Miri_Alm1989
Guten Morgen Herr Dr. Busse, bei meiner Tochter 4 Jahre alt, wurde vor etwa 1 Woche ein Asthma bronchiale bei einer Pneumologin diagnostiziert. Wir haben Ventolair 2x tgl. 1 Hub über die Gräser-Allergiesaison bis einschließlich August verordnet bekommen. Sie hat seit ihrem 2. Lebensjahr eine starke Gräserpollen Allergie, welche wir bisher mit Lorano-Saft täglich behandeln. Nun bekam sie kurz nach dem Termin bei der Pneumologin das Pfeifferische Drüsenfieber und wir beschlossen erst nach der Genesung mit der verordneten Inhalation zu starten. Es geht ihr wieder gut und wir hatten dieses Wochenende geplant mit dem Cortison-Spray zu beginnen. Leider ergab sich gestern Nachmittag die Situation, dass sie plötzlich Atemnot mit trockenem Husten und Atemgeräusche bekam ohne Infektanzeichen. (Kein Schnupfen oder Fieber) Vermutlich ihr erster Asthma Anfall?! Wir gaben ihr zwei Hübe Salbutamol, welches wir glücklicherweise zu Hause hatten, womit es sehr schnell besser wurde. Abends vor dem Zubettgehen und erneut und auch um Mitternacht, da die Atemgeräusche anhielten. (Keine akute Atemnot mehr) Nun zu meinen Fragen: Darf ich heute mit dem Ventolair trotz der akut verengten Bronchien starten, wenn wir bereits Salbutamol geben? Darf man das kombinieren? Sollen wir heute lieber zur Bereitschaftspraxis fahren? Ich würde natürlich ohnehin am Montag gleich zu unserem Kinderarzt gehen. Bei der Pneumologin werden wir vermutlich nicht so kurzfristig einen Termin erhalten... Vielen Dank für ihre Hilfe! Viele Grüße, M. Almesberger
Liebe M., ja, die ideale Behandlung ist jetzt die Kombination des Corticoid-Sprays mit dem Salbutamol-Spray, was Sie unbedingt jetzt anwenden sollten. Wenn es damit besser geht, dann kommende Woche mit Ihrem Kinderarzt über die weitere Behandlung sprechen, die z.B. in einer fixen Kombination eines Corticoids plus eines langzeitwirksamen bronchialerweiternden Mittels bestehen kann. Alles Gute!
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