Frage: obstruktive Atemwegserkrankungen

Hallo! Ich habe einen 21 Monate alten Sohn, der seit er ein dreiviertel Jahr alt ist immer wieder wegen obstruktiver Atemwegserkrankungen behandelt werden muss, oft auch schon in Klinik. Ich selbst bin der Meinung , dass Leon aber etwas ernsteres hat und meine dass eventuell auch besser einschätzen zu können als sein Kinderarzt, da ich ihn ja viel öfter und genauer beobachten kann. V. a. beim Spielen hört man ihn grundsätzlich stoßatmen, was mir aber wirklich Angst macht, ist dass er nur 2,3.. Schritte zu laufen braucht und schon faucht wie eine alte dicke Frau beim Treppensteigen, bzw. plötzlich gequält hustet und nach Luft ringt. all das tut Leon natürlich nicht wenn er ruhig auf dem Behandlungsbett einer Arztpraxis sitzt und so werde ich immer wieder vertröstet, dass ein Allergietest erst mit 5 Jahren gemacht werden kann (--> möglicherweise Asthma). Super!!... und was mache ich bis dahin, noch drei ganze Jahre lang?? Was kann ich tun wenn Leon mal einen ernstern Anfall hat? Oder gibt es vielleicht doch Möglichkeiten, ihn auch jetzt schon gezielter zu untersuchen. Ich selbst glaube aufgrund meiner Beobachtungen ja eher nicht an allergisches- sondern Belastungsasthma (Familienanamnese: Ich habe Neurodermitis, Leons Großvater Asthma). Wichtig wäre mir auch noch , wie ich mich Leons Betreuern in der Kita verhalten soll, denn auch dort kann ja mal der Ernstfall eintreten. Vielen Dank im Voraus.

Mitglied inaktiv - 03.02.2003, 17:03



Antwort auf: obstruktive Atemwegserkrankungen

Liebe N., bei so massiven Symptomen bei geringer Belastung muss das unbedingt weiter abgeklärt werden und Leon muss inhalieren bis die Symptome weg sind. Auch ein Allergietest aus dem Blut ist kein Problem und auch in der Arztpraxis kann man ja eine Belastung simulieren, um die Symptome einschätzen zu können. Notfalls wenden Sie sich an die Spezialambulanz der nächsten Universitätskinderklinik. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 03.02.2003