meau
Hallo, unsere beiden Mäuse sind jetzt 18 Monate alt. Wir haben derzeit das Problem, dass sie nur zu mir, den Papa möchten. Papa hier, Papa da, allen wollen nur zu mir. Ein Phase, ja ich weiß, aber die ganze Situation geht nun seit gut 3 Monaten und es belastet uns alle sehr - vor allem aber meine Frau. Spielen geht noch einigermaßen, aber bei Essen, trösten oder zu Bett bringen schreien Sie nur noch nach Papa. Ist man mal auswärts, so klammern sie nur an Papa. Die Mama steht da richtig blöd nebendran und fühlt sich überflüssig. Nicht gerade ein schönes Gefühl vor Fremden Leuten von den eigenen Kindern missachtet zu werden. Momentan ist es für mich als Papa körperlich sehr belastend, da zwei Kinder immer an einem hängen und für meine Frau leidet so langsam psychisch darunter. Sie fühlt sich als schlechte Mutter. Ich weiß es ist eine Phase, aber wie können wir mit der Situation umgehen? 3 Monate ist schon eine sehr lange Zeit. Gefühlt wird es von Tag zu Tag auch immer schlimmer. Sie klammern immer mehr an mir und zur Mama möchten sie eigentlich gar nicht mehr... Was können wir tun? Ich Tipps freuen wir uns sehr!
Hallo Je mehr man drängt und schubst, damit sie zum anderen Elternteil gehen, umso mehr hängen sie da, wo sie die ganze Zeit hängen. Akzeptiert es, wie es ist, es wird auch wieder anders. Auch wenn es jetzt erstmal blöd für euch ist. Man kann aber nicht viel tun. Gebt, was sie verlangen und es erledigt sich auch schnell wieder LG
Hallo, das kann ich mir als Mama einer Tochter (14Monate) sehr gut vorstellen, wie schlimm daa für deine Frau sein muss. Die Arme:( Bei uns ist es leider auch so. Nur wird hier der Papa etwas "vernachlässigt". Er kommt abends von der Arbeit und ab etwa 18:00 Uhr könnte er eigentlich gehen... denn ab dann möchte unsere Tochter nur "Mama". Ich kann mich dann noch nicht mal zur Toilette bewegen, ohne dass sie mir amBein klebt. Zum Papa macht sie "dududu" und hebt den Finger als Zeichen der Ablehnung. Für ihn ist das am Anfang sehr schlimm gewesen (das geht jetzt seit einem halben Jahr so). Mittlerweile akzeptiert er es. Ich denke dass man sich trotzdem nicht ganz zurückziehen darf,weil man sich überflüssig vorkommt. Er hat seine Zeit zum Buch vorlesen und macht dabei den Mega-Quatsch. Das findet sie super witzig,bleibt aber dabei auf meinem Schoß sitzen. Nachts trinkt sie keine Flasche bei ihm. Sie sagt dann "nei nei nei,Mama". Was soll ich sagen? Wir akzeptieren es.... Am Wochenende geht er immer alleine mit ihr zu den Hühnern (auch ein Highlight ) oder "jagt" sie als Hund. Das ist ihr Ding. Ich will damit sagen, dass er sich seine Zeiten mit ihr auch irgendwie wieder holt. Hm. Woran könnte es bei euch liegen? Warst du in Elternzeit? Hat deine Frsu nicht so viel Zeit?
Also bei uns war es in dem Alter auch sehr ausgeprägt, aber eher andersrum. Also nur Mama Mama Mama, Papa dufte gar nix, schon gar nicht trösten oder ins Bett bringen. Das war für meinen Mann auch hart, für mich wäre es andersrum bestimmt auch schlimm gewesen. Aber die Phase ging von allein vorbei. Mittlerweile ist sie fast 3 und es gibt auch immer mal wieder Zeiten, da ist der Papa total angesagt oder die Mama, das hängt dann aber meist damit zusammen wenn einer von uns ein paar Tage „gefehlt hat“, also mein Mann zb. abends mehrfach erst Feierabend hatte wenn die Maus schon schlief, oder als ich 4 Tage im Krankenhaus war. Das waren dann aber immer nur kurze Phasen, im großen und ganzen ist es mittlerweile sehr ausgewogen. Auch ins Bett bringen und trösten geht sowohl mit Mama als auch Papa jetzt gut.
