Frage: starke Kopfschmerzen

Guten Morgen, ich habe Ihnen am 4.12.18 bereits geschrieben (füge ich unten ein) und Ihre Antwort dankend gelesen. Aktuell ist es so, dass die Kopfschmerzhäufigkeit doch stark zugenommen hat, sie klagt mind 1x/Woche, manchmal auch 2-3x/Woche über starke Kopfschmerzen mit Erbrechen. Weiterhin häufig aus dem Schlaf heraus gegen 12/1/2/3 Uhr. Zusätzlich ist uns aufgefallen, dass ihr währenddessen schwindelig ist. Wir waren beim Kinderarzt, der weiterhin von einer Migräne ausgeht und uns NovalginTropfen frühzeitig zu geben empfohlen hat. Wenn der Schmerz am Tage beginnt, können wir schnell reagieren und ihr Medikamente geben. Wenn es allerdings Nachts auftaucht, da erbricht sie sofort und die Schmerzmittel wirken auch nicht. Der Kinderarzt hat Blut abgenommen und uns die Auskunft gegeben, dass alles gut ist. Auf mein Drängen hat er auch eine Überweisung zum Kinderneurologen ausgestellt, der Termin ist Ende Januar. Ich habe die Blutbefunde abgeholt und gesehen, dass insgesamt fast alle Werte im Normbereich sind. Allerdings ist der Eisenwert bei 158ug/dl (Norm 22-135) und der Ferritinwert bei 8,0ug (Norm 14-79).(Zöliakie ausgeschlossen). Kann dieser niedrige Wert nicht schon eine Erklärung sein? Gibt es Erklärungen für so einen niedrigen Wert? Laut Kinderarzt soll auch der Eisenwert ja in Ordnung sein. Ist es so? Vielen Dank für Ihre Mühe. ______________________________________________________________ Guten Abend, ich habe eine Frage, die eigentlich nicht in das Forum gehört, aber in ihren medizinischen Bereich passt. Es geht um unsere 6 jährige Tochter. Sie klagt seit mittlerweile 2 Jahren über immer wiederkehrende Kopfschmerzen. Mal mit Erbrechen, mal ohne. Aber es ist immer die gleiche Stelle: rechter Hinterkopf ( hinter dem Ohr). Oft wacht sie mitten aus dem Schlaf auf und weint vor Schmerzen. Wir waren mehrfach beim Kinderarzt, der aber von Migräne oder Stresskopfschmerzen ausgeht. Beim Augenarzt war alles in Ordnung. Teilweise waren die Kopfschmerzen fast täglich, dann wieder 3 Wochen gar nichts. Unsere Sorge... kann es sein, dass sich trotz der langen Zeit ein Hirntumor dahinter verbirgt? Der Kia meint, wenn da was ernstes wäre, würde es ihr schon deutlich schlechter gehen. Das können wir aber nicht bestätigen... Sie erholt sich von den Schmerzen und ist normal bis zur nächsten Schmerzattake. Weitere Untersuchungen scheinen schwierig... Sie hat panische Angst vor Ärzten und reagiert auf Dormicum paradox.. daher haben wir große Sorge vor einer evtl. notwendigen MRT Untersuchung.. auch das EEG würde sie nicht mitmachen. (hat viele Krankenhausaufenthalte, teils. mit OP hinter sich). Wir beruhigen uns immer damit, dass es nicht schlechter wird und sie diese Schmerzen schon so lange hat. Kann es trotzdem ein Tumor sein? Sollten wir doch weitere Schritte gehen - vorausgesetzt der Kia macht mit... von liab am 04.12.2018

von liab am 17.01.2019, 09:42



Antwort auf: starke Kopfschmerzen

Alle Laborwerte weichen nur geringfügig von der Norm ab und würden mich nicht irritieren. Wenn der rote Blutfarbstoff (Hb) auch normal ist, würde ich mich der Meinung Ihres KA anschließen.

von Prof. Dr. med. Volker Wahn am 17.01.2019



Antwort auf: starke Kopfschmerzen

Zusatz: Ich schreibe mal die gering auffälligen Blutwerte dazu: Phasohat ist gering erhöht mit 5.8 mg/dl (norm 3.3-5.6mg/dl) bzw. 1,87 mmol/l (Norm 1,05-1,80 mmol/l) Creatinin (Jaffe) erniedringt mit 0,46mg/dl (Norm 0,60-1,00mg/dl) bzw. 41 umol/l (Norm 53-88 umol/l)

von liab am 17.01.2019, 13:25