Elternforum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Trommelfellpunktion + Rachenmandeln

Trommelfellpunktion + Rachenmandeln

Mitglied inaktiv

Hallo, wollte mal fragen, ob bei einem Kind von euch, diese OP schon durchgeführt wurde, und wie der Verlauf danach so war. Mein Kleiner (erst 15 Monate) hat beidseitig Paukenergüsse, was auch schon sein Hörvermögen sehr einschränkt, dazu kommen noch die Rachenmandeln (also die hinter der Nase, nicht die im Hals), die ebenfalls zu groß sind. Mir wird immer gesagt, es sei ein Routineeingriff, aber ihr wisst ja wie das ist als ängstliche Mama, ist halt doch ne Vollnarkose... Eigentlich geht das wohl sogar ambulant, aber wegen seines Alters soll er wohl eine Nacht (natürlich mit mir, und wenn ich auf dem Flurboden harren muss) im KH bleiben, was mir ja eigentlich auch lieber ist. Dann soll er wohl 3 Tage daheim bleiben, und dann wieder Kitatauglich sein, geht dass denn wirklich sooo schnell?! Vielen Dank schonmal im Voraus!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Bei meinem Sohn wurde es gemacht,da war er knapp 4 Jahr alt! Trommelfell schlitzen,Polypen(das sind die Rachenmandeln) und Vorhautlösung in einer Sitzung! Freitags gemacht,nachmittags nach Hause da war er schon wieder top fit! Montags dann wieder KiGa! Trommelfell und Polypen dauern vielleicht 10-15 Minuten plus ein- und ausleiten der Narkose was je nach Kinder manchmal länger dauert als die OP! Das ist die Erfahrung mit meinem Sohn! Ansonsten sehe ich diese OP sehr oft, arbeite als OP Schwester unter anderem halt im HNO OP! Komplikationen hab ich da in den letzen 10 Jahren keine gesehen(sind natürlich trotzdem nicht 100% ausgeschlossen)! Aber als Mutti bin ich natürlich auch immer besorgt wenn eines meiner Kids eine Narkose bekommt! Auch wenn ich eigentlich alter Hase bin, aber beim eigenen Kind ist das was anderes:-)! Wird alles gut gehen! LG Tanja


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Vielen Dank für die Worte. Klingt ja schonmal gut, tja das mit dem Restrisiko ist richtig, aber ich denke immer, dass ganze Leben ist ein Risiko, schon beim Treppensteigen/Straße überqueren etc. (ich weiss komischer Vergleich). Jedenfalls beruhigen mich deine Worte etwas, auch wenn ich an Tag X bestimmt wie ein Häuflein Elend vor dem OP Trakt stehe, und Rotz und Wasser heulen werde Muss mir halt nur Mühe geben, dass ich vorher nicht meine Nervosität auf den Kleinen übertrage!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Darfst du mit in den OP zur Narkoseeinleitung????? Finde das sehr wichtig für die Kinder, ich war auch immer dabei!!!! Allerdings muß Mutti sich dann zusammen reissen bis das Kindchen schläft was manchen doch eeeeeetwas schwer fällt:-)!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Puh, dass weiss ich gar nicht, wir haben erst in einigen Tagen Vorstellungstermin in der Klinik, wo alles weitere besprochen wird. Kann ich denn darauf bestehen?! Ich denke schon, dass ich das hinbekomme! Wir waren mal im KH da war er erst einige Wochen alt, Verdacht auf Hirntumor oder Hirnblutung Gott sei Dank, traf beides nicht zu. Ich habe vor dem Kleinen nicht einmal geweint etc. Aber dafür bin ich gefühlte 100 mal aufs Klo gerannt wo ich in Tränen ausbrach! Da er damals selbst aber ziemlich ruhig war, denke ich hat er es nicht mitbekommen...


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Für mich wäre das ein Grund ein anderes Krankenhaus zu wählen wenn ich nicht mit rein dürfte! Zumindest bei so Feld Wald und Wiesen OP's! Wenn es eine besondere OP wäre und ich eine Klinik mit großer Erfahrung und Kompetenz gewählt hätte, würde ich da wohl zähneknirschend in den sauren Apfel beissen weil mir in dem Moment das Gelingen der OP wichtiger wäre! Also wenn du da bist frag ob du mit rein darfst, und wenn nicht bedanke dich fürs Gespräch und sag du suchst dir ne andere Klinik! Da heutzutage alle Kliniken Fallzahlen brauchen um sich finanzieren zu können würde es mich sehr wundern wenn dann nicht eingelenkt würde! Und den meisten Kindern tut es auch sehr gut wenn in dieser absolut fremden Umgebung mit lauter fremden Menschen und dann halt auch noch die Stresssituation eine vertraute Person anwesend ist!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ok, danke dir für die Info... Ich glaube auch, dass es für ihn sehr wichtig wäre, der arme kleine Kerl, dort ganz allein zwischen den Leuten, er kann es doch noch gar nicht verstehen! Da bin ich ja mal gespannt, ob die Klinik mitmacht. Ich hab ja auch schon drauf bestanden, dass ich die eine Nacht dort mit bleibe, und wenn ich auf dem Flur sitze und warte.... Ich werde mal berichten, wenn wir den Termin hinter uns haben!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ich weiß nicht, ob du das hören willst: wir haben die OP auch durch mit unserem sohn (damals gerade etwas über 2 Jahre) Konnten das ambulant machen und alles lief soweit gut. Bis auf das Aufwachen aus der Narkose. Da hat er fast 2 Stunden am Stück geschrien, um sich geschlagen, sich den Zugang aus der Hand gerissen und sich gar nicht wieder eingekriegt...Es hörte, wie von der Ärztin prophezeit, schlagartig auf dem Weg nach Hause auf und er war wieder ganz der alte....Sah nur schlimm aus. Ein schreiendes blutverschmiertes Kind im Buggy nach Hause zu schieben....ich möchte nicht wissen, was die Leute dachten. Er war noch 2 Tage etwas schlapp, aber dann wieder voll drauf. Also bereite dich drauf vor, dass er sich vielleicht nicht freut, dich zu sehen nach der Narkose sondern noch ganz neben sich steht. Tut weh, das zu sehen. Geht aber vorbei!!! Wünsche viel Kraft!!!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

So wachen sogar sehr viele Kinder aus der Narkose auf, ist also keine Seltenheit! LG Tanja


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ohje....