Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Schwierige Entscheidung Asthma/Schule

Thema: Schwierige Entscheidung Asthma/Schule

Hallo ihr Lieben, Vor einiger Zeit hatte ich bereits eine ähnliche Frage im Forum 10-13... gestellt. Heute mit neuen Erkenntnissen interessieren mich v.a. die Antworten von Müttern mit chronisch kranken Kindern, die Antwort bei einem gesunden Kind wäre einfach. Kurzfassung: Sohn bekam ewig Asthma nicht in den Griff. Dazu kommen Migräneatracken, Kopf/Bauchweh ggf auch Somatisierungsstörungs-tendenzen. Seit drei Jahren viele Fehlzeiten, dieses Jahr Klasse sechs fast 90 Fehltage (von ca.190) Bei der Psychiaterin (weil Asthma nicht besser wurde, auch wegen Kopf-/Bauchschmerz) kam heraus: hoher Intellekt, absoluter Kopfmensch, es wurde sogar auf Asperger (ASS) getestet, Kind hätte aber “nur“ “Physikerhirn“, nicht therapiebedürftig. Asthma aktuell recht stabil, trotzdem sehr infektanfällig... alle paar Wochen irgendwas. Kreislauf/Kopf/Bauch etc sehr labil, was aber m.M.n. zum Teil auch an der hohen täglichen Dosis Viani liegt, sicher auch am Druck in der Schule, am WE ist es viel (!) besser. So... der Klassenlehrer (und offizieller Beratungslehrer) sagte mir seit Wochen, dass die Leistung nie und nimmer reichen wird, die Schulkonferenz wird ihm ganz sicher einen Wechsel auf die Rea empfehlen. (Es ist nicht nur so, dass er fehlt, er arbeitet auch nichts nach, absolutes Chaos, lässt sich nicht helfen, zuhause faul und stur wie Bock) Also dachten wir, sechste wiederholen, überlegten Realschule, aber das will er partout nicht. Jetzt ruft der Klassenlehrer an ... ja also... die Notenkonferenz... er sei von den anderen Lehrern deutlich überstimmt worden, sie sehen unseren Sohn auf jeden Fall als absolutes Gymnasialkind und sehen nicht mal, dass er unbedingt wiederholen muss. Wenn er regelmäßig kommen würde, würde er die siebte gut schaffen. Relevante Noten sind alle zwischen drei und vier... mehr Dreier als Vierer. Er wäre mündlich überall super, die anderen Lehrer denken, er kann viel mehr, als er jetzt am Schluss ablieferte, es fehle nur Unterricht wegen Krankheit. Zeugnis also ohne fünf, ca. eine 3,2 im Schnitt. Was tun??? Trotzdem freiwillig wiederholen lassen so wie der Englischlehrer bisher empfahl ? Er hätte dann sicher ein paar Erfolgserlebnisse, was ihm sehr gut tun würde... allerdings müsste er sich mit den neuen Klassenkameraden zurechtfinden und da er Wiederholungen hasst, könnte ich mir vorstellen, dass es ihm streckenweise langweilig wird. Da er aber sozial-emotional noch etwas hinterherhinkt... wäre es gut, wenn er einer der Älteren wäre?? Oder in die Siebte weiterrücken lassen. Wäre dann der Druck für ihn zu hoch? Wäre das schlecht für Asthma/Migräne? Wobei es ja einen “Ausstieg“ zum Halbjahr gäbe, falls es nicht klappt. Man müsste eben in den Ferien/am Anfang professionelle Nachhilfe geben. D.h. noch mehr Stress... aber ansonsten schleppt er die Lücken bis zum Abi... Wenn ich ihn fragen würde, würde er auf jeden Fall in der jetzigen Klasse bleiben wollen. Er würde mir dafür ALLES versprechen. Aber ich weiß, dass es fast unmöglich sein wird, ihn zum Lernen zu bekommen. Außerdem weiß ich nicht, was das Asthma im Winter macht... und die Migräne??!!! Was würdet ihr tun? Schonhaltung für ein chronisch krankes Kind oder einfach weiterlaufen lassen und schauen was passiert? Verunsicherte Grüße Anna

Mitglied inaktiv - 18.07.2017, 21:15



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Was möchte dein Sohn? Traust du ihm die 7. Klasse zu? Der Schnitt ist für faul sein und oft fehlen okay. Du schreibst es gäbe zum Halbjahr den weg zurück dann würde ich ihn weiter lassen. Alles gute

von kati1976 am 18.07.2017, 21:29



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Hallo Kathi! Bis vor kurzem wollte er uuunbedingt in seiner Klasse bleiben. Jetzt hat er die Kröte aber gerade geschluckt gehabt. Den aktuellen Stand will ich erst mit ihm besprechen, wenn ich selbst mir klarer bin und mein Mann natürlich. Trau ich ihm die Klasse sieben zu? Nein... im Moment nicht. Zu viel Theater mit Fehltagen. Aber würde das in sechs-neu besser??? Ich weiss es nicht.

