Forum Hilfe für kranke und behinderte Kinder
Liebe Mit-Muttis, unser Sohn ist sechs, und es steht im Raum, wo er eingeschult werden soll. Da er sehr nervös und zappelig ist, wird gerade mit dem Kinderarzt diskutiert, ob er eine niedrige Dosis Ritalin nehmen soll, um sich besser konzentrieren soll. Ob er ADS hat, ist bisher unklar. Ich wollte mal fragen, welche Erfahrungen Ihr mit Ritalin gemacht habt, vielen Dank. LG, Daniela
von lapin am 28.05.2014, 22:00
huhu ich habe zwei ADS Kinder, alle beide getestet die Große damals sogar bei zwei Kinderpsychiatern. Wir haben Ritalin nicht lange gegeben da es keine Wirkung bei Iihr hatte die Kleine kompensiert es deutlich besser und braucht es (noch) nicht Wie ein Kinderarzt aber auf die Idee kommt sowas ohne Facharzttestung zu verschrieben, das fällt unter BTM und damit sollte man nie leichtfertig umgehen dagmar
von Ellert am 28.05.2014, 22:07
Meine Schwester nimmt Ritalin und sie ist im erwachsen alter doch selbst sie sagt sie will weg davon. Ist oft sehr müde von dem Zeug. Ich würde es meinem Kind nicht geben. Bwz. Bin ich davon überzeugt das es die "Krankheit" ADHS ADS nicht gibt. Hab da mal einen sehr schönen Artikel gelesen von einem Professor, der da schreibt das ADHS ein abstempeln von schwierigen bzw. Bewegungsintensiven Kindern ist. (Weis leider die Quelle nicht mehr sonst hätte ich nen Link dazu reingesetzt) Könnt dir zwar nicht helfen (denke ich), aber wen eine erwachsene Frau sagt sie will weg davon dann sagt das in meinen Augen sehr viel aus. Lg
von MaViMa am 02.06.2014, 19:20
schwierige Kinder - Eltern die das geben sind einfach nur zu Faul die kinde rzu beschäftgen. Sowas kann nur jemand sagen der solche Kinden richt kennt nie erlebt hat wie schwer sie sich konzentrieren kaum in der Schule gute Noten schreiben obwohl sie zT hochintelligent sind. Ich bin sicher kein Verfechter von Medis aber wenn ein Kind echte Probleme hat und mit Medis in der Schule dann gut zurechtkommt und wieder gute Noten schreibt danne mpfdinde ich das Vorenthalten unverantwortlich. DANEBEN natürlich braucht es Therapien, das sollte immer ausser Frage stehen dagmar
von Ellert am 04.06.2014, 21:42
Huhu, Ich würde meinem Kind nicht so voreilig Medis geben, das sollte immer die letzte Option sein. Lieber erstmal Ergotherapie, um die Konzentration zu verbessern.... Lg Khadi
von khadi am 29.05.2014, 10:30
Nicht Ritalin aber anders Medikament mit gleichem Wirkstoff. Meine Tochter bekam es über ca. 4 Jahre. Nur zappelig wäre für mich kein Grund und ohne Tests schon gar nicht.
von mf4 am 29.05.2014, 13:43
Nicht ohne Test vom SPZ bzw Kinderpsychologe/Neurologe! Lieber Ergo ect als Medis! Meiner war auch so und die Diagnose wurde revidiert! Ganz klar warnten uns alle Ärzte vor den Medis. Ritalin kann nur wirken wenn ein Dopaminmangel besteht und was soll es bringen wenn ein Kind nur lebhaft ist? Geh zu einem Spezialisten, ein KiA hat da keine Ahnung und auch nicht die Qualifikation.
von Princess01 am 29.05.2014, 17:35
Wir haben uns GEGEN Ritalin entschieden, die Psychologin im SPZ war auch der Meinung, dass das kein Kind braucht. Ergotheapie ist viel sinnvoller, bedeutet halt fuer die Eltern mehr Aufwand und ist ein steiniger, muehsamer Weg. Ritalin bzw Methylphenidat wird auf BTM verschrieben, die Aezte verdienen an dem Mist nen Haufen Kohle (Aussage meiner Hausaerztin, die uns damals gesagt hatte man solle lieber Strattera nehmen weil es nicht in den Gehirnstoffwechsel eingreift und bei uns war ADS und Wahrnehmungsstörungen nachgewiesen durch etliche Untersuchungen im SPZ). Meine Tochter ist uebrigens nach 14 Monaten Ergotherapie und Neurofeedback austherapiert, mittlerweile Klassenbeste und konzentrieren funktioniert wunderbar. Chaotisch ist sie immer noch, aber ich geh davon aus, dass es sich hierbei eher um eine Charaktereigenschaft handelt. Was ich an deiner Stelle machen wuerde: 1. Sofort den Kia wechseln. Wer auf Verdacht sowas verschreibt, der ist nicht serioes, sondern ist nur auf grosse Kohle aus. 2. Ueberweisung fuers Spz geben lassen 3. Augen kontrollieren lassen. Schon leichte Sehprobleme koennen zu Hibbeligkeit fuehren. 4. Ernaehrung und TV-Konsum ueberpruefen.
