Langes statt kurzes Protokoll probieren?

Prof. Dr. med. Barbara Sonntag Frage an Prof. Dr. med. Barbara Sonntag Frauenärztin

Frage: Langes statt kurzes Protokoll probieren?

Guten Tag, wir (Frau 38 Jahre, Mann 46 Jahre) haben bereits 4 ICSI's hinter uns. 1. ICSI: 10 punktiert, 6 befruchtet (ßHCG: 30) 2. ICSI: 5 punktiert, 3 befruchtet (negativ) 3. ICSI: 10 punktiert, 6 befruchtet (negativ) 4. ICSI: 8 punktiert, 4 befruchtet (MA in 10. SSW) Wir hatten nie etwas zum Einfrieren übrig. Alle Untersuchungen (Immunologie, Genetik etc.) waren bei mir ohne Befund, mein Mann hat Teratozoospermie (2-3 % normale Spermien). Mein letzter AMH war 2,84 und FSH 4,93 im November 2017. Wir haben jedes mal das kurze Protokoll gemacht mit Gonal-F und Menopur und mit ähnlich hohen Dosen (ca. 300 Einheiten pro Tag). Wir hatten keine weiteren Maßnahmen bei den ICSI's (kein assisted hatching etc.). Wir würden gerne etwas neues probieren bei der nächsten ICSI. Könnte das lange Protokoll in Frage kommen? Oder sollen wir weiterhin mit kurzem Protokoll stimulieren? Vielen Dank im Voraus!

von wunderland 19 am 29.01.2019, 13:17



Antwort auf: Langes statt kurzes Protokoll probieren?

Am Protokoll liegt es eher nicht, machen kann man den Wechsel natürlich, aber ohne dass dies meine erste Wahl wäre. Die Stimulation könnte letztlich wie bei den bisherigen Versuchen laufen, wichtiger wäre alles in Frage zu stellen was die Einnistung und Weiterentwicklung betrifft/beeinflusst.

von Prof. Dr. Barbara Sonntag am 31.01.2019