Hallo Dr. Busse, unsere Tochter (19 Monate) schläft seit ein paar Tagen deutlich mehr als zuvor. Wir fragen uns nun, ob wir uns deswegen Sorgen machen müssen. Die Vorgeschichte: Bis zur Zeitumstellung im letzten Herbst schlief sie morgens bis etwa 8 Uhr und mittags etwa zwei Stunden lang. Seit der Zeitumstellung wachte sie morgens schon um gegen 6.15 Uhr (plus/minus) auf, bekam also deutlich weniger Schlaf als zuvor. Alle Versuche von uns, eine Veränderung herbeizuführen (Bettgehzeit nach hinten verschoben, nach vorne gezogen, Kind im Dachgeschoss schlafen gelegt, damit es weniger Geräusche mitbekommt), brachten nichts. Es blieb bei der Aufwachzeit von 6.15 Uhr, so dass unsere Tochter nach unserem Ermessen dauerhaft immer etwas zu wenig Schlaf bekam. Aber sie schien sich ja daran gewöhnt zu haben. In der letzten Zeit nun (etwa in den letzten anderthalb Wochen) machte sie uns einen sehr müden Eindruck, weinte morgens, konnte nicht mehr schlafen, lag aber doch noch sehr schlapp im Bett, wollte also im Grunde auch noch nicht aufstehen. Und nun, seit ein paar Tagen - eine ganz plötzliche Veränderung: Auf einmal schläft sie und schläft. Gegen 8 Uhr gehe ich in ihr Zimmer und wecke sie, da sie bis dahin nicht von selbst aufgewacht ist. Nun macht sie morgens einen ausgeschlafenen, gut gelaunten Eindruck. Endlich! Und mittags schläft sie auch wie ein Murmeltier. Da wecke ich sie nun auch nach zwei Stunden auf, damit sie nicht zu lange schläft; sie würde sogar noch länger schlafen. Eigentlich freuen wir uns über die plötzliche Veränderung. Wir erreichen nun ungefähr den - schönen - Zustand, wie wir ihn vor der Zeitumstellung letzten Herbst hatten. Trotzdem irritiert uns der plötzliche Umschwung - als hätte es "klick" gemacht und auf einmal wäre ein Schalter umgelegt worden. Ich weiß nicht, ob wir uns freuen sollen oder uns Sorgen machen müssen, ob unsere Tochter plötzlich eine seltsame "Schlafkrankheit" hat. Was ist Ihre Meinung? Vielen Dank und freundliche Grüße Cappuccino-Queen
Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 07:38