
Wichtig ist, dass du einen kühlen Rückzugsort hast. Es ist daher sinnvoll, morgens nach dem Lüften die Vorhänge vorzuziehen oder die Läden herunterzulassen, damit es in der Wohnung kühl bleibt.
Hitze ist für Babys und Kleinkinder besonders belastend
Kreislauf und Stoffwechsel beschleunigen sich bei Hitze, was den Puls in die Höhe treibt und den jungen Organismus anstrengt. Behalte dein Kind daher gut im Blick, wenn du mit ihm unterwegs bist: Bekommt dein Baby einen roten Kopf, atmet es schneller oder wirkt es benommen, ist es höchste Zeit, ins Kühle zu wechseln .
Genügend Flüssigkeit ist sehr wichtig
An heißen Tagen ist ausreichend Flüssigkeit ein Muss. Bekommt dein Baby das Fläschchen, biete ihm am besten zwischendurch immer wieder etwa Wasser an. Stillkinder sind normalerweise ausreichend versorgt: dein Kind will möglicherweise öfter trinken. Wenn du es dann anlegst, stellt sich die Brust auf den erhöhten Bedarf ein. Tipp: Wirkt die Fontanelle deines Babys etwas eingefallen, braucht es dringend Flüssigkeit .
Perfekter Sonnenschutz gehört dazu
- Im ersten Lebensjahr sollten Kinder überhaupt nicht in die direkte Sonne. Also Schatten, Verdeck, Schirm und leichte Kleidung oder Mullwindeln als Lichtschutz nutzen. Den Kopf schützt ein Hütchen mit breiter Krempe; es gibt auch Exemplare mit extralangem Nackenschutz.
- Unbedeckte Hautpartien brauchen besonderen Schutz: Lichtschutzfaktor 50 ist Pflicht. Am besten eine Sonnencreme speziell für Babys nehmen, die mineralische Filter und kein Parfüm enthält. Sonst kann es gerade durch die Hitze schnell zu Hautreizungen kommen. Tipp: Die Testergebnisse von Öko Test und Stiftung Warentest helfen bei der Auswahl der richtigen Sonnencreme.
Wenn du den Platz dafür hast, kann dein Baby ruhig mal kurz in einem aufblasbaren Miniplantschbecken im lauwarmen Wasser strampeln. Sonst nimm einfach die Babywanne. Das ist für die Kinder eine schöne Abwechslung und Erfrischung. An heißen Sommertagen übrigens angenehm leer und außerdem sonnengeschützt: Hallenbäder.