„Hätte ihr vor 13 Jahren jemand prophezeit, dass ihr gerade geborenes Kind einmal in einem Gymnasium eine Ballade vortragen würde – Birgit Feickert hätte ihm nicht geglaubt. Schrecklich still lag das Baby damals in ihren Armen, die leicht schräg gestellten Augen geschlossen. Im Kopf der Mutter rasten schwarze Gedanken. Weder Lesen noch Rechnen wird dieses Kind lernen, vielleicht nicht einmal richtig sprechen. Isoliert wird es aufwachsen. Ohne fremde Hilfe wird es kaum zurechtkommen, das Haus der Eltern nicht verlassen. Denn was konnte man von einem Kind mit Downsyndrom schon erwarten?...“
Die trotzdem Geborenen
http://www.zeit.de/2009/12/M-Down-Syndrom
Liebe Grüße
Sabine
Mitglied inaktiv - 15.03.2009, 18:38
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an dem Artikel, daß sie schreiben, daß über 90% der Down-Syndrom-Kinder abgetrieben werden.
Ich hätte nicht gedacht, daß die Quote so hoch ist.
Lg, Alex
Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 10:16
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Leider ist die Quote so hoch und wenn es so weitergeht, wird es irgendwann keine Menschen mit DS mehr geben und dabei geben sie sooooo viel.
Unser Sohn mit DS ist unser größtes Glück und um nichts in der Welt möchte ich auf ihn verzichten müssen.
Und die Leistungen, die ein Mensch erbringen kann, stehen und fallen mit der Förderung. das gilt auch für behinderte Menschen. Irgendwann erreicht jeder sein Limit, ob früher oder später, aber wichtig ist nicht, was der Mensch alles nicht kann, sondern was er kann.
Ich erlebe in meinem Beruf sehr oft, wie schnell auch nichtbehinderte Kinder an ihre Leistungsgrenzen stoßen, weil sich im Elternhaus nicht ausreichend um sie gekümmert wird....., so werden sie in ihrer Entwicklung behindert, weil man sich nicht um sie kümmert....
Mitglied inaktiv - 17.03.2009, 17:33
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Das Drama um die Down-Kinder nervt mich schon so lange!
Keiner hat je einen Menschen mit Down kennengelernt, aber jeder weiß,das es ein ganz schreckliches Leben für alle ist. Haha.
Was ich mir immer denke: Warum lässt eine Gesellschaft, die offensichtlich ein Problem mit sog. "Behinderungen" hat, künstliche Befruchtung mit Mehrlingsschwangerschaften zu. Die dann oftmals - weil als Frühchen geboren - auch Behinderungen haben?
Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 21:32
