Hallo Herr Dr. Busse, ich habe einen 4 Wochen alten Sohn und wollte Sie mal etwas fragen und um Ihren Rat bitten. Vor 10 Tagen etwa da war er noch nicht ganze 3 Wochen alt, verschluckte er sich an meiner Brust beim stillen. Ich hatte höllische Angst da er so arg rot anlief und bekam Panik. Ich hob ihn hoch und rüttelte ihn ganz leicht damit er Luft holt und zu sich kommt. Ich habe nicht drauf geachtet ob der Kopf arg gewackelt hat da ich in Panik war. Natürlich hat das nichts mit gewaltsamen schütteln zu tun. Da ich nun gelesen habe, dass auch LEICHTES rütteln/schütteln zum SHT oder Schütteltrauma führen kann, mache ich mir nun arg Sorgen ob ich so etwas habe anrichten können. Kann es hier zu einer Hirnblutung kommen?? Man sagt ja dass nach 48 Stunden beobachten alles ok ist, wenn keine Symptome auftreten. Ich habe ihn ja die ersten 48 Stunden gar nicht so intensiv nach Symptomen beobachten können, weil ich das erst gestern gelesen habe, das ein leichtes rütteln ausreicht um eine Schädigung des Hirns anzurichten. Da Babys nur am spucken und schlafen sind und das fast 20 Stunden am Tag(er spuckt mal mehr mal weniger, mal schwallartig), hätte ich das in den 10 Tagen jetzt bemerkt? Was wenn mir die Symptome in den ersten 48 Stunden nicht aufgefallen wären oder ich sie übersehen habe, würde man es jetzt nach 10 Tagen merken oder kann es passieren das das Baby in den ersten 48 Stunden Symptome hatte und ich sie nicht bemerkt habe und trotzdem total normal jetzt ist und ein SHT oder schütteltrauma erleidet hat? Mein Sohn ist total munter und es geht ihm gut. Ist es bei einer Hirnblutung so, dass es einem immer schlechter mit der Zeit gehen würde oder kann das auch total symptomlos geschehen und sich dann irgendwann bemerkbar machen? Wie ist Ihre Einschätzung hierzu? Ich hab einfach jetzt Angst bekommen weil mich das blöde Internet verunsichert. Mein Sohn ist mein Leben, mein ein und alles und ich hab einfach große Angst dass ihm etwas zustoßen könnte.
von Heart_H. am 04.02.2018, 10:57