Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Hat hier jemand ein KIGA-Kind das eine Betreuung (Frühförderung) im KIGA hat?

Thema: Hat hier jemand ein KIGA-Kind das eine Betreuung (Frühförderung) im KIGA hat?

Hallo, mein Sohn hat sensomotorische und Wahrnehmungsstörungen und geht seit 1, 5 Jahren zur Ergo und KG. Das erste KIGA-Jahr ist fast rum und bei eine Besprechnung zwischen mir, Erzieherinnen und Ergotherapeutin wurde entschieden, dass wir für das nächste Jahr zusätzliche Betreuung (keine Ahnung wie man das wirklich nennt) beim Amt für Frühförderung beantragen. Er ist kognitiv extrem weit, benötigt aber sehr viel 1:1 Betreuung die im ersten KIGA-Jahre noch bereitgesteltt werden konnte. Im 2. KIGA-Jahr ist der Erzieherschlüssel ein anderer und es wurde uns gesagt, dass sie Bedenken haben weil die Gruppe dann wesentlich grösser ist und er nicht mehr speziell betreut werden kann. Ich habe KEINE Ahnung wie so etwas abläuft. Hat das jemand für sein Kind und kann mir sagen wie das funktioniert? Die Ergotherapeutin würde das auch selbst machen wenn die Gelder dafür bewilligt werden. Wie ich diesen Behördenkram hasse. Mit beiden grossen Kindern habe ich dieses Gerenne und Nr. 3 scheint nun auch ein Problemkind zu werden... *seufz* Viele Grüsse, Chrissie

Mitglied inaktiv - 18.06.2009, 13:23



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Ich denke es wird eine Eingliederungshilfe gemeint. Diese haben wir jetzt nun knapp 6 Monate, ging bei uns etwas länger wegen der Zusage und der Suche nach einer Erzieherin/Heilpädagogin die es machte und wurde erst am dem 1. eines Monats genehmigt und dann bekam mein Sohn noch die Windpocken. Wir mußten den Antrag beim Landratsamt stellen. Wir haben nächste Woche auch das Gespräch wegen der Weiterführung. Bis jetzt werden nur 5 Stunden bezahlt, in unserem Fall viel zu wenig. Wir wollen schauen, dass wir eine Wirkungsvolle Erhöhung erreichen können und wenn nicht sollen die mir sagen was es für uns für Möglichkeiten gibt!! Anderer KiGa ist ja bei uns im moment nicht möglich. Ablauf war in etwa so: Antrag beim LA gestellt - Unterlagenanforderung du LA Gespräch mit der Sachbearbeiterin im KiGa Untersuchung beim Gesundheitsamt Nochmals Gespräch im KiGa Suche einer Heilpädagogin Ich hatte den Antrag letztes Jahr im Mai beantragt und bis es lief vergingen gute 6 Monate.

Mitglied inaktiv - 18.06.2009, 13:42



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Also Zoé wird ab Sommer auch ein Integrativkind ( so nennt man das). Die I-Kraft wurde vom Kindergarten geordert ( das läuft bei uns nur über den Kiga). Allerdings musste ich dazu auch Arztbriefe Gutachten und co ( sagen die dann aber auch alles, was sie haben wollen) einreichen. Bei uns wurde eine Kraft für 1.5-2h pro Tag bewilligt, der Rest läuft über den Kiga! lg phi

Mitglied inaktiv - 18.06.2009, 14:13



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Also, ich weiß nicht, ob es das gleiche ist. Meine Tochter ist seit September 2004 in einem Sonderkindergarten für körper- und schwerstmehrfach behinderte Kinder. Dort sind alle Arten von "Besonderheiten" vertreten (Rheumakinder, die Rolli brauchen; geistig behinderte Kinder, körperbehinderte Kinder, Autistische Kinder, entwicklungsverzögerte Kinder ... einfach alles). Die Gruppen sind je nach Alter und Art der Behinderung aufgeteilt, so dass es immer in etwa zusammen passt. Der Betreuungsschlüssel ist dort 1:3. Ich musste damals das ganze beim (bei uns zuständig) Sozialamt beantragen, dann vom Kinderarzt ein Entwicklungsbericht einreichen und dann kam noch 'ne Untersuchung durch den Amtsarzt. Fertig. LG, Flora

Mitglied inaktiv - 18.06.2009, 14:37



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... und worum es eigentlich ging: Bei meiner Tochter im KiGa sind die gesamten Therapien in den Tagesablauf eingebunden. Meine Tochter hat jeden Tag 1 Stunde Physiotherapie, einmal pro Woche Therapeutisches Reiten und einmal pro Woche Ergotherapie. Logopädie seit März nicht mehr. Die ganzen Therapien sind so in den Tagesablauf eingebunden, wie quasi Unterrichtsstunden. Trotzdem bleibt genügend Zeit für Basteln, Singen & Co. Bei uns läuft es so, dass ich regelmäßig die entsprechenden Verordnungen vom Kinderarzt in den KiGa bringe und fertig. Alles total unkompliziert. LG, Flora

Mitglied inaktiv - 18.06.2009, 14:40



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Hallo meinst du vielleicht den Antrag für eine zusätzliche Integrativ Kraft.? Das mussten wir damals machen.Unser 2 Sohn ist entwicklungsverzögert, psychomotorische Retardierung, Körperwahrnemungsstörungen, Sprach Probleme und nicht altersgerechten Sozialverhalten... Er hat ERgo ,Krankengymnastik, Logo , Musiktherpie, psychomotorisches Turnen oder Reiten gemacht ...nicht alles gleichzeitig !! Den Antrag hat die Kita vom Jugendamt bekommen, wir mussten alles Ausfüllen, Attest von mehren Ärzten (Neurologe, Therapeuten, Kinderarzt, Psychologe und Amtsarzt) abgeben. Dazu noch ein Bericht von der Kita.. Bei uns hat alles 6 Monate gedauert bis wir eine zusage bekommen haben. Seit März kommt die heilpädagogische Integrativkraft für 19,5 Stunden in die Kita... LG Isabel

Mitglied inaktiv - 18.06.2009, 17:37



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Wir wohnen in der Schweiz und hier ist das ähnlich. Allerdings ist der KIGA hier Pflichtbesuch, so wie die Schule und unsere Schule inkl. der KIGA-Stufe hat einen festen Lehrplan woran sich die Erzieher halten müssen. Insofern ist es für meinen Sohn schon wichtig, dass er eine zusätzliche Betreuung bekommt. Er ist kognitiv weiter als die meisten anderen Kinder, schaltet aber bei Reizüberflutung total ab. Deswegen benötigt er auch viel 1:1 Betreuung. Ich hoffe, dass das Amt uns diese Förderung bewilligt. :-) Am 30.6. haben wir einen Termin bei einem Mitarbeiter des Amtes für Frühförderung (Psychologe) und dann wird entschieden ob wir es bewilligt bekommen. Es scheint also hier doch um Einiges schneller zu gehen als in Deutschland. *freu* LG! Chrissie

Mitglied inaktiv - 21.06.2009, 08:41