von mama von joshua am tab am 30.05.2014, 10:15
Wie ich dir schon im anderen Forum geschrieben habe:
1.NIEMALS ohne ausgiebige Diagnostik
2. De Arzt wechseln- der würde mich nur noch von Hinten sehen!
ABER anscheinend ist das Gang und Gäbe!.
Habe meinen Sohn letztes Jahr über die Kinder/Jugendambulanz für ADHS bei uns in der Stadt testen lassen (war schon lange Auffällig, hat einen I-Helfer in der Schule, Verdacht auf Asperger hieß es all die Jahre seitens des SPZ).
Nun saß ich da zum 1.!!!!!!! Gespräch, danach sollten dann Termine festgelegt werden für die Testungen!
Ich sitze also da, mein Sohn mit im Raum, beantworte circa 5!!!!!!! Minuten Fragen- darauf meint die Psychologin zu mir:
Ja, Frau X. ihr Sohn ist schon stark auffällig, wir machen dann mal die Testungen und dann ein Gespräch für die Medikamentation.....
Ich bin da fast vom Stuhl gefallen- und habe der Dame liebenswürdig mitgeteilt, dass ich nun nicht da sei um Pillekes verschrieben zu bekommen!
Hättet mal der Ihr Gesicht sehen sollen
Dann habe ich Sie gefragt was Sie den meine warum ich da sei?!...Stille im Walde und dann die Gegenfrage: WIESO denn???
Tja, sagte ich dann, es mag sie schockieren, aber eigentlich bin ich nur hier um abklären zu lassen OB er es hat oder nicht- und wen, dann sollte man doch erstmal nach anderen Möglichkeiten schauen, bevor man Stoffe wie Ritalin nimmt!!!
Ich bin dann aufgestanden und hab mir mein Kind geschnappt und ward Nimmer gesehen- die Diagnose hab ich übrigens mittlerweile andersweitig eingeholt- mein Sohn macht Ergotherapie, geht 2x die Woche zum Sport (zum Schwimmkurs den er früher schon machte), ist sicherlich noch anstrengend aber weitaus ausgeglichener- Pillen sollten immer der letzte Weg sein!!!
LG
von lara30 am 31.05.2014, 02:32
da findest du unter Ritalin oder ADHS ewig viel Infos. Auch von Eltern, die Pro-Ritalin sind. Ich gehöre dazu. Allerdings nicht nur vom Kinderarzt als Versuch sondern vom Kinderpsychiater. Gruss Sabine
von bine+2kids am 02.06.2014, 10:36
dagegen zu sein weil alle doof drüber reden ist eine blöde Einstellung. Ich finde es schockierend dass das einfach so der KIA vorschlägt wenn nötig immer gerne aber dann sollten da doch Fachleute ran ! Es gibt Kinder die das einfach brauchen so wie es Krankheiten gibt die Cortison brauchen, einem gesunden würde das auch keiner geben bzw ohne Tests. Die Frage Pro oder Contra würde ich in dem Stadium nie stellen eher wer kann das schnell und fundiert testen dagmar
von Ellert am 02.06.2014, 13:04
Huhu... Auf jedenfall solltest du zu einem guten kinderpsychologe gehen und ihn dort richtig testen lassen. Kinder sind ja keine versuchskaninchen. Mein Sohn (10) nimmt mittlerweile auch medikinet aber ich habe mich erstmal 3 Jahr dagegen gesteubt! Da leider nur negativ in der Presse berichtet wird! Wir waren bei Therapeuten und bei ergo, haben die Ernährung umgestellt (am besten war der zuckerverzicht) haben sämtliche Versuche gestartet, leider ohne großen erfolg. Heute nimmt er 30mg,er dürfte das doppelte aber man muss es ja übertreiben, ich will ja kein neues Kind. Nur ein Kind das sich wohler fühlt und das tut er. Ganz ehrlich hätte ich mich nich so gestäubt, hätte ich meinem Kind viel ersparen können im Bezug auf Schule und andere Kinder! Ich bereue es nicht! Und komisch finde ich wenn jemand sagt er will weg von dem Zeug. Es macht nicht abhängig!! Also einfach weglassen, man muss sich oder ihn dann nur ertragen können und das lernt man. Lg
von kjellsmama am 27.07.2014, 22:28
