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Young smiling mother breastfeeding her baby at home
Drazen - stock.adobe.com

Frauen, die sehr flache oder eingezogene Brustwarzen (Hohlwarzen) haben, sorgen sich oft, dass es vielleicht mit dem Stillen nicht klappt. Viele Kinder kommen mit Flach- oder Hohlwarzen aber durchaus gut zurecht.

 

Bei flachen Brustwarzen: kaltes Wasser hilft

Flache Brustwarzen können die Kinder durch ihr Saugen meistens selbst hervorheben. Falls dein Baby sich damit anfangs schwertut - so hilfst du ihm: Streichle oder stups die Brustwarze vor dem Anlegen ein wenig mit den Fingern, damit sie sich aufstellt. Was auch immer sehr gut hilft: Die Brustwarzen mit kaltem Wasser abwaschen (zum Beispiel einen kalten Waschlappen griffbereit halten). Durch die Kälte tritt sie etwas weiter hervor und das Kind kann sie einfacher mit dem Mund greifen.

Noch ein Tipp: Du kannst vor dem Anlegen auch eine Milchpumpe (Hand- oder elektrisch) nutzen. Wenn du kurz anpumpst, richten sich die Brustwarzen durch den Sog auf.

Bei Flach- oder Hohlwarzen ist es günstiger, wenn dein Kind keinen Schnuller bekommt. Es ist für die Kinder recht einfach, an einem Schnuller zu saugen. Wenn sie sich dann an der Brustwarze mehr anstrengen müssen, bringt das die Kleinen manchmal durcheinander. Es kann sein, dass ein Baby dann nicht an der Brust trinken mag. Der Fachausdruck dafür ist "Saugverwirrung".

Schon in der Schwangerschaft die Brustwarzen aufs Stillen vorbereiten

Besprich deine Bedenken am besten schon in der Schwangerschaft mit deiner betreuenden Hebamme. Sie kann dir Tipps dazu geben, wie du deine Brustwarzen aufs Stillen vorbereitest. Um diese etwas unempfindlicher zu machen und zum Aufrichten anzuregen, hilft es, öfters ohne BH herumzulaufen. Du kannst die Brustwarzen auch in der Dusche mit kalt-warmen Wechselgüssen stimulieren.

Tipp: Probiere ruhig schon in der Schwangerschaft sogenannte Milchauffangschälchen aus. In den BH gelegt, sorgen sie dafür, dass die Brustwarze immer frei ist. Da die Schälchen etwas auftragen, sind sie eher für zu Hause geeignet. Ähnlich wie die Schälchen wirken Brustwarzenformer, die auch fast genauso aussehen. Sie haben innen zusätzlich einen kleinen Ring, der Druck auf den Warzenhof ausübt. Das soll die Warze dazu anregen, stärker hervorzutreten.

Medizinische Hilfsmittel: Einsatz schon in der Schwangerschaft

Im Fachhandel gibt es außerdem Nipletten. Das sind medizinische Hilfsmittel, um Flach- oder Hohlwarzen zu korrigieren: Ein kleiner Kunststofftrichter wird auf die Brustwarze gesetzt. Er ist über eine Öffnung mit einer Spritze verbunden, die wie eine Pumpe bedient wird. So baut sich Unterdruck auf, der die Warze herausziehen hilft. Es dauert aber eine Weile, bis sich die Milchgänge soweit dehnen, dass die Brustwarze dauerhaft nach außen gewölbt bleibt. Um die Brust auf die Stillzeit vorzubereiten, setzt du die Nipletten am besten früh in der Schwangerschaft ein: Sobald sich die Brust auf die Milchproduktion vorbereitet, können einige Tröpfchen austreten. Dann funktioniert die Niplette nicht mehr richtig.

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