Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Frage zum Thema Autist

Thema: Frage zum Thema Autist

Ein Integrationshelfer kommt mit einem autistischem Kind nicht klar,wirkt überfordert.(genaues Krankheitsbild kenn ich nicht näher). Wie ist es für das Kind,wenn es in der Schule/Einrichtung einen anderen Integrationshelfer/andere Helferin bekommt? Ich denke ja,das Kind spürt auch,wenn sich die Begleitperson nicht wohlfühlt.Es geht ja schließlich um das KIndeswohl.Danke für eure Antworten!

von fsw am 27.05.2014, 13:50



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...ach ja,das Kind ist 12 Jahre.

von fsw am 27.05.2014, 13:51



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frag mal bei Reha Kids nach, da gibt es ein extra Autisten Forum , wo viele Eltern mit Erfahrung sind lg kaba

von kababaer am 27.05.2014, 14:29



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Hallo, genau sagen kann ich es Dir nicht, wir sind grad in der Beantragungsphase des Schulbegleiters für die Grundschule. Es wurde auf jeden Fall von allen Seiten empfohlen, dass es sich dabei um eine Fachkraft handeln soll, die Ahnung von der Materie hat. Bei Dir scheint das ja nicht der Fall zu sein. Da wird nur reden helfen und evt. eine Neu-Beantragung einer Fachkraft. Aber sowas dauert natürlich. Und vor allem autistische Kinder brauchen natürlich Sicherheit und nicht ständig wechselnde Bezugspersonen. Gruß, maddia

von maddia am 27.05.2014, 15:09



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Huhu Ich bin Mutter eines frühkindlichen Autisten (8Jahre) und finde es sehr wichtig das es zwischen Kind und Integrationshelfer stimmt, natürlich spüren diese Kinder das! Es kann auch oder hat es schon sich negativ fürs Kind entwickelt? Mein Sohn hat Wegbegleiter morgens und mittags vom Schulbus nachhause und geht Samstags in ein Sozialtraining und ich habe zu all den Helfern ein enges vertrautes Verhältnis aufgebaut mir ist das sehr wichtig schliesslich vertraue ich ihnen mein Kind an ! Also wenn die Mutter ein ungutes Gefühl hat, sofort ansprechen... lg Jessy

von Schessi1983 am 27.05.2014, 15:32



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Uns geht es wie Jessy, wir haben ein sehr enges und liebevolles Verhältnis zur Schulbegleiterin unseres Sohnes (wird 14, ADS und atyp. Autist). Auch weiss unser Sohn, dass wir richtig gute Freunde sind und uns vor allem einig sind. Ich würde auch nie schlecht über sie reden, mein Sohn muss einfach merken, da sind welche, die sind sich einig. :-) Mein Sohn ist rein äußerlich nicht begeistert von seiner "Hilfe", aber ich weiss, dass sie ihn sehr mag und finde das unbedingt wichtig. Unsere Begleiterin sagt selbst, sie hätte wohl auch viele autistische Züge, sie hat ihre Prüfung als Heilerzieher mit einem Autisten gemacht und kann sich deshalb voll reinversetzen. Sie ist überaus engagiert und ich halte große Stücke auf sie. Und trotzdem merkt man auch, dass mein Sohn "irgendwie" an ihr hängt. Kann das nicht beschreiben, aber er würde sich sicher verweigern, wenn er sie nicht mögen würde und das macht er nicht. Alles Liebe von Jo

von Jo64 am 27.05.2014, 19:44



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Mein Sohn sieht seine Sozialtherapeutin 1x die Woche seid er 5 ist! Zitat: " Frau Z. ist meine 2te Mutter" Am Anfang war ich echt gekickt, das eine Frau die er alle 7 Tage für 1h sieht , er so betrachtet! Aber mittlerweile weiß ich dass er damit nur ausdrückt, das sie ihm viel bedeutet;-) Und das ist mir sehr wichtig, auch das wir als Eltern einen guten Draht zueinander haben! Da er dann schon mal Probleme mit Ihr bespricht " weil seine richtige Mama sich sonst wieder zu viele Sorgen macht und "komisch" ist" Allerdings ist eine Zusammenarbeit auf sachlicher Ebene auch Ok, z.B mit Schulbegleiter, trotzdem muss die Chemie stimmen, denn ich weiß zwar nicht wie es bei anderen ist aber meiner ist da sehr konsequent! Sprich....einmal Abneigung...immer Abneigung und dann nimmt er schlecht Ratschläge an!

Mitglied inaktiv - 27.05.2014, 21:43



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Ich danke euch allen vielmals!!!

von fsw am 27.05.2014, 21:53



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Hallo, mein autistisches Kind hat mit der dritten Schulbegleitung eine tolle Beziehung. Davor war so gut wie keine Beziehung da. Autisten empfinden wie alle "normalen" Menschen auch Sympathie und Antipathie. Sie können es oftmals aber nicht so artikulieren. Und nichts ist schlimmer, als wenn jeden Tag neben dir jemand sitzt, den du einfach "nicht reichen" kannst. Dann kommt die Hilfe beim Kind nicht an und eventuell kann es sogar dazu führen, dass das Kind verstärkt negative Verhaltensweisen entwickelt. Veränderungen sind schwierig für Autisten, aber - zumindest bei meinem Kind - war das "Ausgeliefertsein" an eine Person, die man einfach nicht leiden mag, wesentlich schlimmer. Das führte beispielsweise dazu, dass er sich verstärkt im Unterricht blutig kratzte etc. Er fühlte sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht wohl in seiner Haut.Und das schlimmste ist eben, dass Eltern dies oft recht spät bemerken, weil das Kind dies oftmals eben nicht genau fassen und beschreiben kann. Wenn man es aber feststellt, dann rate ich dazu, keine Zeit zu verlieren. Liebe Grüße

von Ameise am 28.05.2014, 13:22