Mitglied inaktiv - 18.07.2017, 21:55



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Es ist schon eine schwierige Entscheidung. Allerdings sehe ich im wiederholen auch eine Chance. Bis er mit den Medikamente so eingestellt ist das er nicht mehr so oft fehlt dauert es sicher noch,da wäre es vielleicht ganz gut die 6. Nochmal zu machen.

von kati1976 am 18.07.2017, 22:19



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Ja... das denk ich auch, dass wir noch ein jahr brauchen bis die Fehltage wesentlich besser sind. Vielleicht hat er auch die nächsten Jahre deutlich mehr Fehltage als das Durchschnittskind.... was ja für Realschule sprechen würde.

Mitglied inaktiv - 18.07.2017, 22:27



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Es klingt ein bisschen so, dass Englisch ein Knackpunkt ist. Wie wäre es denn, wenn er in den Ferien einen Sprachurlaub in England machen würde? Dann hätte er dort schon mal nebenbei ohne Druck gelernt. Wenn er eine naturwissenschaftliche Denke hat, dürfte Mathe und Nawi nicht das Problem sein. Ich würde zu weitermachen in der 7. Tendieren. Wiederholen geht ja immer noch.

von Babsi2 am 19.07.2017, 09:13



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Hallo Anna! Ich habe zwar keine Antwort auf deine konkrete Frage, aber ggf dennoch einen Denkanstoss. Mein Sohn hat ASS (Asperger). Er ist erst 10 und wechselt nach den Sommerferien auf's Gymnasium. Im Laufe der 3. Klasse bekam er eine Schulbegleitung, die unser Familienleben komplett zum positiven verändert hat. Er ist außerhalb ein sehr angepasstes Kind und in der Schule lief es oberflächlich betrachtet gut. Außer, dass er schriftliche Arbeiten mengenmäßig nicht annähernd schaffte, fielen all die anderen Schwierigkeiten nicht auf. Er hatte enormen Druck. Keinen Leistungsdruck, sondern durch andere Dinge (soziale Regeln, Veränderungen werfen ihn aus der Bahn, er mag es vorhersehbar usw.). Durch Ticks und die Körpersprache ist es eigentlich auch in der Schule auffallend gewesen. Zu Hause ist er oft ausgerastet. Es gab ganz viele Wutanfälle usw. Vielleicht sind die Symptome deines Sohnes auch ein Druckausgleich aus ähnlichen Gründen wie bei meinem Sohn? Seitdem er die Schulbegleitung hat läuft es deutlich besser und er hat Ressourcen sich auch in anderen Bereichen zu entwickeln. Alles Gute bei der Entscheidungsfindung April.lis

von April.lis am 19.07.2017, 09:45



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Hallo April.lis. Mmhja... kommt mir bekannt vor! Er hat zwar keine offizielle Diagnose, aber vermutlich auch diese Störung in der pragmatischen Kommunikation u.a., was für ihn den Schulalltag richtig schwierig macht. Die Wutanfälle gab es hier auch zuhauf. Durch das ständige Kranksein ist das besser geworden. Er schafft aber nie fünf Tage am Stück. Seit knapp drei Jahren. Aber ohne Diagnose keine Schulbegleitung. Das ist mit ein Grund, warum ich denke, ein Weiterkommen nach sieben hätte den Vorteil, dass er zumindest die Kinder kennt. Und ein Wechsel an eine andere Schule... au weia... Wobei die Psychiaterin sich sicher ist (trotz Marburger Test deutlich über cuttoff und eben miesen Emotionstests), dass er keine ASS hätte. “Ein echter Autist hat gar kein Interesse daran, sich in der Öffentlichkeit anzupassen und empathisch zu wirken. Dem ist das ganz egal!“. Mmhh... ok. Oh man... was tun? Da ihm die letzten Tage auch extrem schwindelig ist, hab ich nachher noch den Arzttermin. Eisenwert? Asthmamedis ändern... ich will den Ärzten nicht lästig sein. Aber soooo gehts nicht! Machen wir in sieben weiter, sollte irgendeine Chance sein, dass er auf die Beine kommt. Liebe Grüße Anna

