Frage: Nerven liegen blank...HILFE!!!!

Unsere kleine wird morgen 10 Wochen alt seit 1 Woche ist sie extrem anhänglich, lässt sich nur schlecht beruhigen und weint als ob sie foltern würden. meistens beginnt es gegen 18 Uhr manchmal hat sie es aber auch den ganzen Tag. Sind das jetzt Bauchschmerzen oder liegt ein anderes Problem vor??? Nachts schläft sie ohne Probleme bzw sobald es Dunkel wird/ist. SIe bekommt in jede Flasche Lefax und 3 mal täglich Belladonna/Chamomilla Globulis und trotzdem schreit sie so... Bäuern tut sie auch nach der Flasche. gibt es noch etwas anderes was wir tun/geben können außer den üblichen dingen???

Mitglied inaktiv - 16.04.2010, 18:18



Antwort auf: Nerven liegen blank...HILFE!!!!

Liebe M., das wichtigste ist, dass Sie zunächst mal akzeptieren, dass solches Schreien für Babys in diesem Alter nichts ungewöhnliches ist und dass vor allem Sie nichts dafür können. Es bringt auch nichts, den Kindern alle möglichen Medikamente oder Kügelchen einzuwerfen, das ändert in der Regel nichts daran. Ihr KInd muss einfach im Rahmen seiner Entwicklung lernen, mit seinen Gefühlen umzugehen und sich sel´bst zu regulieren und das dauert. Hilfe geben SIe, wenn SIe den Tag ruhig und regelmäßig gestalten. Und am besten immer dann, wenn Ihr Kind anfängt, müd und quengelig zu werden, es sofort in einem abgedunkelten Raum in sein Bett kuscheln. Und sich dann nur leise redend oder singend daneben setzen, sonst aber nichts tun. Also nicht schaukeln, herumtragen etc. denn der Reiz heizt ja das Nervenkostüm immer noch mehr auf. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 17.04.2010



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2 Wochen noch, dann sind die 3-Monatskoliken vorbei ;-)

Mitglied inaktiv - 16.04.2010, 18:35



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HOFFENTLICH!!!! Die Frage ist ob es überhaupt diese sind...

Mitglied inaktiv - 16.04.2010, 18:40



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Meine große hat abends immer "gebrüllt", einmal paar Stunden, bis 23.00h. Wir haben sie in der Fliegerposition rumgetragen, Bauch massiert, Beine leicht angewinkelt in den Bauch gedrückt, so dass Pupse abgehen, an dem Abend meinten wir, die Nachbarn holen Polizei, was WIR mit dem armen Baby machen - dann 10 ml Milch getrunken, und eingeschlafen ist sie. Die Geschichte erzähle ich ihr öfter (sie möchte Geschichten hören, als sie noch ein Baby war, heute ist sie 4 Jahre). Bei der Kleinen war auch alles gut nach 3 Monaten. Bin gespannt, was Dr. Busse schreibt. LG

Mitglied inaktiv - 16.04.2010, 18:48



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Bei uns gingen die "3-Monats-Koliken" etwas über 4 Monate und gingen auch schon mit 2 oder 3 Wochen los :-( Wobei es wohl eher keine Koliken, also Bauchkrämpfe waren, es sah zwar so aus, weil sie sich so krümmte, aber der Bauch war weich (beim Schreien ist er natürlich immer hart). Wahrscheinlich war es ihr Ventil für zu viele Eindrücke. Aber auch mit einem fast immer gleichen Tagesablauf wurde es nur unbedeutend besser. Haben natürlich auch alles ausprobiert, falls es doch Krämpfe gewesen wären. Bei uns hat dann was eher ungewöhnliches geholfen, worauf wir nie gekommen wären. Im abgedunkelten Zimmer trug ich sie schreiend rum, legte sie irgendwann ab, lief zum Klo und während ich dort war, war plötzlich Ruhe. Sie ertrug in den Schreiphasen unsere Berührungen kaum... Also, wenn organisch alles in Ordnung ist, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Nur starke Nerven und Geduld. Ist nicht einfach, und auch wenn es im Moment wenig hilft und tröstet: es geht vorbei! LG

Mitglied inaktiv - 16.04.2010, 20:29



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Hallo mausic06, unsere Kleine hatte das auch. Sie hat meist so gegen 18:00 Uhr damit angefangen und je nachdem hat es schon mal ein bis zwei Stunden gedauert. Sie hatte nie Bauchprobleme. Unser Hebamme sagte, dass sie den Tag verarbeitet. Es sind ja auch ein haufen Geräusche die die Motten hören und nicht einordnen können. Ich habe mich dann immer mit ihr auf das Sofa gekuschelt, sie gestreichelt, beruhigend auf sie eingeredet. Das hat meistens geholfen. Wünsch Dir viel Glück

