Lieber Herr Dr. Busse, Es gibt in diesem Forum soo viele Beiträge zum Stichwort Herpes und doch denkt man als besorgte Mama, ist der eigene Fall besonders gefährlich und man hätte gern nochmal eine Meinung dazu! Ich habe einen 13 Tage alten Sohn und aktuell nicht nur eine Brustentzündung, sondern durch das Fieber heute Mittag auch noch einen Herpes entdeckt. Wiegesagt erst heute Mittag entdeckt mit einem Minibläschen (wirklich bedeutend kleiner als die Herpes, die ich üblicher Weise habe), ich weiß jedoch nicht, ob es vielleicht heute früh schon leicht gerötet war, wo ich meinen kleinen noch geküsst habe und er sicherlich auch mit meinem Speichel in Kontakt gekommen ist. Seither herrscht Panik pur in mir.. Ich habe mit meiner Hebamme geschrieben, die mir die üblichen Tipps mit Hygiene, Hygiene, Hygiene und Mundschutz erklärt hat - halte ich nun alles ein. Aber dennoch frage ich mich, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass ich durch die Aktion heute morgen meinen Sohn angesteckt habe? 1. Herpes habe ich schon mein Leben lang und auch mindestens einmal in der Schwangerschaft? 2. Ist es denn wirklich rein durch Speichel ansteckend oder müsste dieser schon mit der Bläschenflüssigkeit vermischt sein, dass etwas passiert? 3. Zudem sind wir natürlich jetzt für mindestens die nächsten 7 in Alarmstellung, schauen, ob er gut trinkt, messen vll. täglich Fieber etc. - rechtzeitig gehandelt, lässt es sich ggf. gut behandeln? Oh menno, als Mama steht man da wirklich riesen Ängste durch.. schon während der Schwangerschaft war Herpes nach der Geburt meine riesen Sorge, schade dass ich nun schon 13 Tage nach seiner Geburt mit dieser Herausforderung umgehen muss. Neben den Vorsichtsmassnahmen sagte meine Hebamme aber auch, dass eine ernsthafte Erkrankung generell sehr selten ist und ich nicht in Panik verfallen soll. Vielleicht gelingt es mir mit ein paar hoffentlich beruhigenden Worten von Ihnen. Herzlichen Dank im Voraus. Liebe Grüße
von Mimi32 am 15.04.2019, 18:31