Plötzlich totale Breiverweigerung und Anhänglichkeit mit 9 Monaten???

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Plötzlich totale Breiverweigerung und Anhänglichkeit mit 9 Monaten???

hallo herr dr. busse, ich habe seit gut einer woche probleme mit der beikost bei meiner kleinen (9 monate). ich hatte eigentlich schon drei volle mahlzeiten ersetzt. und plötzlich von heute auf morgen verweigert sie alle 3 breimahlzeiten. der mittagsbrei geht meistens noch. aber der nachmittags- und abendbrei wird bis auf 2-3 löffel komplett verweigert. stattdessen habe ich das gefühl sie schmachtet wieder nach ihrer flasche...oder was auch immer. sie schreit dann auch so lange rum, bis sie sie letztendlich bekommt....bevor sie garnichts isst, mache ich das halt lieber. vielleicht könnte man das auf ihr zahnen (obere schneidezähne kommen gerade) oder ihre erkältung zurückführen. daas hatte ich schon desöfteren, aber solch eine breiverweigerung war noch nie da. zudem ist sie zeitgleich auch extrem anhänglich. ich kann keinen fuß vor den anderen setzen - sie hängt hinten an meinen beinen dran, so dass ich mich keine zwei schritte weit bewegen kann. und setzte ich sie dann mal hin, schreit sie gleich wie wild. wenn mein mann abends dann zuhause ist und ich außer sichtkontakt bin, ist sie wieder völlig normal. nur kaum trete ich wieder auf die bildfläche, geht das ganze von vorne los...als wenn ich einen rießen magneten in der hosentasche hätte. hängt das vielleicht alles miteinander zusammen - breiverweigerung und anhänglichkeit??? möchte sie vielleicht plötzlich familienessen mitessen (mit nur 2 zähnen)? ich habe keine ahnung, wie ich jetzt darauf reagieren soll. haben sie eine ahnung, warum meine tochter nun dieses verhalten zeigt? vielen lieben dank für ihre antwort. mfg carolin

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 14:24



Antwort auf: Plötzlich totale Breiverweigerung und Anhänglichkeit mit 9 Monaten???

Liebe C., das ist so eine typische Phase mit einem Schritt hin zur Ablösung von dfer totalen Abhängigkeit von der Mutter. Bleiben Sie gelassen aber auch relativ konsequent und lassen sich nicht auf alle Mätzchen ein. Mahlzeiten gibt es wie bisher ohne Drängen und wer keinen Hunger mehr hat, darf auch mal wenig essen. Das kommt schon wieder. Und ein Laufstall oder ähnliches tut gut, um auch mal in Ruhe etwas erledigen zu können oder auch nur an die Tür gehen zu können. Auf Protest mit freundlichen Worten reagieren aber nicht in Mitleid zerfließen. Je "normaler" Sie bleiben desto rascher vergeht das. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 21.02.2010



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