberaterin. Mit 5 Wochen kommt nämlich nochmal so ne kleine Krise. Da machen die Babys nen Sprung und wollen nur trinken, trinken, trinken. Als Mutter denkt man : Oh je die Milch reicht nicht mehr und man muss zufüttern. Dem ist aber nicht so! Durch das viele Anlegen stellt sich die Milchmenge aufs Baby ein, dauert 3-4 Tage, aber dann wird das Kleine wieder satt und ist zufrieden. Wenn es die Brust verweigert, kann es auch an der Stillposition liegen. Vielleicht hat das Kind durch die Geburt ne Blockade im HWS - Bereich und dadurch Schmerzen in einer bestimmten Lage...., da kann man dann verschiedene Techniken wie es für dich und dein kleines am angenehmsten ist, ausprobieren. Was das abpumpen betrifft, wenn der Milcheinschuss statt findet ist es besser du macht folgendes: Lege einen warmen Waschlappen auf deine Brüste. Dann nimmst du Daumen und Zeigefinger und umschließt damit deine Brustwarze. dann drückst du mit den Fingern sanft nach hinten und lässt wieder los. Gibst erneut Druck und drückst die Finger nach hinten (wie melken)...dadurch fließt die Milch von alleine ab und es entsteht kein neuer Druck, der den Brüsten signalisiert, dass sie mehr produzieren müssen. Falls du dies so nicht hinbekommt, kannst du auch über dem Waschbecken die Brustwarzen mit einer Handpumpe leicht ansaugen. Sobald die Milch fließt , Pumpe weg und mit den Händen weiter die Brüste ausstreichen. Gut ist auch da, vorher nen warmen Waschlappen rauf legen und danach einen kühlen Waschlappen. Das entspannt enorm. Hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.....

Du könntest auch bei einer Stillberaterin vor Ort nachfragen, ob sie dir schon vor der Geburt ein paar Tips geben kann - auch wie du mit der Situation umgehst, falls du in einem nicht-stillfreundlichen Krankenhaus entbindest. Ich bin die letzte, die alle Stillprobleme in einen Topf werfen würde, aber mir ist schon aufgefallen, dass der Großteil der Frauen in meinem Umfeld, die zunächst nur zögerlich oder gar nicht stillen konnten, in 'traditionellen' Krankenhäusern entbunden haben, wo ja ziemlich schnell mal behauptet wird, es würde mit dem Stillen nicht klappen

Ich habe schon 2 Kinder gestillt & es hat sehr gut geklappt. Ich werde es auch wieder tun. Hast du eine Hebamme? Lass es dir doch nochmal zeigen. Ich schätze mit dem " richtigen" anlegen , klappts! Die kleinen müssen quasi die ganze brustwarze im mund haben, dann kann auch nicht falsch gesaugt werden. Ich würde etwas rumprobieren nicht gleich verzweifeln. Stillen ist das schönste überhaupt. Der Einschuss kommt quasi über Nacht, dann hast du ca2-3 tage nach der Geburt eine mega pralle Brust, bei mur schoss die milch schon so raus diese prallen brüste und dieser druck ist erst unangenehm und due brust ist erst empfindlich, aber das vergeht. So ist zumindest meine Erfahrung. Ich hoffe du hast da Freude dran, wenns klappt

Hallo Mädels, ihr seit jaaa soooooo süß.... vielen lieben Dank für eure sehr herzlichen und ausführlich geschriebenen Beiträge.... es tut echt gut und bestärkt mich, es wirklich nochmal zu probieren. Und auf jedenfall nicht so schnell aufzugeben. Und falls ich Schwierigkeiten haben sollte, habe ich ja weiterhin soooo tolle Mädels... die mir Mut und Rat zusprechen können, wie ihr es seit. Ja, ich habe nach der Geburt eine Hebamme... mal schauen wie sie mir evt. helfen kann. Werde berichten.... Wird ja jetzt ein Junge, vielleicht ist er gieriger als meine Tochter.... Danke nochmal.... so bin jetzt erstmal eine Woche im Urlaub.... fahren heute Nacht in die Schweiz... melde mich, wenn ich wieder zurück bin. Eure Tam