Mitglied inaktiv
Könntet ihr mir bitte Eure Erfahrungen berichten bzgl. Flasche in der Nacht. Krümel hat im März so super geschlafen... 21/22 Uhr bis 04/05 Uhr. Kurz getrunken und dann weiter bis gegen 08 Uhr. Seit dem letzten "Kraftschub" (krabbeln, aufstehen sitzen) ist sie ständig auf und ich nehme sie natürlich immer wieder rüber zu mir. Nach gefühlt vier Schlückchen pennt sie wieder ein. Ich lege sie nüber und mit viel Pech geht das Spiel von vorne los. Mir fehlt manchmal echt die Kraft für das rüber nüber... und das Bettchen müsste eigentlich dringend runter gestellt werden und mir wäre es ganz recht, sie zieht in ihr Zimmer um. Nur, dann wird es halt noch schwieriger :-(. Mir ist aufgefallen, sie braucht theoretisch keine Milch, am Anfang waren es die Zähne, jetzt ist es ein gewohntes: "Ich will zu Mama.". Nun möchte ich daran gern etwas ändern und überlege was ich probieren könnte. Gibt man die Flasche im Liegen ohne das Kind herauszunehmen oder blüht mir dann ggf. das Herumtragen? Könnte es klappen mit der Flasche? Milch? Milch am Abend vorher mit ans Bett nehmen oder sollte ich ein stillfreies Zeitfenster festlegen, indem es dann konsequent nur Wasser gibt und dieses Zeitfenster dann Stück für Stück ausweiten? Hat jenand ne Idee für mich? Ich möchte nicht erst verzweifelt sein ;-) sondern jetzt die langsam die Notbremse für mich ziehen.
Hm... 1. solltet ihr wegen der Sicherheit das Bettchen tiefer stellen. Wenn die Maus schon krabbelt und hochzieht ist es nur eine Frage der Zeit, bis die versucht zu fliehen. 2. ist es dir wirklich so wichtig, dass sie nicht mehr in eurem Zimmer schläft? Wenn du die Maus in der Nähe hast, kannst du schneller auf sie reagieren und so ist es wahrscheinlicher, dass sie weiter schläft. Wenn sie in ihrem Zimmer erst richtig wach wird, wirst du möglicherweise wirklich mit ihr umherlaufen müssen. Meine große habe ich ja mit abgepumpter Muttermilch ernährt. Als sie jünger war, konnte ich sie ohne Probleme aus dem Bettchen nehmen und wieder zurück legen. Später habe ich nur eine Sprosse von Bett raus genommen und ihr die Flasche im Liegen gegeben. Dann die Sprosse wieder rein. Die Milch habe ich Immer aufgewärmt als sie anfing sich zu wälzen und am Daumen zu nuckeln. So hat sie bei den Nachtfläschchen noch nicht mal die Augen geöffnet. 3. die Nachtmahlzeiten sind ein strittiges Thema. Würde sie denn ohne nachts gestillt zu werden auf die benötigte Milchmenge kommen? Du kannst gucken ob du sie mit Wasser "abwimmeln" kannst, bei einer Freundin klappt es gut (Baby im gleichen Alter). Bei meiner Großen haben sich die Mahlzeiten von alleine reduziert und mit 18 Monaten hat sie durchgeschlafen ( ab 10 Monaten nur 1 Flasche). Da sie nichts gegessen hat, wäre mir auch im nicht Traum eingefallen ihr Wasser anzubieten. Dadurch, dass wir ein Familienbett haben, stören mich die 1-2 Stillmahlzeiten in der Nacht nicht. Eigentlich war es nicht so geplant dass er direkt bei uns schläft, sondern im Beistelltbett, später Gitterbett. Allerdings ist es für mich die einzige Möglichkeit vernünftig zu schlafen. Denn er ist seit Geburt ein schlechter Schläfer (wiRd bei Bewegung und Geräuschen schnell wach). Am Anfang habe ich noch versucht ihn nach dem Stillen rüber zu packen, wodurch er sofort wach war. So bin ich bin ihm stundenlang (3-4) umherlaufen und wir waren beide ziemlich erledigt. Seitdem ich nicht mehr "kämpfe" läuft es wunderbar. Mein kleiner ist, wenn er gesund ist, ein glückliches und ausgeglichenes Baby, was wirklich selten weint (paar mal in der Woche vielleicht). So falsch kann es dann auch nicht sein... auch wenn wir uns oft genug anhören müssen, dass wir die Erziehung schleifen lassen...
Danke für Deine ausführliche Antwort Ira. 1. Erstaunlicher Weise dreht sie sich in ihrem Bettchen nicht und krabbelt auch nicht hin und her. Ein großes Stillkissen liegt ringsum und da kuschelt sie sich gern an. Rückenschläfer, eher selten die Seite :-) aber ja klar, es muss runter. Trotz Videoüberwachung. 2. Auszug Ich habe das Gefühl je schneller ich reagiere, umso "schlimmer"/ häufiger wird es. Dringend brauchen wir Schlaf und auch Zeit für uns. Gehen wir ins Bett, wacht sie auf, dabei kann man gar nicht noch mehr schleichen... Dreht sich mein Mann in der Nacht, wird sie in 75 % der Fälle auch wach... Sie kann ja theoretisch "durchschlafen", hat es bereits bewiesen. Also alle 1 1/2 Stunde sollte sie keine Milch mehr benötigen. Tagsüber gibts ja auch keine und es klappt. Ich bin ein recht egoistisch veranlagter Mensch, daher ist es mir nach 8 Monaten (langsam) enorm wichtig, mein Bett mal wieder vollkommen für mich allein zu haben. Ich brauche Platz und dringend Tiefschlaf :-D 3. Milchmenge Tja, keine Ahnung, wie viel Milch sie noch braucht und bekommt, woher auch? Minimum 200 ml aus der Brust und 200 im Brei am Abend. Die Zahlen werf ich einfach mal aus dem Bauchgefühl heraus... Weißt Du wie hoch der Bedarf ist?
Wenn sie nur paar Schlückchen trinkt ist es vielleicht wirklich nur Gewohnheit. Ich wollte mit 8 Monaten anfangen ihm Wasser nachts anzubieten, da er tagsüber genug hatte. Genau seit dem Tag kam er dann aber nicht mehr. Als hätte er es geahnt:-D Ich leg ihn in sein Bett gegen 20/21 Uhr und wenn ich gegen 23Uhr schlafen gehe leg ich ihn zu mir und d schläft er bis 7.30/8Uhr. Manchmal quengelt er im Schlaf.
Dann bereite ich mal heute Abend noch eine Wasserflasche vor :-D Vielleicht ahnt sie es dann auch :-D
1 x 2:30 Uhr war sie wach und schaute mich verwundert an, als es Wasser gab. Hab ihr dann ihre geliebte Milch trotzdem gegeben und sie wieder rüber verfrachtet. Siehe da, bis 7 Uhr war Ruhe. So darf sie gern noch bleiben und ihre Milch auch weiterhin bekommen... (Ein Erfolgserlebnis habe ich dringend gebraucht.)
Supi, das freut mich:-) Ich weiss wie sehr man sich über eine kleine Besserung freut wenn man fix und alle ist:-D