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Geschrieben von susip1 am 27.02.2005, 20:12 Uhr

Down Syndrom - wann erkannt?

Hallo!

Da hier vermutlich auch ein paar Eltern mit Kinder mit Down Syndrom unter Euch sind, würde es mich sehr interessieren, wann und wie das Down Syndrom festgestellt wurde, bzw. wann man erste Hinweise sehen konnte bzw. welche HInweise es gab und ob bereits im Ultraschall etwas gesehen wurde (z.B. Nackenfalte, Herzfehler ...).

Vielen Dank für Eure Informationen zu diesem Thema!

 
7 Antworten:

Re: Down Syndrom - wann erkannt?

Antwort von dreireicht am 27.02.2005, 20:33 Uhr

Bei meinen Mädchen war jeweils die Nackenfalte verdickt und Ultraschall gemacht. Oberschneckelknochen ausgemessen und beim 2.Mädchen eine Chorionzottenbiobsie gemacht. Beide sind gesund.

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Re: Down Syndrom - wann erkannt?

Antwort von S_A_M am 27.02.2005, 22:35 Uhr

Hallo susip1!

Vielleicht sind diese Links ganz interessant für dich?

Liebe Grüße und einen schönen Startin die neue Woche :o)
Sabine

Auf dieser Seite findest du eine Auflistung von Merkmalen, die pränatal bei Kids mit Down-Syndrom häufig auffällig sind: http://de.wikipedia.org/wiki/Down-Syndrom

Und hier findest du eine Liste mit Links zu Erfahrungsberichten von Eltern eines Kindes mit Down-Syndrom, wo auch der ein oder andere Schwangerschafts- und Diagnosebericht zu finden ist: http://www.down-syndrom.de/webseiten.html

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Re: Down Syndrom - wann erkannt?

Antwort von leonie-julianna am 28.02.2005, 20:39 Uhr

Guten Abend,

ich habe im Juli 2003 eine Tochter mit Down Syndrom geboren - Leonie. Da Leonie organisch gesund ist, war sie beim Feinultraschall nicht auffällig. Auf invasive Untersuchungen während der Schwangerschaft hatten wir verzichtet, sie ist ein Wunschkind und wir hätten sie bestimmt sowieso bekommen. DS-mäßig war sie also ein absolutes Ü-Ei-Kind.

Wann bemerkt? Oh mann, die Hebamme sagte mir später mal, sie hätte es gemerkt, als der Kopf geboren war. Die Ärzte waren sich nicht so sicher, da Leonie viele typischen DS-Merkmale gar nicht hat. Also gratulierte uns der Kinderarzt erstmal zur gesunden Tochter und verlor kein weiteres Wort. Am nächsten Tag nahm ich mein Kind auf den Schoß. um mal zu gucken, wem sie denn ähnlich ist. Dabei hab ich es dann gesehen, aber verdrängt, weil ich nicht wahrhaben wollte, dass die Ärzte mich so dumm liegen lassen würden. Am nächsten Tag kam ein Prof. in mein Zimmer und beguckte unter einem Vorwand unsere Tochter. Dem anschließenden Fachgespräch unter den Medizinern konnte ich entnehmen, dass mein Verdacht, doch wahr wäre. Ich habe den Ärzten gesagt, dass ich wüßte, wovon sie reden und dass sie doch bitte auch mit mir reden sollen ... das folgende hab ich nur durch Nebelschwaden irgendwie wahrgenommen. Also Verdacht offiziell ausgesprochen am 3. Lebenstag, gesichert durch Bluttest am 6. Tag.
Schon während der Schwangerschaft hatte ich immer das Gefühl, dass dieses Kind (es ist mein 2.) irgendwie anders ist, konnte es aber nicht benennen. Gern wollte ich dauerschwanger sein und war gar nicht neugierig. Instinktiv wußte ich es ...

