Hallo Ihr Lieben!
Derzeit beschäftigt mich die Frage, ob ich mich tatsächlich zu sehr stresse und evtl. "deshalb" noch nicht schwanger bin (8. ÜZ beginnt so langsam).
In meinem Fall ist es so, dass ich Ovus mache und dann auch entsprechend herzel.
In der 2. ZH habe ich bisher immer vorher gewusst, dass es nicht geklappt hat, weil sich in der Regel alles wie immer angefühlt hat, außer dieses Mal, da habe ich 2x1 Famenita vaginal genommen und dachte: "So muss es sich anfühlen, wenn man schwanger ist." Leider war auch dieser Versuch erfolgslos und ich war wirklich gestern, als der Test negativ war, entsprechend enttäuscht
Dazu kommt noch mein Schichtdienst mit unregelmäßigen Arbeitszeiten und wenig gemeinsame Paarzeit (deshalb die Ovus).
Was meint ihr? Ist Sex nach Plan schon so stressend, dass eine SS ausbleiben kann? Und wie sehr "darf" man sich ein Baby wünschen, ohne das es kontraproduktiv wird?
Die Aussage, sich nicht zu stressen, finde ich total vage und irgendwie muss man ja nunmal auch den richtigen Zeitpunkt erwischen (also Ovus machen oder sonst irgendwie bewusst den Zyklus beobachten) um schwanger zu werden.
Mich würde interessieren, wo Ihr die Grenze zieht? Was ist angemessen in der KiWu Zeit und wo hört der Spaß auf? Wie habt Ihr die Kurve bekommen und zu viel Druck abgewendet?
Freue mich auf zahlreiche Beiträge!
von
grummelhummel3-kiwu doppelteFrg
am 03.05.2016, 12:33
Sicher ist Sex nach Plan nicht so doll, aber auch nicht so richtig Stress, finde ich.
Eigentlich ist nachgewiesen, dass Stress nicht kontraproduktiv für das Schwangerwerden ist. Nur dass eben in einer weniger stressigen Zeit auch häufiger und intensiver miteinander geschlafen wird.
Dazu gibt es tatsächlich Studien und auch mein Arzt in der Kiwu hat das bestätigt.
Ihr braucht euch allerdings noch gar keinen Druck machen, ihr versucht es doch erst seit 7 Monaten!
Alles Gute!
von
Janni Jan
am 03.05.2016, 12:44
Meine KiWu Ärzte ist der Meinung, dass Stress alleine eine Schwangerschaft normalerweise nicht verhindert 
von
Babyhope7777
am 03.05.2016, 14:35
Dazu gibt es einen tollen Beitrag hier zu lesen:
http://www.wunschkinder.net/aktuell/wissenschaft/kinderwunsch-aber-alle-sagen-man-muesse-sich-nur-entspannen-5294/
Der Einfluss von Stress auf die Fruchtbarkeit wird überschätzt. Auch in Kriegszeiten und unter den Flüchtlingsfrauen gibt es Schwangerschaften. Oder in der schwierigen Nachkriegszeit. Wenn äußere Faktoren den Zyklus beeinflussen, dann kann das natürlich einen Effekt haben, aber dazu muss es erst mal kommen.
Das Problem ist, dass wir immer einen Grund und eine Usache für Dinge haben wollen. Wir können es nicht gut haben, keine Erklärung zu haben, und Stress ist ja immer gerne mal schnell genannt und man könnte ja sogar einen Einfluss drauf nehmen. Fruchtbarkeit und Empfängnis ist aber unglaublich Komplex und ich glaub wir müssen einfach auch verstehen, dass wir nicht für alles eine Erklärung haben und nicht auf alles Einfluss nehmen können.
Aber in dem Artikel ist das nochmal schön beschrieben.
von
FrauStorch
am 03.05.2016, 17:25
