Frage: Asthma

Hallo, meine Tochter fast 14, hat seit 8 Jahren Infektasthma. Also aus einer Erkältung, wird immer spastische Bronchitis. Sie ist eigentlich gut eingestellt und wir wissen immer was zu tun ist. In den Sommermonaten verzichten wir immer auf Budes. Sonst nimmt sie Budes als Dauerinhalisation morgens abends einen Hub. Bei Husten zusätzlich Singulär junior und Salbuhexal. Ihre besten peak Flow werte sind 390. Mitte September begann sie wieder verschleimt zu Husten. Da sie ja im Sommer keine medis nimmt, begannen wir sofort das volle Pogramm. Morgens und abends je 2 Hube Budes plus 3mal täglich Salbu und abends eine Singulär. Nach 2 wochen sollen wir das Budes immer normaldosis runtersetzen. Der husten war auch viel besser. da ich berufstätig bin, bekomme ich aber nur wirklich viel mit, wenn sie sehr oft hustet. Ich dachte es würde besser. 2 Wochen später hatten wir zusammen urlaub und ich merkte, das der husten immernoch da ist. Das kennen wir so garnicht, nach 2 Wochen hochdosiert budes, war der husten immer weg. Na ja, wieder zum Arzt und ich sollte Budes wieder erhöhen für 2 Wochen. Die sind jetzt wieder um. Jetzt ist der husten immernochnicht komplett weg. Sie hustet so ca. 10 mal am Tag, aber verschleimt. Der peak Flow ist bei 360. Wenn sie abgehört wird, ist kaum was zu hören, sie ist topfit dabei, aber es beunruhigt mich, das der Husten immernoch nicht komplett weg ist und die Peak Flow Werte immer noch nicht die besten sind. Kann man das Budes auch länger als 2 Wochen erhöhen? Eigentlich wollten wir diesen Winter versuchen ohne Medis auszukommen, da sie immer top werte hatte und dauerhaft konstant, auch der letzte Lungenfunktionstest, war für ein Asthmateenie sehr gut. Wie würden sie in unserem Fall weiter vorgehen Noch länger das Budes erhöhen. Danke für ihren Rat und sorry für den langen Text, aber ich wollte es so genau wie möglich erklären. Salbuhexal sollen wir im Moment erstmal nicht geben. Danke Ines

von gismo26 am 25.10.2012, 20:34



Antwort auf: Asthma

Liebe I., wenn kein Erfolg eintritt, dann muss man beim Asthma immer die nächste Stufe der Behandlung nehmen und das wäre in Ihrem Fall zum einen eine Erhöhung der Corticoiddosis und eventuel auch die Kombination mit einem Langzeit-Bronchialerweiterer. Als Entscheidungshilfe könnte man ja akut eine Lungenfunktionsuntersuchung machen lassen oder die selbst gemessenene Peakflowwerte heranziehen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 26.10.2012



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