Mitglied inaktiv - 19.07.2017, 11:38



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beim Orthopäden? Schwindel und Kopfschmerzen können auch von HWS-Blockaden kommen. Trini

von Trini am 19.07.2017, 13:38



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Hallo Trini! Keine Diagnostik mehr ... ne, das hat sich mit Schwindel/Kopfschmerz so entwickelt... Denke nicht, dass es ein HWS-Problem ist. Außerdem waren wir anfangs öfter bei einem guten Osteopathen (Mediziner), der hätte das gespürt. Er hatte immer den “Nervus Vagus“ und “Sympathikus“ im Visier...

Mitglied inaktiv - 19.07.2017, 14:01



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Ich wuerde ihn dann in der Klasse lassen. Aber das ist tatsaechlich eine schwierige Entscheidung, wenn man euch nicht kennt. Kannst du dich nicht mit den anderen Lehrern, die ihn ueberstimmt haben, mal ausfuehrlich unterhalten? lg niki

von niccolleen am 19.07.2017, 13:24



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Hallo Niki, Ja stimmt... der Lehrer hat zwar schon viel erzählt, was die anderen so sagten (Schulangst bei DEM? niemals, so ein positives, motiviertes Kind, WENN er da ist , ... so nach dem Motto: nicht einbremsen, gucken, dass er endlich gesund wird - haha...) Außerdem sehen die ja nicht, wie schwierig es zuhause ist... Aber ich könnte ja mal noch eine Lehrerin anrufen, seine Lateinlehrerin vielleicht.... die ihm trotz versemmelter Noten am Schluss noch 'ne drei gegeben hat... Gruß Anna

Mitglied inaktiv - 19.07.2017, 13:42



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Ja eben. Es ist doch schliesslich ein Unterschied, ob der Lehrer sagt, was die anderen Lehrer sagen, oder was sie selber sagen. Umso mehr als du jetzt ja weisst, dass er als einziger eine andere Position vertritt. lg niki

von niccolleen am 19.07.2017, 19:53



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Du hattest doch im 10-13 schon gefragt? Ich würde nach wie vor bei meiner Empfehlung bleiben, ihn mit Lerncoaching weiter in die nächste Klasse zu schicken. Ein/e gute/r Lerntherapeut/in kann ihm Strategien beibringen, sich zu konzentrieren, den Lernstoff einzuteilen, sich auf Schulaufgaben vorzubereiten etc. etc. etc. Das wäre IMO wichtig, damit er sich entstresst und dann hoffentlich nicht mehr so viel somatisiert.

von kanja am 19.07.2017, 13:38



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Hallo Kanja, Stimmt, hab ich oben auch geschrieben, dass es die Frage schon im 10-13 gestellt hatte. Nur dachte ich damals (bzw wurde es uns so gesagt), dass wir die Empfehlung Wiederholung oder Wechsel auf jeden Fall bekommen. Jetzt bekommen wir sie doch nicht. Nachdem oben aber fast alle geschrieben hatten: auf jeden Fall Gymnasium!!! ...wollte ich mal die Mütter von chronisch kranken Kindern hören. Ist ja doch nochmal anders als beim “gesunden Kind“, oder? Überfordere ich mein Kind wenn ich es behandle wie ein gesundes? Das von Dir vorgeschlagene Lerncoaching hab ich schon mal nachgeschaut hier im Umfeld... ist aber (da sehr ländlich) gar nicht so einfach... Gruß Anna

