Geschrieben von ClaSonne am 02.04.2004, 8:31 Uhr |
Krankengymnastik oder nicht
Ich habe einen Sohn mit 3 1/2 Jahren er wurde mit einer Muskelhypotonie geboren.
Wir gingen vom 5 Lebensmonat an zur Krankengymnastik nach Vojta. Nun haben wir auf anraten der Ergotherapeutin und der Hippotherapeutin im Herbst 2003 mit der KG aufgehört. Da alle der Meinung waren es wird sonst zuviel. Nun habe ich aber irgendwie ein schlechtes Gewissen, ob wir da das richtige tun?
Kann mir jemand weiterhelfen? Sollen wir wieder anfangen?
Gruss
Claudi mit Dominik
Re: Krankengymnastik oder nicht
Antwort von Birgit32 am 02.04.2004, 8:45 Uhr
Hi,
ich glaub das weisst du am besten. Sah es denn so aus, als waer es zuviel fuer ihn? War er davor schon ein bisserl unausgeglichen und gestresst und ist jetzt wieder froehlicher geworden?
Ausserdem: war die KG fuer ihn anstrengend, oder hat sie ihm Spass gemacht?
Natuerlich will man sein Kind nicht mit zuviel ueberfordern, aber ich glaub wenn man versucht ganz objektiv die Lage zu beurteilen, kann man's als Eltern am besten einschaetzen.
Viele liebe Gruesse,
Birgit
Re: Krankengymnastik oder nicht
Antwort von Chaos-Bande am 02.04.2004, 9:40 Uhr
Hi Claudi,
also mir wurde von Anfang an gesagt, dass hin und wieder Therapiepausen eingelegt werden sollten, damit das Kind sich mal regenerieren könne.
Unser Sohn hat diese Pausen zunächst selbst bestimmt - er verweigerte. Allerdings ist das bei Bobath leichter als bei Vojta, schätze ich.
Innerhalb der Therapiepausen machte er dann sprunghafte Entwicklungsschübe - ganz erstaunt war.
Er hat jetzt wieder ein Jahr KG gehabt und es steht eine Pause von einem halben Jahr an.
Meine KG und ich sind überein gekommen, dass er immer mal wieder im halbjahres Abstand kurz kontrolliert wird. Wenn keine Haltungsschäden sich eingeschlichen haben, braucht er auch keine KG.
Da er ebenfalls Ergo und noch Frühförderung hat, begrüße ich diese Pause. Denn alles zusammen kann durchaus zuviel für ein Kind sein.
LG
Silke & Co.
Re: Krankengymnastik oder nicht
Antwort von ekorn am 02.04.2004, 14:04 Uhr
Wir hatten gerade mit unserer hypotonen, entwicklungsverzögerten fast dreijährigen Tochter ein ähnliches Problem. Der Arzt im SPZ wollte auch nur noch Ergotherapie für die Kleine. Ich war damit nicht einverstanden. In Absprache mit unserem Kinderarzt sind wir zu folgender Lösung gelangt. Die Krankengymnastik wurde von einmal wöchentlich auf 1 x in 14 Tagen reduziert. Die Ergotherapie haben wir auf einmal wöchentlich reduziert. Der Schwerpunkt liegt auf der Ergotherapie. Mit dieser Lösung können wir leben.
Re: Krankengymnastik oder nicht
Antwort von ClaSonne am 03.04.2004, 12:53 Uhr
Vielen Dank für Eure Meinungen.
Also bei Dominik war es wirklich so, daß er sehr unausgeglichen war.
Jetzt ist es viel besser. Also ich glaube, wir warten noch ein bisschen und machen dann auch wieder KG.
Vielleicht ist die 14 tägige Lösung garnicht schlecht.
Danke und frohe Ostern
Claudi + Dominik
Blasser Sehnerv/Optikusatrophie - blind?
Löchlein in Herzwand
Einlagen nach Nancy Hylton
ND oder atopisches Ekzem??
Wer macht Petö?
Kurzer lagebericht
@alle Eltern mit hypotonen und entwicklungsverzögerten Kindern ...
Suche gebrauchten Kinderrollstuhl (Kind 8 Jahre alt)
Eine Frage wg. Entwicklungsverzoegerung