Liebe Frau Prof. van der Ven,
ich habe eine Eizellreifungsstörung (ES ZT 18/19) mit GKS. Wegen des schlechten Spermiogramms sind wir ICSI Kandidaten.
Bei der ersten ICSI mit Ovaleap (175 Einheiten) waren von 13 EZ nur 5 reif, 2 befruchtet. Bei der 2. ICSI mit Pergoveris (200 Einheiten) waren von 12 EZ 7 reif und 7 wurden befruchtet. Mittlerweile wurden 4 gute Embryonen übertragen, ohne Erfolg.
Können Sie mir sagen, ob es sein kann, dass es durch die Reifungsstörung nur Chromosomal defekte Eizellen gibt, oder ist eine Reifungsstörung durch die Stimulation „ausgleichbar“ und hat keinen Einfluss auf die EZ-Qualität bzw. deren chromosomale Qualität? (Ich bin 34)
Würde sich eine falsch bzw. nicht vollständig gereifte EZ überhaupt befruchten lassen bzw weiter entwickeln?
Ganz lieben Dank vorab für Ihre Unterstützung
von
Ente85
am 15.01.2020, 09:18
Antwort auf:
Eizellreifungsstörung
was soll bitte die Abkürzung GKS bedeuten?
Ansonsten sehe ich eigentlich 2 Stimulationen mit einer adäquaten Anzahl reifer Eizellen , die Stimulation mit Pergoveris funktioniert bei Ihnen definitiv besser.
Wer hat bei Ihnen denn eine Eizellreifungsstörung diagnostiziert?
Die chromosomale Situation der Eizelle wirkt sich nicht auf die Befruchtungsrate aus und ist auch nicht an der embryonalen Entwicklung erkennbar.
Man weiß daß die Stimulation Einfluß auf die Eizellqualität hat diese ist individuell aber
nicht vorhersagbar.
von
Prof. Katrin van der Ven
am 15.01.2020
Antwort auf:
Eizellreifungsstörung
Bitte entschuldigen Sie, GKS = Gelbkörperschwäche.
Diagnostiziert durch Zyklusmonitoring: Eisprung erst an Zyklustag 18/19 und einer Gelbkörperphase von nur 7-9 Tagen
von
Ente85
am 15.01.2020, 17:37
Antwort auf:
Eizellreifungsstörung
Die Gelbkörperschwäche hat ebenfalls nicht mit einer Eizellreifungsstörung zu tun.
Nur Mut!
von
Prof. Katrin van der Ven
am 16.01.2020