Mitglied inaktiv - 19.07.2017, 13:56



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Ach Anna, erst dich kurz drück! Also was sagt Dir denn DEIN Bauchgefühl??? Hm? Meins sagt mir , dass der Junge auf einer Realschule genauso oft fehlen würde wie jetzt und die gleichen Leistungen erbringen würde nur dann eben eine Stufe niedriger +den dazu kommenden Stress wegen den ganzen Umstellungen. Da dein Kind ziemlich genauso tickt wie mein AspergerKind , vermute ich auch mal, dass er niemals mehr macht als er müsste und nur so das es gerade so ausreicht! Würde er an einer RS wirklich besser sein?- was wenn die Schulform NICHT das Problem ist und alles gleich bleibt? Einen Durchschnitt von 3,2 ? Bei 90 Fehltagen! Ganz ehrlich....das haben manche nicht mit 0! Das ist doch ausreichend! Was sagt denn Sohnemann selbst dazu ? ER soll sich mal Gedanken machen. Du machst Dir schon viel zuviele...ich weiß das klingt jetzt gemein aber es ist seine Sache, er ist wie alt 13? Da setzt man sich nicht mehr hin und bockt wie ein Kleinkind wenn was nicht so läuft! Da reißt man sich auch mal zusammen! Und viell. braucht er das auch mal (wenn ich von meinem Aspi ausgehe, der will auch erwachsen behandelt werden ) also soll er sich auch (mehr oder weniger) so verhalten und sich mit Dir hinsetzten und einen "Vertrag/Plan" aushandeln! Nachhilfe Ja/nein Wenn Ja---> wie ,Wann , Wer Wieviele Fehltage wegen Kopfschmerzen als Limit (Bei uns (Du kennst die Thematik ;-)mittlerweile max. 4 im Monat ,wo ich ihn kommentarlos abmelde) dann erwarte ich aber auch selbstständiges Nachholen der Aufgaben. Und vor allem REDEN!!! Ich sage auch immer- Ich stehe hinter Dir aber ich kann nicht hellsehen! Also mach den Mund auf -wo liegt das Problem-KIND! Erst da kann man ansetzen! Ich lass dieses Gebocke nicht mehr durchgehen , entweder er sagt was los ist oder er geht zur Schule. Ich finde es bei Euch wirklich wichtig herauszufinden , wodurch er sich so unter Druck gesetzt fühlt! Ist es wirklich der Schulalltag, die hohen Anforderungen ? Ist es viell. auch Familiär ? Das er merkt er ist anders? Ich finde da hat euch die Psychologin irgendwie hängen lassen! Kann man denn nicht doch eine Therapie beginnen um die Sozialkompetenzen zu verbessern? Irgendwie ist das wie bei der Henne und dem Ei , man weiß bei Euch einfach nicht , was zuerst da ist und was nur Folgeerscheinungen sind!

von memory am 19.07.2017, 15:43



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Oh memory Danke ! Oh man - ich denke, dass so ziemlich alle Punkte, die Du ansprichst den Nagel auf den Kopf treffen. Würde er in der RS lernen, ohne dass es unbedingt nötig ist... neee. Wäre es einfacher? Nicht, wenn ein paar laute /schwierige Kinder und unstrukturierte Lehrer dort wären. Das mit dem Vertrag/Plan ist gut. (*hust* wäre nicht der erste Plan/Vertrag, den wir mit ihm schließen... ) das klappt meist zumindest ne Zeit lang ganz gut. Gerade jetzt über die Ferien... Nachlernen wäre umsetzbar. (Er verhandelt aber jetzt schon die Uhrzeit und lehnt vorgeschlagene Hilfskräfte - befreundete Lehrer- ab ... aahh....) Die vier Tage “kopfschmerzfrei“ im Monat werde ich auch umsetzen. Warum nicht? Nimmt den Druck raus und es ist utopisch, anzunehmen, dass das Kopfweh plötzlich weg ist. Seitdem mir die Psychiaterin seine Denkstruktur erklärt hat und ich bissle über Aspies gelesen habe, können wir viel besser miteinander reden - das bringt so viel! Ich fühl mich von der Psychiaterin übrigens nicht richtig im Stich gelassen. Sie meinte, wir bekommen das hin. Wenn es bis zu den Herbstferien aber nicht besser ist, sollen wir wieder kommen. So wie ich es verstanden habe, sieht sie eine Therapie- und Diagnostikpause für wichtiger als ein Psychotraining. Ist ok, hab ein gutes Gefühl. Und Druck... ja... auch hier hast Du Recht. Ich weiß, wo das Problem liegt. Also zwei Druckpunkte. Könnte besser werden, mal sehen. Hab gerade noch mit einer anderen Lehrerin telefoniert... guter Punkt. Wenn er direkt wiederholt, gilt er als “Nichtversetzt“ und muss zwei Jahre am Stück schaffen, sonst fliegt er vom Gym. Wenn wir ihn in die siebte lassen, auch nur für ein paar Wochen, und dann merken, es klappt nicht, dann gilt es als freiwillig... und es bleiben alle Möglichkeiten erhalten.... Denke so machen wir das. Uuund ihn behandeln wie einen “Großen“... aber klar doch. Er ist seit kurzem 12... ;-) aber trotzdem! Gruß und Danke Dir!

