Frage: Verstopfung nach Beikosteinführung

Sehr geehrter Dr. Busse, meine Tochter, 7 Monate alt, kriegt seit ca. 2 Monaten zusätzlich zu den Stillmahlzeiten Breimahlzeiten- abends einen Hirse-Apfelbrei+Öl (150-200gr.) u. seit ca. 2 Wochen mittags Karotten-Kartoffelbrei+Öl (100-150gr.). Dazu biete ich ihr zu den Breimahlzeiten u. über den Tag verteilt auch immer wieder Wasser an. Bisher gab es hinsichtlich ihrer Verdauung keine größeren Probleme- daß sich ihr Stuhlgang ändern würde, war mir klar. Jetzt hat sie jedoch seit 4-5 Tagen Verdauungsprobleme: 3 Tage lang hatte sie überhaupt keinen Stuhlgang mehr, war jedoch bester Laune. Gestern fing sie dann plötzlich an, bitterlich zu weinen und offensichtlich zu leiden. Sie versuchte auch, Stuhlgang hersuszudrücken (man konnte es schon sehen), aber immer, wenn es fast geschafft schien, hörte sie wieder auf mit drücken. Seitdem ist sie auch sehr empfindlich, wenn man sie beim Wickeln säubert. Ich habe ihr deshalb, in der Hoffnung, ihr etwas Erleichterung zu verschaffen, gestern+heute "Babylax" u. Fencheltee gegeben, mit dem Ergebnis, daß sie sich sehr (!) wenig entleert hat. Heute ist sie wieder richtig gut gelaunt, ißt jedoch ihre Breimahlzeiten schlechter (ach ja, bin von Karotte-Kartoffelbrei auf Kürbis-Kartoffelbrei umgestiegen). Ich mache mir jetzt einfach Sorgen, weil sie sich so lange nicht richtig entleert hat! Sie ist ja, außer gestern, eigentlich gut gelaunt, nur beim Herausdrücken quält sie sich offensichtlich. Sollte ich zur Sicherheit mit ihr zum Arzt gehen o. vielleicht mit den Breimahlzeiten erst einmal aussetzen? Vielen Dank im voraus

von Wanda79 am 25.07.2012, 22:56



Antwort auf: Verstopfung nach Beikosteinführung

Liebe W., haben Sie bitte Geduld, das ist die normale Eingewöhnung und der Darm muss ja auch erst lernen, mit den Ballaststoffen zurecht zu kommen. So lange es Ihrem KInd im Prinzip gut geht, sollten SIe nicht mehr tun als vielleicht mal mit den Beinchen turnen, Bäuchlein massieren, ... aber z.B. nicht mit dem Thermometer im After "herumstochern". Sollte es ernsthafte Probleme geben, dann bitte als erstes zum Kinderarzt gehen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 26.07.2012



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