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Angst vor Zuhause - wem ging's ähnlich?

Thema: Angst vor Zuhause - wem ging's ähnlich?

Hallo, unser Sohn kam 4 Wochen zu früh und mit vorgeburtlichem beidseitigen Nierenstau zur Welt. Noch im KH wurde ein Herzfehler festgestellt. Der ist jetzt operiert und die Ärztin eröffnete mir eben, dass wir wahrscheinlich diese Woche nach Hause können. Nach fast vier Wochen KH ist mir schon ein wenig mulmig. Da ich als begleitmutter nicht im KH sondern im Hotel untergebracht bin, habe ich mich auch noch nie den ganzen Tag um ihn kümmern können. Die MonitorÜberwachung ist das andere, das gibt es zu Hause nicht. Dann kommen noch die Fragen, um was ich mich dann noch alles kümmern muss?! Dann kommt auch das alltägliche Leben dazu, wie die großen Brüder, die auch wieder bei mir sein werden. Alles nicht einfach - aber ich freu mich auch. Wem ist es ähnlich ergangen, wie habt ihr es gemeistert? LG coryta

von coryta am 16.02.2015, 13:12



Antwort auf Beitrag von coryta

Bei uns warens 6 Wochen . Ich konnte die ersten 4 Wochen im Elternhaus schlafen und war täglich von 8.00 bis 20.00 beim Kind und die letzten 2 Wochen mit kind im Krankenzimmer. Ich machte mir damals keine Gedanken wie es zu Hause läuft , denn ich war so froh endlich mit dem Kind nach Hause zu dürfen. Ohne Schläuche ohne Monitor. Mein Partner hatte auch noch 2 Wochen frei und es klappte gut. Das einzige war wir mussten uns wieder aneinander gewöhnen.Jeden hat die schwere Zeit unterschiedlich mitgenommen. Mein Mann mit Sohn 1 daheim und ich mit Sohn 2 in KH. Lass es auf euch zukommen und dann geht die Probleme an wenn sie da sind. Wünsch dir alles gute . Freu dich einfach auf zu Hause. lg Karin

von Bosna am 16.02.2015, 14:28



Antwort auf Beitrag von Bosna

Ja so ging es mir auch, mein Sohn wurde damals 40+3 normal geboren. Aber es wurde am 2. Tag ein Pneumothorax festgestellt. Dazu wurde gfestgestellt das seine Sättigung mit 78% im schlaf und unter 90% im wachphasen nicht OK ist. Wir mussten 4 Wochen in der Klinik bleiben. Wurden dann mit Monitor nach Hause entlassen. Haben vorher eine Einweisung in Reanimationsmasnahmen bekommen. Mir war es schon komisch und ich hatte Angst irgendwas falsch zu machen. Dazu der Monitor usw Aber wir haben uns doch schnell drangewöhnt und waren dann einfach nur froh zu Hause zu sein Alles Gute

von Kruemel_08 am 17.02.2015, 08:23



Antwort auf Beitrag von coryta

Hallo coryta, bei meinem ersten Kind ging es mir ähnlich. Auch er wurde von jetzt auf gleich nach 5 Wochen Klinik entlassen. In der Versorgung war ich mittlerweile routiniert, aber trotzdem hatte ich gemischte Gefühle wegen der Entlassung. Es war ja auch noch das erste Kind, war mit knapp 2 kg auch noch ganz zart. Es war aber alles halb so wild. Die Tatsache, dass man bei Fragen jederzeit in der Klinik bzw auf Station anrufen dürfte, hat mir Sicherheit gegeben. Zudem kam die Nachsorgehebamme anfangs regelmäßig nach uns gucken. Freue dich auf deinen Schatz! Alles Gute April.lis auch aus dem Februar Bus

von April.lis am 17.02.2015, 15:51