Hallo Hr. Dr. Busse,
ich habe eine Frage.Meine Tochter 2,5 Jahre wacht seit längerer Zeit
mindestens 4-5 mal pro Woche unter größten Schreiattacken auf.
Sie schlägt wild um sich lässt sich garnicht beruhigen.
nach etwa 10 minuten ist sie dann wieder klar und schläft auch meißtens weiter.
Leidet sie an den sogenannten Nachtschreck und wie kann man es untersuchen und evtl.verbesssern.
Danke für ihre Antwort Katrin
Mitglied inaktiv - 09.04.2009, 00:14
Antwort auf:
Nachtschreck
Liebe C.,
Ihre Diagnose dürfte richtig sein und entscheidend ist, dass Sie sich keine Sorgen machen. Ihr KInd leidet nicht dabei. Wenn das immer zu einer festen Zeit passiert, könnten Sie mal versuchen, sie eine halbe Stunde zuvor zu wecken.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 09.04.2009
Antwort auf:
Nachtschreck
Hallo,
ja, das klingt schon nach dem "Nachtschreck" (Pavor Nocturnus), meine Tochter hatte das auch längere Zeit. Das ist keine Erkrankung, die man irgendwie therapieren oder behandeln müsste. Es ist eine entwicklungsbedingte Aufwachstörung in einer Tiefschlaf-Phase, und ist verwandt mit dem Schlafwandeln. Den Nachtschreck durchleben viele Kinder phasenweise, und er geht nach kürzerer oder auch längerer Zeit ganz von selbt wieder weg.
Man sollte das Kind nur sanft beruhigen, es aber nicht ganz aufwecken und auch nicht durch Fragen herauszufinden versuchen, was es hat. Da es sich immer noch halb im Tiefschlaf befindet, kann es sich dazu nicht äußern. Auch erinnern sich Kinder am nächsten Tag meist nicht daran. Forscher sind sich übrigens darin einig, dass der Nachtschreck keine seelischen Ursachen hat. Ihr könnt also ganz gelassen bleiben.
Liebe Grüße,
Hexe
Mitglied inaktiv - 09.04.2009, 12:16