Hey, Ich hab auch Zwillis, inzwischen gut 3 Jahre alt und kann nur sagen, es ist wie es ist. Egal was ihr tut, es wird so lange so sein, wie es die Kinder wollen bzw. eher brauchen. Ganz im Gegenteil, je mehr ihr schiebt und tut, desto länger dauert es. Und es wird immer wieder so Phasen geben und ja das ist mega anstrengend und für den anderen Elternteil sehr frustrierend. So um die Zeit herum war das bei uns auch extrem mit Papa, obwohl ich damals noch gestillt habe und Vollzeit da war - oder gerade deshalb? - ich durfte nichts. Das ging so mit knapp 2 zu Ende. Da war dann Wieder ein grosser Entwicklungsschritt - beide sind in Ihr Zimmer umgezogen und um die Zeit, hat sich der Knoten gelöst. Zum nächsten grossen Schritt jetzt mit 2 3/4 stand wieder so ein grosser Schritt an und siehe da Papa, Papa, Papa. Wir waren in einem Familienhotel und manchmal hab ich mich gar nicht zugehörig gefühlt. Ich kann Deine Frau so gut verstehen. Als sie beide gut im Kindergarten angekommen waren, ist auch das vorübergegangen, waren aber auch wieder gut 3 Monate. Aber auch andersrum hatten wir einige dieser Zeiten- da durft ich nicht mal mehr allein aufs Klo - beide mussten mit. Einen richtigen Rat kann ich dir nicht geben, aber die Gewissheit - es ist normal und deine Frau eine gute Mutter. Eigentlich ist diese Loslösung von der Mutter ein Zeichen für eine innige Mutter-Kind-Beziehung. Nur ein gut gebundenes Kind kann sich lösen und ganz auf einen andern einlassen. Das Kind weiss und fühlt, dass Mama immer da ist und man sich darauf absolut verlassen kann. Was jetzt NICHT heisst, dass die Vater-Kind-Beziehung nicht auf einer guten Bindung basiert. Mama ist halt die allererste Bezugsperson. Immer im Hinterkopf behalten! Kopf hoch ihr vier!
Das ist bei uns gerade auch so. Unserer ist gerade 18 Monate alt und hängt seit 1 Monat ununterbrochen am Papa. Er folgt ihm überall hin auch aufs Klo und kriegt einen Wutanfall wenn der Papa mal kurz für 30 Sekunden etwas ohne ihn macht. Aber davor hing er genauso an mir. Naja jetzt sieht mein Mann wenigstens wie es mir seid Geburt geht xD Ich bin eigentlich ganz froh dass er jetzt auch mal am Papa so hängt. Der Papa macht halt andere Sachen wie die Mama und das findet er interessant. Der kuckt ihm gerne beim werkeln zu. Ich finde das süß, Papa und Sohn-Team. Ist doch toll dass es auch eine super Bindung zum Papa gibt.
Da kann ich mich anderen nur anschließen. Unsere Tochter (etwas über ein jahr) hat diese Phase seit über einen halben Jahr.
Je schneller ihr es zu akzeptieren versucht desto eher entspannt sich die Situation.
Unsere Tochter ist n totales mama-kind. Das ging mit 5 oder 6 Monaten an und hält bis jetzt noch an. Die meisten Kinder beziehen sich auf eine bezugsperson und je nachdem wer am meisten da ist (in unserem Fall ich) fängt es eben so an. Diese "Phase" hält bei mir auch nach 28 Jahren an seit Babyalter bin ich n totales mama-kind gewesen. Und bis heute Ruf ich zuerst meine Mutter an als meinen Vater wenn was ist.
