Lieber Dr. Busse, mein Sohn ist gerade 8 Monate alt geworden, und ich bin mir nicht ganz sicher, wie wir mit der Ernährung weitermachen sollen. Als er noch im 5. Lebensmonat starke Blähungen hatte äußerte unsere Kinderärztin den Verdacht auf eine Kuhmilchunverträglichkeit, sodass ich für den Rest der Stillzeit (bis der Kleine 7 Monate alt war) weitgehend auf Kuhmilchprodukte verzichtete. Als der Kleine 5,5 Monate alt war habe ich aufgehört, ihn voll zu stillen und ganz allmählich Beikost eingeführt. Dieletzte morgendliche Stillmahlzeit habe ich schließlich durch ein Fläschchen ersetzt. Jetzt bekommt er morgens HA-Folgemilch, mittags Gemüse/Fleisch-Brei, nachmittags Getreide/Obst-Brei und abends Sinlac (milchfreier Spezialbrei). Ich habe zwei Fragen: Wenn mein Sohn eine Kuhmilchunverträglichkeit hätte, dann müsste er doch eigentlich auch negativ auf die Folgemilch reagieren, oder? Er verträgt sie aber bestens. Und wann kann ich denn mal versuchen, eventuell doch etwas Kuhmilch zu geben, vielleicht in einem Milchbrei? Da man ja gegen Ende des ersten Lebensjahres langsam auf Erwachsenenkost umstellen soll kann ich den Kleinen ja nicht ewig von Kuhmilch fernhalten. Meine zweite Frage: Ist es eigentlich noch sinnvoll HA-Nahrung zu geben wenn ein Baby schon überwiegend Brei bekommt und bereits 8 Monate alt ist? Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort! Susanne
Mitglied inaktiv - 18.07.2001, 10:04