Hallo, meine Tochter (jetzt 12) hat seit 9. Lebensjahr lose Spangen gehabt, wegen einem Kieferengstand und Zungedrücken an die Frontzähne. Das waren teilweise heftige Apparate, mit denen sie kaum sprechen konnte. Zu den letzten losen Spangen (Dehnplatten für Oberkiefer und Unterkiefer hat sie auch einen Aussenbogen für die obere Spange dazu bekommen, der nach dem Abendessen zu tragen war bis zum Aufstehen. Sie hat die Spangen auch sehr tapfer getragen. Jetzt hat sie seit 3 Monaten oben eine feste Zahnspange bekommen mit einer GNE-Feder einem Gaumenbügel (das sieht aus wie ein U und geht von den Zähnen hinten nach vorne zu den Drähten von dem Zungenkäfig) und Zungenkäfig, damit sie mit der Zunge nicht die Frontzähne nach vorne drückt. Dazu muss sie auch wieder 12 Stunden den Aussenbogen anziehen. Unten hat sie noch die lose Dehnplatte. Weil 2 bleibende Zähne noch fehlen. Der KFO hat uns jetzt die Entscheidung gegeben, den verbliebenen Milchzahn zu ziehen und die lose Spange durch eine feste zu ersetzen. Oben hat sie auch noch einen Zahn, der noch wachsen muss. Und da sind Federn am Draht, das es Platz gibt. Wenn sie die feste Spange bekommen würde unten, würde es die Zeit verkürzen der Behandlung, weil sie soll die beiden festen Spangen 4 Jahre haben. Das Problem ist, das sie mit der oberen Spange (feste) leicht lispelt (kein S sagen kann), wegen dem Zungenkäfig, der hinter den 4 Zähnen vorne an der festen Spange ist. Mit der Spange unten dazu kann sie nur nuscheln. Sie muss die Spange unten immer anziehen, ausser beim Sport und Essen. Also auch komplett in der Schulzeit. Und wenn sie vorliest oder mündliche Beiträge, dann nimmt sie die Spange raus. Aber sie trägt sie tapfer. Wenn wir uns für die feste Spange entscheiden, würde es schneller gehen, weil sie dann die Gummis bekommen kann. Ihre Zähne vorne sind oben und unten nach vorne gedrückt durch das Zungedrücken. Der Nachteil an den beiden festen Spangen ist, das sie dann auf die Backenzähne hinten Aufbisse bekommen muss. Dies ist schwierig mit essen. Weil die Zähne nicht mehr zugehen aufeinander. Jetzt ist der Aufbiss mit der losen Spange gemacht. Mit der losen Spange kann sie nicht ganz zumachen. Der Aufbiss an der festen Spange muss sein wegen dem Zungenkäfig, den sie auch an der festen Spange unten dazu haben wird. Der KFO hat gesagt, es ist schwer damit zu essen. Wir können die lose Spange lassen unten. Dann dauert es länger mit der Behandlung. Oder die feste Spange mit den Aufbissen. Haben Sie einen Rat? Ich will es ihr nicht schwer machen. Sie hat immer tapfer mitgemacht, auch wo sie das Band um den Kopf und den Aussenbogen erhalten hat. Da hat sie lange geweint, aber es getragen. Wir haben auch Training beim Logopäden. Sie muss einmal die Woche dort sein für 90 Minuten und zuhause ihre Übungen mit der Zunge machen. Liebe Grüße, Anita
von Anita-F-1977 am 15.08.2018, 14:19