Mitglied inaktiv - 16.04.2010, 20:30



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Hallo mausic06, unsere Kleine hatte das auch. Sie hat meist so gegen 18:00 Uhr damit angefangen und je nachdem hat es schon mal ein bis zwei Stunden gedauert. Sie hatte nie Bauchprobleme. Unser Hebamme sagte, dass sie den Tag verarbeitet. Es sind ja auch ein haufen Geräusche die die Motten hören und nicht einordnen können. Ich habe mich dann immer mit ihr auf das Sofa gekuschelt, sie gestreichelt, beruhigend auf sie eingeredet. Das hat meistens geholfen. Wünsch Dir viel Glück

Mitglied inaktiv - 16.04.2010, 20:31



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hallo, sollten es die 3 monats koliken sein , die dauern insg. 3 monate , dies bezieht sich nicht auf die ersten 3 monate des kindes !!!!!!!!!!!!!!!

Mitglied inaktiv - 16.04.2010, 20:43



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Soviel machen wir gar nicht. Sie ist die ganze Woche schon so eigentlich hatte sie das immer nur am We wo wir einfach viel unternommen haben. aber diese Woche war es jeden Tag auch wenn ich zuhause war hatte ich den Fernseher zum Beispiel nicht an. Deswegen verstehe ich das ja nicht. unsere Hebi meinte auch das es zuviel Eindrücke wären, aber wenn ich tagsüber den Fernseher gar nicht anhabe und es im Zimmer ganz ruhig ist, ist sie trotzdem unruhig... Ich weiß auch nicht. haben ihr jetzt erstmal ein Kümmelzäpfchen gegeben und dann ist sie auf meinem Arm eingeschlafen...

Mitglied inaktiv - 16.04.2010, 20:54



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Wir hatten brüllen, schreien, weinen etc. von 19.30 bis etwa Mitternacht - jeden (!) Abend. Trotz Lefax, Fliegergriff, Kirchkernkissen und was weiß ich noch alles. Von einen Tag auf den anderen mit etwa 3 Monaten hörte es auf und unser Sohn schlief problemlos von 18 - 9 Uhr....

Mitglied inaktiv - 16.04.2010, 21:55



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sie beruhigt sich aber am besten wenn man sie schaukelt. Wenn ich sie am Tag in Ihr bett legen möchte macht sie mir sofort eine Szene. Ich habe einfach die Nerven nicht mehr das über mich ergehen zu lassen wenn sie so schreit. das klingt ja so als würden wir sie abschlachten wollen. Das tut mir immer so leid. denn ich möchte ja nur das sie schläft. Nachts funktioniert das doch auch???!!!

Mitglied inaktiv - 17.04.2010, 17:31



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Also bei uns war des Rätsel Lösung auch feste Rituale und ein vollkommen regelmäßig strukturierter Tagesablauf. Wir haben ein Kind, das heute auch noch mit 5 völlig durcheinander kommt und unleidlich wird, wenn es gar zu streßig und überreizt wird. Und so war das als baby auch. Erst als ich anfing wirklich alles so gut es ging jeden Tag gleich zu machen, wurde es wesentlich ruhiger. Und ich finde auch, dass es sehr viele Medikamente auf einmal sind. In jede Flasche muß doch auch kein Lefax, dazu noch Globulis und Kümmelzäpfchen. Eventuell trinkt es ja auch zu schnell und das Saugerloch ist zu groß. Außerdem kommen auch alle paar Wochen Wachstumsschübe, die die kleinen durhceinander bringen, oder aber die Zähne schießen ein.

Mitglied inaktiv - 17.04.2010, 17:34



Antwort auf: Nerven liegen blank...HILFE!!!!

Die Medis sind wirklich etwas viel.. Helfen tun sie in der Regel nicht, da es selten wirklich Schmerzen sind. Ob es überhaupt die "3-Monats-Koliken", also krampfhafte Bauchschmerzen sind ist ja auch sehr umstritten. Versuche es mit einem extrem geregelten Tagesablauf mit sehr wenig Besuch, kein TV, kein Radio usw. Ist ja auch nicht für immer, meine Große ist jetzt auch 5 und sie brauchte schon mit einem halben Jahr keinen geregelten Tagesablauf mehr. Klar, manches ist heute noch fest geregelt (Schlafenszeiten), aber Änderungen bringen sie nicht mehr durcheinander. Da ist jeder anders.. Dr. Busse ist da immer etwas hart, schaukel sie weiter, wenn es euch gut tut. Jetzt kannst Du sie noch gar nicht verwöhnen!! Alles Gute und wünsch Euch, daß es bald vorbei ist!! LG

Mitglied inaktiv - 17.04.2010, 20:20



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