Frage: Kindergarten und soziale Probleme

Sehr geehrter Herr Busse Ich hatte heute ein längeres Gespräch mit der Kindergartenlehrperson meines Sohnes (5,5). Er hat sich schon seit längerem merkwürdig verhalten. Er ist zuhause nervös, kann nicht still sitzen, kann sich nicht alleine beschäftigen. Jedoch draussen wenn was läuft im Garten, wandern etc. ist er ein super Goldschatz und macht auch aufmerksam mit. Er hat das Gefühl er sei der Beste und könne alles schon. Wenn ihm etwas auf anhieb gelingt ist das super und er findet die Welt in Ordnung, doch wenn er was anpackt und der erste Versuch scheitert, wird er zornig und findet das langweilig oder doof. Er hat keine Geduld daran zu sitzen und es nochmals zu probieren. Jetzt hat mir heute seine Lehrerin genau das gleiche erzählt, dass er sich so verhalte im Kiga. Sie sagt auch dass er viel reinquatscht und nicht wartet bis sie fertig erklärt hat, immer schon im voraus kommt eine Antwort. Er nervt somit auch die Kinder, da er manchmal auch Sachen denen aus der Hand reisst oder gar mit dem Schuh schlägt, jedoch selten, grundsätzlich probiert er es verbal mitzuteilen was er will. Ich weiss nicht was ich tun soll. Er ist so, dass er gerne austeilt und der Hero spielt, damit er nicht einstecken muss, denn dass kann er nicht, dafür ist er mega sensibel. Kann es sein dass mein Partner und ich zuviel mit ihm zusammen sind und er daher auch viel Bestätigung erhält und nun jene auch im Kiga erhalten will? Haben sie mir einen Tipp was ich tun kann oder wie ich mir sein Verhalten erklären kann. Hat er vielleicht typische Anzeichen für eine Verhaltensstörung? Besten Dank für ihre Hilfe

Mitglied inaktiv - 02.09.2008, 19:46



Antwort auf: Kindergarten und soziale Probleme

Liebe B., Ihrem Sohn fehlt wohl einfach noch ein Teil des Sozialverhaltens, der mit Abwarten, Rücksicht auf andere und Grenzen akzeptieren zu tun hat. DAs muss er unbedingt lernen und am besten sprechen Sie mit ihrem Kinderarzt über die Möglichkeiten z.B, einer heilpädagogischen Förderung. Hier sollten auch Sie Anleitung bekommen, wie Sie mit ihm umgehen und ihm Grenzen aufzeigen sollen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 03.09.2008



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