ich sitze jeden abend eine Stunde an ihrem Bett...

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: ich sitze jeden abend eine Stunde an ihrem Bett...

Lieber Dr. Busse, eine Zeit lang hat das Insbettbringen unserer 14 Monate alten Tochter wunderbar geklappt. Hingelegt, Licht aus, rausgegangen und sie ist eingeschlafen. Seit etwa 3 Wochen ist plötzlich alles anders. Sie braucht unheimlich lange, selbst wenn sie sehr müde ist, bis sie eingeschlafen ist, in der Regel eine Stunde. Also haben wir den Rat meines KiA befolgt: sie hinlegen, dann hinausgehen, 1 min warten, wieder hinein, dann 2 min warten u.s.w. Das machen wir seit 1 Woche und seitdem ist es noch schlimmer geworden. Wenn sie merkt, daß wir uns 1 cm vom Bett wegbewegen, schreit sie hysterisch los und wenn wir richtig rausgehen, hört es sich an, als wollte sie das Bett auseinanderlegen und schreit und brüllt. Um sie dann zu beruhigen, brauchen wir dann ziemlich lange und sie schluchzt noch auf meinem Arm wie verrückt. Beim erneuten Versuch hinauszugehen, steigert sich das Ganze nur noch und am Schluß beruhigt sie sich nur noch auf unserm Arm und wir müssen warten, bis sie schläft. Jedenfalls sind wir ziemlich verzweifelt, wir dachten, diese Phase hätten wir bereits hinter uns, weil sie zwischendrin wirklich alleine eingeschlafen ist. Was sollen wir jetzt machen? Wir fürchten, bei dieser "jedes-Kind-kann-schlafen-lernen-Methode" ihre Ängste noch zu steigern. Warum schläft sie denn jetzt nicht mehr alleine? Oder sollen wir das konsequent durchziehen? Wir wissen einfach nicht, warum sich ihr Einschlafverhalten plötzlich geändert hat und ob wir es durch das Hinausgehen nur noch schlimmer gemacht haben. Übrigens kann sie jetzt auch tagsüber nicht mehr alleine in einem Zimmer sein. Bitte geben Sie uns einen RAt vielen Dank Andrea

Mitglied inaktiv - 06.08.2001, 14:20



Antwort auf: ich sitze jeden abend eine Stunde an ihrem Bett...

Liebe Andrea, das ist eine Phase die vorbei geht. Wenn das mit dem Hinausgehen und wiederkommen nicht erträglich ist, dann sollten Sie nur untätig an ihrem Bett sitzen bleiben bis sie eingeschlafen ist und nur monoton und leise reden. Wirklich nichts anderes tun und sie vor allem nicht mehr herausnehmen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 06.08.2001



Antwort auf: ich sitze jeden abend eine Stunde an ihrem Bett...

Hallo Andrea das gleiche machten wir vor ein paar Wochen auch mit. Mein Sohn 14 Monate war ein Vorzeigeeinschläfer seit er 5 Wochen alt war. Wir brachten ihn ins Bett sagten Gute Nacht machten das Licht aus und Ruhe war.Urplötzlich mit 13 Monaten schlief er nicht mehr alleine ein. Er schrie sich patschnaß und ewig. Wir haben das mit der mal rausgehen , dann wieder rein auch probiert. Das gleiche Ergebnis wie bei dir. Er wurde hysterisch wenn der Fußboden bloß knarrte. Es hat ca. 5 Wochen gedauert. Wir ließen ihn echt müde werden und saßen dann (ziemlich nahe der Tür) und warteten oder erzählten ihm in ruhigen Ton etwas. Anfänglich saßen wir auch eine halbe Stunde dort. Das besserte sich jeden Abend. Jetzt sagen wir ihn wieder gute Nacht und warten ein wenig bis er die richtige Schlafposition hat und können wieder gehen. Ich hoffe das diese Phase nicht wieder kommt. Also nicht aufgeben gib dem Kind einfach Gewißheit daß jemand da ist. Ich hatte den Anschein das er richtig Angst hatte alleine zu sein. Aber sicherlich wird sich das auch bei euch wieder einspielen. Tschüß petra

Mitglied inaktiv - 06.08.2001, 19:20



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