Lieber Dr. Busse, eine Zeit lang hat das Insbettbringen unserer 14 Monate alten Tochter wunderbar geklappt. Hingelegt, Licht aus, rausgegangen und sie ist eingeschlafen. Seit etwa 3 Wochen ist plötzlich alles anders. Sie braucht unheimlich lange, selbst wenn sie sehr müde ist, bis sie eingeschlafen ist, in der Regel eine Stunde. Also haben wir den Rat meines KiA befolgt: sie hinlegen, dann hinausgehen, 1 min warten, wieder hinein, dann 2 min warten u.s.w. Das machen wir seit 1 Woche und seitdem ist es noch schlimmer geworden. Wenn sie merkt, daß wir uns 1 cm vom Bett wegbewegen, schreit sie hysterisch los und wenn wir richtig rausgehen, hört es sich an, als wollte sie das Bett auseinanderlegen und schreit und brüllt. Um sie dann zu beruhigen, brauchen wir dann ziemlich lange und sie schluchzt noch auf meinem Arm wie verrückt. Beim erneuten Versuch hinauszugehen, steigert sich das Ganze nur noch und am Schluß beruhigt sie sich nur noch auf unserm Arm und wir müssen warten, bis sie schläft. Jedenfalls sind wir ziemlich verzweifelt, wir dachten, diese Phase hätten wir bereits hinter uns, weil sie zwischendrin wirklich alleine eingeschlafen ist. Was sollen wir jetzt machen? Wir fürchten, bei dieser "jedes-Kind-kann-schlafen-lernen-Methode" ihre Ängste noch zu steigern. Warum schläft sie denn jetzt nicht mehr alleine? Oder sollen wir das konsequent durchziehen? Wir wissen einfach nicht, warum sich ihr Einschlafverhalten plötzlich geändert hat und ob wir es durch das Hinausgehen nur noch schlimmer gemacht haben. Übrigens kann sie jetzt auch tagsüber nicht mehr alleine in einem Zimmer sein. Bitte geben Sie uns einen RAt vielen Dank Andrea
Mitglied inaktiv - 06.08.2001, 14:20