Frage: Probleme mit Abstillen:-(

Sehr geehrter Herr Dr.Busse! Meine Tochter ist 6,5 Monate alt, wird gestillt und bekommt seit knapp einem Monat Beikost zu Mittag( Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei). Es ist ja so dass man nach und nach die Stillmahlzeiten durch Beikost ersetzt.Ich habe aber das Problem, dass meine Tochter nur an der Brust einschläft( tagsüber sowie zu Bett gehen). Ich gebe ihr Mittags ihren Brei und spätestens nach 1-1,5 Std möchte sie schlafen und will dann natürlich an meine Brust. Ich weiß nicht was ich tun soll,denn wenn sie ja immer an meiner Brust saugt wird die Milch ja nicht weniger.Sondern es wird immer wieder nachproduziert....Ich bin am verzweifeln und weiß nicht was ich tun soll.

von strampelbaby13 am 15.10.2013, 18:58



Antwort auf: Probleme mit Abstillen:-(

Liebe S., die Antwort zum Einschlafen habe ich Ihnen ja schon gegeben und damit lösen Sie auch dieses Problem. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 16.10.2013



Antwort auf: Probleme mit Abstillen:-(

solche Fragen und Probleme gehören eigentlich zu den Still-Experten! Und du mußt noch nicht abstillen!

von Sonja-Lady am 15.10.2013, 21:26



Antwort auf: Probleme mit Abstillen:-(

Nöö, es ist beleibe nicht so das Stillmahlzeiten gegen Brei getauscht werden - ist nur eiens der üblichen Märchen welche so rumgeistern. problem ist halt, viele setzten Flasche und Milch gleich, entsprechend kommen solche "Ratschläge". Empfohlen wird, neben beikost, das komplette erste Lebensjahr und darüberhinaus (wenn für Mama und Kind OK) paralell zu stillen. Kein Wort von ersetzen, das wäre auch, wenn man sich mal das Zusammenspiel von Muttermilch und Beikost anschaut, völlig sinnlos. Muttermilch zB enthält wenig Eisen, ABER !!!, die Muttermilch erhöt die bilogische Verwertbarkeit von Eisen aus der Beikost stark - was aber logischerweise nur funzt, wenn Milch und Brei recht zeitnah zusammen im Verdauungsbereich ist. Da Muttermilch aber spätestens nach 90min verdaut ist, wäre ein aussetzen der Stillmahlzeit zu lange. Ebensolches gilt für den Allergieschutz. Nicht umsonst ist das natürliche Abstillalter eines Kindes - wenn man es denn dann läßt - zwischen dem 2ten und 4ten Lebensjahr heutzutage, in früheren Zeiten um einiges länger. Und, was viele nicht wissen, wird die Brust zu wenig stimuliert, zB weil zuviele Mahlzeiten "ersetzt" wurden, dann stellt die Brust mitunter die Milchprdouktion ein. Und dann stillt die Frau unfreiwillig ab. Auch das Thema Brustkrebsrisiko sollte berücksichtigt werden. Warum sinkt das Risoko daran zu erkranken, je länger Mütter stillen, wenn die Natur eigentlich ein "ersetzen" der Mahlzeiten vorgesehen hat? Thema Brustkrebs wird beim Stillen oft vernachlässigt, die Vorteile des Kindes sind vielen bekannt, die der Mütter weniger. Mein Rat, stillt weiter nach Bedarf wenn für euch OK, höre auf Dich und Dein Kind. Spätestens um den 1ten Geburtstag rum kippt das meistens von ganz alleine und die Milchmalzeiten werden meistens weniger. Dafür die Beikost bzw Familientisch dann mehr. Man muß die Kinder nur machen lassen. Selbst Thema Arbeiten usw ist kein Abstuillgrund - im Gegenteil. Ich für meinen Teil bin heilfroh einen Kinderarzt zu haben, der stillen, auch langes stillen, bejahrt. Da ist es gar kein Thema das auch mein 14 Monate alter Sohn noch, neben Familientisch, nach Bedarf gestillt wird. Gerade jetzt in der "Grippezeit" ist das sogar ein riesen Vorteil. Und der mich, neben meinem Endokrinologen voll darin bestärkt. Leider ist das auch heutzutage immer noch sehr selten der fall.

Mitglied inaktiv - 15.10.2013, 23:28



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