Dia2710
Hallo Ihr Lieben
Wie die Zeit vergeht 
Finja ist nun schon 18 Wochen alt
Wir sollten aufgrund des Eisen mangels von Ihr schon mit Gläschen anfangen vor zwei Wochen.
Mit Gläschen 
So klein wie sie noch ist, sie kann ja noch gar nicht sitzen.
Gesagt getan, ich hab es gemacht.
Erste Woche lief super, schwierig mit der Zunge, aber es klappte.
Seit zwei Tagen hat sie keine Lust mehr auf Gläschen oder selbst gekocht.
Ich denke. Ich lass das noch sein und gebe ihr erstmal lieber wieder die Eisen Tropfen und warte noch 4 Wochen.
Sie braucht doch noch ihre Flaschen.
Dann lieber Einen Präparat. Oder?
Was denkt ihr?
Lg
Ja, ich würd auch eher auf ein Präparat zurückgreifen. Bis man sich zum eisenhaltigen Gemüse-Fleisch-Brei vorgearbeitet hat, vergeht ja einige Zeit. das sollte ja möglichst langsam passieren...
Ganz ehrlich, eh deine Kleine ne ganze Mahlzeit schafft, um evtl. den Eisenbedarf zu decken, vergeht ne lange Zeit, daher absolut unverständlich, wer dir das empfohlen hat. Mit 4 Monaten muss auch KEIN Flaschenkind schon Brei bekommen, nur weil es von der Industrie so suggeriert wird. 6Monate ausschließliches stillen bzw. Fläschchen sind vollkommen ausreichend. Wenn es Tropfen gegen Eisenmangel gibt , ist das völlig i.O. , was Du ihr zusätzlich verabreichen kannst. Lass dich nicht verrückt machen !
Woher weißt du, dass sie nen Eisenmangel hat? Wurde ihr Blut abgenommen? Nä also geht gar nicht mit der Empfehlung. Hat das der Kinderarzt gesagt? Verstehe nicht warum er euch dann nix verschrieben hat statt diesem tollen Tipp. 
Sie kam als Frühchen und wurde mit einem zu niedrigem Eisenspiegel entlassen. Daraufhin bekam ich Eisen Tropfen für sie verschrieben. Bei dem letzten Besuch beim Kinderarzt, wollte sie Blutabnehmen. Fand aber nichts. Um sie nicht weiter mit der Nadel zu quälen, bekam ich die Empfehlung vom Kinderarzt, damit wir die Eisen Tropfen weglassen können. Lg
Aha na das is ja ne tolle Empfehlung. Weiß man doch also gar nicht ob überhaupt noch ein Mangel da ist! Kann ja auch alles ok sein jetzt. Würde ich nicht machen und dem Mäuschen auf biegen und brechen Gläschen geben. Never ever.
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu. An der beikosteinführung scheiden sich ja die Geister. Aber die empfehlung, jetzt zu starten, muss man auch nicht so runtermachen. Wenn es einen nährstoffmangel gibt, kann man diesen hier a) durch Ernährung ausgleichen oder b) ein präparat nehmen. Der erste Weg würde zumindest bei Erwachsenen immer über eine veränderte Ernährung gehen, wieso nicht auch bei einem 18-Wochen alten Kind? Weil man dem Ideal hinterher sieht, 6 Monate lang zu stillen und Brei ja so böse ist? Das Argument, die gläschenindustrie fördern zu müssen, ist quatsch, da man a) auch selbst kochen kann (Achtung: die böse gemüse-und fleischindustrie) und mit dem eisenpräparat dann b) die Pharmaindustrie stärkt.
Ich finde deinen Beitrag gut. Ich weiß noch nicht wann ich Brei einführen werde, aber manchmal hat man das Gefühl eine schlechte Mutter zu sein, wenn man vor dem 6 Monat schon anfangen möchte. Bis dann wirklich mal eine Mahlzeit durch Brei ersetzt wird,dauert es ja auch noch. Wenn sich das Kind aber weigert, würde ich es auch erst mal bleiben lassen. Essen soll ja dem Kind Spaß machen.
Du übersiehst dabei nur, dass Gemüsegläschen oder auch selbst gekochtes Gemüse kaum eisenhaltIg genug ist, um einen Mangel auszugleichen. Und die Alternativen sind in diesem Alter halt recht rar. Stillkinder sind tatsächlich besser versorgt, wenn sie das halbe Jahr ausschließlich gestillt werden. Natürlich gibt es Ausnahmen. Kinder, die Pre-Milch bekommen, verpassen nicht viel, wenn die beikost früher eingeführt wird.
Für die Beikosteneinführung bei Stillkindern gibt es auch unterschiedliche Aussagen von den Experten. Manche sagen bis zum 6 Monat ausschließlich Stillen, viele empfehlen aber mittlerweile auch die Einführung ab dem 5 Monat. Wie gesagt, ich weiß noch nicht wann ich mit Brei anfange und ich würde auch jeder Zeit damit aufhören wenn meine Maus keinen Brei will und es einfach später wieder probieren(egal mit 5 oder 7 Monaten). Mir kommt es nur manchmal etwas vorwurfsvoll vor, wenn immer wieder mit den 6 Monaten um sich geworfen wird. Ich hoffe ihr versteht was ich meine und denkt nicht, dass ich jemanden den Mund verbieten will.
Wie sollst du die Eisentropfen eigentlich verabreichen? Die sollen ja nicht zusammen mit Milch eingenommen werden. Aber das stelle ich mir schwierig vor bei einem Baby? LG Lari
2 x täglich Vor oder nach der Mahlzeit, es muss aber mindestens 30 min gewartet werden. Das klappt ganz gut, da wir einen 4 Stunden Rhythmus haben.
Also nun reg ich mich doch zum ersten Mal ein bisschen auf! Es ist ja nun kein Ammenmärchen, dass man Monat für Monat nur einen Brei beginnend Löffelchenweise verabreichen soll. Der eisenhaltige Fleisch /Gemüse Brei wird also definitiv bei bestehenden Eisenmangel nicht die sofortige Wirkung erzielen. Und ein erwachsener Mensch isst ja ganz andere Portionen , um dies evtl. auszugleichen. Wobei dies auch nicht immer möglich ist...., wenn erhöhter Bedarf besteht. Warum sonst mussten viele von uns zusätzlich in der SS ein Eisenpräperat einnehmen? Außerdem steht nicht mal fest, ob die Kleine noch Eisenmangel hat. Einfach aus gut dünken.....ist schon bissel blöd das Argument. Wenn die Kleine ein Früchten war, dann ist sie rechnerisch ja noch nicht mal 4 Monate..... Soll jeder machen wie er will,....aber jeder sollte auch seine Meinung sagen dürfen ohne den anderen anzugreifen.
Danke! Du sprichst mit aus der Seele. Genauso ist es.
1. Stillen, Pre, Fingerfood, selbst kochen oder Gläschen - Die Eltern entscheiden und gut. Sie tragen ja auch die Konsequenzen rum wie num... 2. Eisen verabreichen ohne einen Mangel ist gar nicht gut! Daher muss der Arzt erst prüfen! Ich reg mich also "nur" über den Kinderarzt auf. Finde ich völlig daneben. Nur wegen einem evtl. Eisenmangel würde ich also nicht mit Brei beginnen, wollt ihr es aber aus noch weiteren Gründen - dann frohes schmandern :-D