Aprilboy03
Hallo ihr Lieben. Ich melde mich auch nochmal im Forum, durch das arbeiten in der Woche komme ich kaum dazu euch weiter zu verfolgen... schade. Wie sieht's bei euch mit der "Mein Phase aus? Und das teilen mit den Spielsachen mit anderen Kindern. Meine Nichte war immer sehr in dieser Phase und mein kleiner musste letztes Jahr immer zurück stecken, wo ich mir dachte wie kann ein Kind nur so verbittert sein. Jetzt steckt meiner auch in dieser Phase und ganz arg, teilen ist für ihn auch ein Fremdwort und wenn er nicht kriegt was er will, wirft er sich auf denen Boden und schreite. Egal ob zu Hause, Geschäfte, Freunde... Ich denke mir was sollen die Leute von mir denken, dass ich keine Erziehung habe und ein kleines Schwein als Kind habe. Vor allem weil er immer ein braver Junge War, der nie auffiel bis auf due letzten Monate, da hat er sich total verändert
Ich würde dem nicht so eine große Bedeutung geben. Kinder lernen erst mir 3 Jahren zusammen zu spielen richtig. Und ich denke dann wird auch erst das teilen so wirklich dazu kommen. Ich Handhabe das immer so: Hat er ein Spielzeug was er nicht anschaut und dann nimmt ein Kind das und will mit spielen, plötzlich will er das auch, nimmt es weg und sagt nein. Dann nehme ich ihn und sage: Nein! Du hast damit nicht gespielt, gebe es dem Kind doch bitte zurück. Du kannst später damit spielen.“ meistens klappt es dann auch, wenn nicht dann wiederhole ich mich. Sollte es dann immer noch nicht, dann frag ich ob er es mir schenkt und das tut er immer und ich schenke es dann dem Kind. Sollte er es wieder versuchen dann weg zunehmen verhindere ich es vorher und sage das es jetzt damit spielt und er es später kann oder er soll etwas zum Tausch anbieten. Spätestens dann ist alles geklärt.
Das ist hier genauso und ich fürchte es wird noch schlimmer. Bei ihr war es aber schon immer so dass sie gebrüllt hat wie verrückt wenn etwas nicht läuft wie sie es gerne hätte. Spielsachen weg nehmen macht sie erst seit sie bei der Tagesmutter zu den "Großen" gehört.
Ich denke auch dass sie erst ab ca. 3 Jahren wirklich miteinander spielen.
Im Moment möchte sie alles selbst machen. Auch morgens anziehen. Funktioniert natürlich noch nicht und ich brauche starke Nerven vor der Arbeit
Oh ja „NEIN MEINS“ ist hier auch die kommunikation schlecht hin. Alles wird verteidigt, zum teil bis aufs Blut .
Aus Frust wird dann immer irgendwas vom anderen die Treppe in den Keller runtergeschmissen. Mega, aber damit wird das Spielzeug im Laufe des Tages oben halt auch immer weniger.
Momentan merke ich gerade wie entspannt es doch mit einem kind allein ist. Nicht falsch verstehen, ich will keinen mehr hergeben. Aber wir haben vorsichtshalber kind gesund zu den grosseltern gegeben und ich bin hier allein mit kind krank.
Es ist so ruhig im haus. Kein streit, so gut wie keine tobsuchtsanfälle, wir machen gemeinsam den haushalt, schlafen zusammen, duschen zusammen, alles wie es uns gerade passt. Inzwischen geht es ihr etwas besser und ich glaub sie geniesst es auch mal, mama und papa nur für sich allein zu haben.
Zusammen spielen tun sie schon gelegentlich. Das kann auch mal über längere zeit so gehen, zumindest so lang bis es wieder streit gibt. Wenn es darum geht irgendwas anzustellen, sind sie sich sber einig. Da wird dann heimlich still und leise was gemeinsam angestellt, da gibts auch kein theater.
Mit anderen kindern spielen sie aber eher nicht. Sie freuen sich, wenn sie mit anderen zusammen sind, aber doch macht dann jeder eher seins.
Unser täglicher Kampfschauplatz. Da wir täglich fast nichts anderes haben als zwei Kleinkinder im Umgang mit Spielzeug zu ordnen, haben wir da große Routine. Auch der Vierjährige will immer noch genau das, was die Kleine hat. Aber er versteht es meist besser und sie ahmt ihn nach. Essen teilen ist schwierig, aber auch mit Nachahmen möglich. Wenn ich ein Gummibärchen vom Großen geschenkt bekomme, mich theatralisch freue und ihn lobe, dann wandert auch eines von der anderen Seite zu mir. Es kam aber auch schon vor, dass ich angesichts des vor mich hingelegten Gummibärchens frage: Oh, ist das für mich? Antwort Nein, und weg war's. Große Regel bei uns: Erst der eine, dann der andere. Geduld ist aber noch wackelig. Hach ja, ist nicht einfach.
Oh, ist das für mich? Antwort Nein, und weg war's.
Das kenne ich auch nur zu gut