Grüße
Anne mit Leonie (19 1/2 Monate alt, hat gerade angefangen zu krabbeln und sich zum Stehen hochzuziehen)

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Re: 14-17SSW

Antwort von Benedikte am 01.03.2005, 20:58 Uhr

habe ich in den beiden letzten Shwangerschaften die Fruchtwasser untersuchungen machen lassen im Anschluss an Feinultraschalle.Letztlich ist nur die Fruhctwasser untersuchung- oder vorher eine Zottenbiopsie- verbindlich zur Feststellung des Down-Syndroms. Die meist mit dem Syndrom verbundenen körperlichen Anzeichen kann man aber auf dem Fein-Ultraschall früh sehen., also soum die 14 SSW.Das ist jedoch nie verbindlich- wenn da was auffällt, musst Du eh die invasive Diagnostik machen lassen. Ich musste sogar unterschreiben, dass ich begriffen habe, dass der Ultraschall nix verbindliches über Down aussagt.Hätte mir nämlich gerne die Fruchtwasseruntersuchungen gespart.

Benedikte

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@Benedikte

Antwort von susip1 am 01.03.2005, 21:50 Uhr

Hallo Benedikte!

Ja, ich hab das schon verstanden, daß man aufgrund vom Ultraschall NIE die Diagnose Down Syndrom machen kann. Aber ich meinte ja auch nur,ob man durch Ultraschall durch sogenannte Softmarker meistens schon einen Hinweis auf Down Syndrom finden würde - ich meine, ob bei den meisten Down Kindern bereits im Ultraschall das eine oder andere aufgefallen ist, bzw. die Nackendichte zu groß war oder sonst was, was zu den Softmarkern gehört.

Ich meinte es eher im Umkehrschluß, daß wenn alle möglichen Softmarker inkl. Nackendichte und Nasenbein unauffällig sind, die Organe unauffällig sind usw. usw., ob man dann wohl mit hoher WAhrscheinlichkeit davon ausgehen kann, daß alles ok ist, oder nicht?????

Übrigens - was ist ein Feinscreen??? Darf ich noch fragen wie alt Du bist?

Danke

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Re: @Benedikte

Antwort von KathrinC am 02.03.2005, 10:37 Uhr

Hallo,

dann hast Du immer noch Deine "Trefferquote". Garantien gibt es nicht.
Uebrigens war (in der Schwangerschaft) meine große Tochter sehr auffällig hinsichtlich des Markers "AFP", meine kleine dafür - in allen üblichen Vorsorgeuntersuchungen unter 30, aber incl. FeinUS - überhaupt nicht. Nach Geburt kehrte sich das um: die Große ist kerngesund, und die Kleine hat neben DS noch einen komplexen Herzfehler.
Und jetzt kann ich sagen, es war das Beste, was uns passieren konnte - sie ist unser absoluter Sonnenschein...

In Deutschland ein krankes/behindertes Kind zu bekommen, gilt mit 3% Warscheinlichkeit als !!sehr geringes!! Risiko. Wenn Du 45 Jahre alt bist und ein Kind erwartest, hast Du das "hohe" Risiko von 1 zu 25 also gerade einmal 4% und bei 40 Jahren 1:100, macht 1%!! Der Blickwinkel ist eben ein anderer...

Sieh es einfach anders herum (bei 40 J.): 99 Kinder der 100 in Deinem Bauch haben es nicht.
Und solltest Du doch der eine sein - dann wirst Du viel unbeschreibliches Glück und Freude kennen lernen und erleben dürfen.

Liebe Güße
Kathrin

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DS und Feinultraschall

Antwort von Sabse70 am 02.03.2005, 22:41 Uhr

Hallo zusammen,

wir haben 2x Feinscreen machen lassen - mit allerneuestem Gerät, dass erst seit kurzem "am Markt" ist. 1x in der 15. SSW. und 1x in der 22. SSW.
Es gibt einige Hinweise auf DS im Feinscreen:

- Herzfehler,
- verdickte Nackenfalte,
- Wachstumsretardierung,
- Kopfumfang entspricht nicht der Norm,
- Nasenknöchelchen auffällig,
- Oberschenkelknochen nicht o.k.,
- Nieren auffällig
- White Spot

Bleib all das ohne Befund, hat die Schwangere, wenn sie keine FU machen lässt, noch ein Restrisiko von 0,1 - max. 0,2 % ein Kind mit DS zu bekommen. Egal wie alt sie ist. Dieses Risiko hat übrigens jede Frau, die schwanger ist - unabhängig vom Alter!
Mal eine andere Zahl, die niemand kennt:
4% aller Kinder, werden mit einer wie auch immer gearteten Behinderung geboren. Ich glaube, wenn das alle wüssten, bekäme niemand mehr ein Kind!

Gruß,
Sabse

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