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Auge "rutscht weg"

Thema: Auge "rutscht weg"

Ich wurde von der Kindergärtnerin angesprochen, dass meiner Tochter (3 Jahre) bisweilen das eine Auge "wegrutscht", also nach außen guckt. Mir ist das seltsamerweise noch nicht aufgefallen, auch nicht, seit ich verstärkt darauf achte; offenbar stimmt auch mit meinen Augen etwas nicht... Jetzt habe ich einen Augenarzttermin ausgemacht, aber leider erst am Montag einen bekommen. Ich mache mir natürlich ziemliche Sorgen. Hat jemand Erfahrung mit sowas? Was kann das sein und was macht man da???

Mitglied inaktiv - 22.10.2009, 11:24



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Hallo, ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen. Bei mir passiert das auch des öfteren. Als Kind war es viel schlimmer. So im Alter von ca. 4 - 5 Jahren wurde mir ein Auge zugeklebt, weil wohl beim nicht zugeklebten Auge (also das was "wegrutscht) der Augenmuskel viel schwächer war/ist. Dieser wurde dadurch wohl "trainiert". Heute passiert es nur noch, wenn ich müde bin bzw. wenn die Augen müde sind, z.B. bei viel Computerarbeit. Es gibt ganz wenige Menschen, die mich bis jetzt darauf angesprochen haben. Die wenigsten merken es. Vielleicht ist es ja bei deiner Tochter ein ähnliches Problem. Gruß Sylvia

Mitglied inaktiv - 22.10.2009, 11:53



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Hallo! Hast du einmal darauf geachtet, ob das Auge besonders bei Konzentration und Müdigkeit "weg rutscht"? Vielleicht machst du mal etwas mit ihr, wo sie noch Schwierigkeiten mit hat und sich besonders anstrengen muss (bestimmtes Puzzel o.ä.). Für mich klingt es nämlich wie ein Schielen. Wie schon meine Vorschreiberin geschrieben hat, ist dann u.U. der Augenmuskel nicht gut trainiert. Vielleicht sieht deine Tochter auch nicht gut und dann rutscht das Auge weg, wenn sie sich eben auf etwas konzentriert und die Augen dabei anstrengen muss. Bei meinem Sohn hatte ich auch den Verdacht, dass er in bestimmten Situationen schielt (das Auge weg rutscht) - unsere Frühförderin sah es genauso. Doch der Kinderarzt und der Augenarzt haben unabhängig voneinander gesagt, dass er einen breiten Nasenrücken hat und es deswegen so wirkt. Ich finde es gut, dass du es nun abklären lässt. Eine frühe Behandlung - wenn eine notwendig ist - ist für deine Tochter ein Gewinn. LG und alles Gute karya, die selbst seit Geburt schielt ...

Mitglied inaktiv - 22.10.2009, 14:47



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Hallo, ja auch bei meinem Sohn 4 ruscht das eine Auge hin und wieder für ne Sekunde nach innen. Das wurde schon mit 1 1/2 entdeckt und schielen konnte anhand eines Test ausgeschlossen werden. Ansonsten sind die Augen paralell. Habe gerade den Augenarzt gewechselt, da mein "alter" Augenarzt die Sache als gegessen abgehackt hat. Der neue macht nochmals alle Test, welche bisher immer gut waren, er denkt auch an eine Muskelschwäche die das Auge in der Mitte hält. Er selbst hat das wegrutschen beobachtet und macht nun zur Sicherheit nochmals weitere Tests. Ich hoffe, das ev. eine Art Therapie durch Training das Auge stärken kann. Schöne Grüße, Nina

Mitglied inaktiv - 22.10.2009, 18:14



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Hallo, aus eigener (bitterer) Erfahrung mit unserer Tochter, kann ich dir nur raten geh zu einem Kinderortoptisten und lass das mal durchchecken. Unser Große (fast 7) wurde von diversen Augenärzten mit dem Argument breiter Nasenrücken (Pseudoschielen) als "gesund" erklärt. Letztes Jahr stellte sich plötzlich raus, dass sie nicht räumlich sieht, wurde von den Augenärzten als unbehandelbar dargestellt. Die Kinderortoptistin stellte im September fest, dass sie mit beiden Augen nach außen schielt (dadurch Konzentrationsschwach, Matheprobleme,motorische Problem usw.) jetzt machen wir ein Visualtraining (kostet uns etwa 800€ ) und hoffen, dass es besser wird (sie geht ja schon in die Schule). LG von Kathrin, die mit ihren anderen 3 Kindern auch nicht zu Augenärzten geht!

Mitglied inaktiv - 28.10.2009, 22:07