Mein mann hat darunter auch sehr gelitten. Er wurde von ihr immer abgelehnt sobald ich in der Nähe war. Wenn er heim kam und kommt rennt sie nicht zu ihm und begrüßt ihn, sondern rennt zu mir, klammert sich an mir und so bald er näher kommt schlägt sie sogar nach ihm. Mittlerweile hat sie wenigstens das schlagen sein lassen.
Was uns geholfen hat war mehr papa-zeit. Er hat mehr Aufgaben übernommen wo ich nicht anwesend war. Z.b. steht er einmal in der Woche auf während ich ausschlafe und kümmert sich um sie bis ich aufstehe. Nach seiner Arbeit geh ich dann Lebensmittel einkaufen So 2-3 mal die Woche und bin dann 1-3 Stunden außer Haus. Abendroutine übernimmt er. Er hat auch gelegentlich Tage wo er den ganzen tag allein mit ihr ist.
Und seit dem entspannt er sich da er auch Zeit mit seiner Tochter genießen kann ohne permanent abgelehnt und abgestoßen zu werden. Und seit er sich dadurch entspannt entspannt auch sie sich und sieht ihn nicht mehr komplett als belastend.
Ihr müsst auch n Mittelweg finden. Die Kinder müssen sich dran gewöhnen dass sie auch eine Mama haben die Teil der Familie ist. Die Mama muss auch Zeit eingeräumt werden wo sie allein mit den Kindern ist damit sie sie auch als bezugsperson ansehen. Da reicht schon regelmäßig ne stunde. Familienumarmungen z.b. einfach kurz durchführen als Begrüßung und zur Verabschiedung. Ihr solltet es aber auch spielerisch gestalten und ihr solltet es so gestalten dass sie sich vom Papa nicht abgelehnt fühlen weil sie jetzt, obwohl Papa da ist, nur mit Mama kuscheln oder sonst was machen müssen. Dann klammern sie noch mehr an Papa da ihre hauptbezugsperson sie offensichtlich ablehnen. Und die Mutter wird noch mehr als Feind angesehen.
Das schafft ihr schon und wenn Mama dem Papa nie das Wasser reichen kann ist es absolut nicht tragisch. Es gibt immer Mama oder Papa Kinder. Es kann durchaus sein dass es irgendwann anders sein wird und du dann das 5. Das spielen wirst.
Aber Hauptsache sie haben wenigstens einen von euch als bezugsperson als keinen
Uns geht es mit unseren beiden Töchtern häufig so, dass sie nur Mama wollen. Am besten sind wir damit gefahren, dass ich ihnen in bestimmten Situationen gesagt habe, dass ich jetzt z.B. alleine aufs Klo möchte, kurz einkaufen muss (nicht, dass sie deswegen zu Papa "müssen", sondern dass sie deshalb was tolles mit Papa haben dürfen, z. B. Buch anschauen, Puky fahren- trotzdem nichts außergewöhnliches, aber was, was allen Spaß macht. ) Und nach ganz kurzer Zornphase, weil das natürlich nicht nach ihrem Geschmack ist, merken sie ganz schnell, dass es bei Papa genauso gut, wenn auch anders ist. Wenn es ihnen aber tatsächlich schlecht geht, sie von mir getröstet werden wollen, dann mach ich das und das ist für meinen Mann auch in Ordnung so. Ein Fehler, der uns immer wieder passiert ist, zu fragen, wer sie denn anziehen etc. soll, Mama oder Papa. Unsinnig und wahrscheinlich nur verletzend oder ärgerlich, wenn dann eh die Antwort schon feststeht. Wir wechseln uns bei vielen Aufgaben auch ab, einer schaut abends Buch mit an, der andere bringt ins Bett. Das macht für unsere Kinder Sinn und sie haben das System schnell durchschaut und das meckern bald aufgegeben und genießen es, dass es bei jedem Elternteil anders ist.
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