Mitglied inaktiv - 19.07.2017, 16:53



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huhu gerade wenn Hochbegabung im Raum steht sind Kinder oft unterfordert und gehen in der Masse unter. 90 Fehltage sind extrem, da würde ich wirklich ans Wiederholen udn Schule wechseln denken aber keinesfalls auf ne Realschule eher ein privates Konzept mit weniger Kindern in der Klasse und dann so bessere Förderung LG dagmar

von Ellert am 19.07.2017, 17:40



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Oh ja! Eine Traumschule Das wäre was! Aber nein... naja hier gibts ein Eliteinternat ... ähmm... gut. Wenn wir nur ein Kind hätten... aber wir haben drei, ich arbeite nur halbtags, dazu ein Haus... usw... ne. Zu teuer. So kleine Privatschulen gibts hier nicht. Aber wenn es auf der Regelschule gar nicht klappt, bleibt immer noch eine Reha-Schule. Berchtesgaden z.B. oder Wangen. Genug Diagnosen hat er ja. Würde ich auch machen um einen Totalabsturz zu verhindern.

Mitglied inaktiv - 19.07.2017, 23:00



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- aus total anderen Gründen - und waren fasziniert was es im Umland Berlin Potsdam für Optionen gibt. Im Odenwad gabs genau eine Schule auch hier, Internat unbezahlbar Bei uns ist es ja anders, mit nur ADS fällst DU zwar in der Klasse auf aber irgendwie gehts immer ein schwerstbehindertes KInd nimmt keine Regelschule, aber gerade bei dem war ich so froh ne Schulauswahl zu haben.... Die Kleine war schon dann auf der privaten Grundschule, und die haben es geschafft zu fördern, nicht nur die schlechten, auch die Guten wurden stundenweise rausgenmmen mit Sonderunterricht, das war einTraum und ich hab ja den Vergleich meiner drei Mädels, heute ist sie Klasse 9 und hat den leichteren Weg gehabt, die besten Noten, allerdings schlägt halt nun die Pubertät zu.... Mit 21 KInder im Gymnasium ( hier sinst 30) hast Du auch mit ADS ne super Chance, es ist leiser etc Konzentration einfach auch leichter. Nesthäkchen kann das geniessen, eben auch weil nun eher auch das Geld da ist ( wir haben vier) aber auch die Mittlere durfte Privat... bereut haben wir es nicht aber wenn die Option garnicht da ist ? Umziehen deswegen hätten wir auchn icht gekonnt, hier auch Haus, Job etc Schule ist halt sooo wichtig als Voraussetzung fürs Leben wenn da ein besonderes Kind aus dem Raster fällt hat das Auswirkungen für alle Zukunft - schlimm unser starres System LG dagmar

von Ellert am 20.07.2017, 06:41



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Hallo Dagmar, Stimmt, da hätten Großstädte sicher viele Möglichkeiten. Auf der anderen Seite genieße ich es, hier “ab vom Schuss“ in einer absoluten Urlaubsregion am Bodensee zu wohnen. Und viele Jungs aus seiner aktuellen Klasse wohnen quasi einen Steinwurf entfernt. Vielleicht können wir den Vorteil ja irgendwann nutzen. Auf der anderen Seite - 30 Kinder in der Klasse, einige, die auch überhaupt nicht einfach sind .... ist eine Herausforderung! Kommt eben auf den Lehrer an. Der besagte Englisch/Klassenlehrer hat ein immenses Anspruchsverhalten, das kann kein Junge in dem Alter ohne Hilfe leisten - schon gar nicht mit vielen Fehltagen (“die Lektion xy schaut ihr Euch selber an, die Grammatik ist einfach. Nächste Woche starten wir dann mit Lektion yz “) Dann gab es die Lateinlehrerin, die unseren Sohn nach wochenlang krank mit zwei, drei anderen, die Verständnisprobleme hatten, auf die Seite nahm und nochmal die Themen nachlernte. Allerdings nur zwei Stunden, ... Also entweder einen guten Nachhilfelehrer finden, der die Stofflücken füllt, oder zum Halbjahr in die sechs runter und hoffen, dass Gesundheit und Reife kommt ;-) Grüßle und Danke Euch allen!! Anna

Mitglied inaktiv - 20.07.2017, 10:23