Frage: Mikrohämaturie

Sehr geehrter Dr. Busse Bei unserer 5 jährigen Tochter wurde Anfang 2018 eine Mikrohämaturie festgestellt. Halbjährlich schallt ein Urologe die Nieren und testet den Urin. Zur Sicherheit wurden wir in das KfH-Nierenzentrum in Münster geschickt. Mit dem Ergebnis einer isolierten Mikrohämaturie. Die Nieren waren bei jedem Ultraschall in Ordnung. Im Urin wurden eumorphe Erythrozyten gefunden. Auf eine Blutuntersuchung wurde verzichtet. Wir sollen halbjährlich weiter zur Kontrolle. Allerdings findet der Kinderarzt das völlig übertrieben. Ich bin etwas verunsichert, was ich nun tun soll. Jeder sagt etwas anderes. Zusätzlich würde nun eine leichte Thrombozytopathie festgestellt. Das soll aber nicht zusammenhängen. Weitere Blutergebnisse, der Gerinnungsambulanz, stehen noch aus. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mehr was ich nun glauben oder machen soll. Auf den Kinderarzt hören und nichts tun oder auf dem Facharzt und weiter regelmäßig zur Kontrolle kommen. Klar ist natürlich, dass ich als Mutter alles notwendige tun möchte, um schlimmeres abzuwenden. Aber ich möchte auch nicht, unnötig alles kontrollieren und meinem Kind damit Angst machen. Lg

von Peppina am 29.12.2019, 12:11



Antwort auf: Mikrohämaturie

Liebe P., bei anhaltender Mikrohämaturie ohne sonstige Symptome würde ich einfach die weitere Kontrolle beim normalen Kinderarzt empfehlen mit Untersuchung einer Urinprobe und des Blutdrucks alle 3 Monate sowie eine Blutkontrolle einmal mit Jahr mit Bestimmung des Kreatininwerts. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 29.12.2019



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