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Geschrieben von Holzkohle am 07.01.2013, 23:41 Uhr

ADHS und Equasym retard

ich würde mich sehr über Erfahrungsberichte von Euch freuen - wichtig wäre für mich, wie alt Euer Kind ist und wie lange es gedauert hat, bist das Medikament angeschlagen hat. Auch die Nebenwirkungen wären für mich interessant, einfach alles.

Sehr gern nur als PN, danke

 
5 Antworten:

Re: ADHS und Equasym retard

Antwort von Mel26 am 08.01.2013, 22:22 Uhr

Mein Sohn bekommt es seit gestern; also Equasym Retard 30mg. Nils ist 7 Jahre alt und hat vorher Medikinet ret. 20 mg bekommen (2x täglich). Leider wirkt das Equasym bei ihm nicht gut. Er ist nach wie vor unkontrolliert, impulsiv, teils aggressiv etc. Nebenwirkungen bemerke ich bis jetzt keine, aber ebensowenig haben wir Hauptwirkung zu verzeichnen.

Steht das bei euch im Raum? Wie alt ist denn dein Kind? Habt ihr schon andere Medikamente durchprobiert?

Wir haben bis jetzt Methylphenidat unret., dann retardiert, dann Ritalin LA, dann Concerta, Medikinet Ret. und jetzt Equasym ausprobiert. Das Methylphenidat wirkt bei Nils beim Medikinet ret. am besten; allerdings immer nur für ca. 3-4 Stunden; dann braucht er Nachschub. Zur Zeit ist Nils in einer Tagesklinik und soll dort medikamentös richtig eingestellt werden.

LG, Melli

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Re: ADHS und Equasym retard

Antwort von Holzkohle am 08.01.2013, 22:47 Uhr

Hallo Melli,

mein Sohn ist neun und in der dritten Klasse (damit ging das Drama erst los) - er nimmt das Medikament jetzt seit äh... 1,5 Wochen. Angefangen haben wir drei Tage mit 10 mg, jetzt sind wir auf 20 mg. Bis auf die Nebenwirkungen bekomme ich nicht viel mit. Allerdings lässt der Lehrer verlauten, dass es jetzt die zwei Tage hervorragend lief.

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Re: ADHS und Equasym retard

Antwort von Kmaus81 am 09.01.2013, 15:05 Uhr

Mein Sohn 9 Jahre
Hat vor knapp 2 Jahren alles durchprobiert doch ich habe dann irgendwann stop gesagt denn ich möchte kein Kind was sich zurückzieht ruhig gestellt wird bei jeder Kleinigkeit weint und extrem blass und sehr dünn wurde!
Somit hörten wir mit den medis komplett auf!
Was und hilft sind konsequente regeln und ein strukturierter Tagesablauf
Und viel loben wenn er was gut gemacht hat! Und genau das wirkt Wunder und ist 1000 mal besser als Chemie

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Re: ADHS und Equasym retard

Antwort von wickiemama am 09.01.2013, 20:50 Uhr

mit Aufputschmitteln ruhiggestellt??? wie geht das?
zu uns hat der Arzt gesagt wenn das Kind "ruhiggestellt" wirkt ist die Dosierung falsch....

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Re: ADHS und Equasym retard

Antwort von Holzkohle am 10.01.2013, 0:26 Uhr

danke schon mal für die zahlreichen PNs, ich werde mich die nächsten Tage daran machen und sie beantworten, leider habe ich aktuell nicht viel Zeit :(

Dritter Tag Schule, alles tutti. Während die letzten Wochen und Monate das Hausaufgabenheft eher einem Regenbogen ähnelte, so viele schlechte Eintragungen, gibt es jetzt nur sehr gute und viel Lob.

Ursprünglich sollte mein Sohn Medikinet bekommen, allerdings ist er - und es geht nicht anders - bis ca. 16.30 Uhr im Hort, wo es auch immer mal hoch hergeht. Von daher hat man sich für ein retard entscheiden, ja ich weiß, Medikinet gibt es inzwischen auch als retard.

Da es bereits eine Schulhilfskonferenz gab und die Lehrer alle boykottierten, mein Kind weiter zu unterrichten, gab es für uns fürs Erste erstmal keine andere Möglichkeit, als es mit Medikamenten zu probieren. Die Diagnose steht ja schon seit Jahren. Allerdings hatte mein Sohn, bis auf die 1. Klasse in München, immer sehr sehr seeeeehr viel Glück mit seinen Lehrerinnen. Hier in Berlin wurde sein ADHS-Status sogar angezweifelt. Nicht nur von den Lehrern sondern anfangs auch vom Psychologen. Das Kind braucht halt nur strikte Grenzen und Regeln. In der 1. und 2. Klasse war das hier in B auch kein Problem. Er hatte super Lehrerinnen, die in der 2. Klasse hatte selbst ein ADHS-Kind (allerdings jetzt schon erwachsen) und opferte sich selbst in der Freizeit für meinen Sohn auf. In der Zeit war er zwar aktiv, auch im Unterricht oder vor allem da, aber man konnte ihn "umlenken" - er hat dann Sonderaufgaben bekommen. Das Problem ist, dass mein Sohn doch schulisch gesehen eben sehr gut ist, ist schneller mit den Aufgaben fertig als andere Kinder - und stört. Wie gesagt, damals hat man ihm dann andere Aufgaben gegeben, von mir aus sollte er was reparieren oder für sich was malen - alles schön.

Der jetzige Lehrer, den wir seit der 3. Klasse haben, sieht das aber alles ganz anders. Auch lässt er sich von mir "nicht ins Handwerk pfuschen" (nie gemacht!) oder sich sagen, was er zu tun hätte. Bittet MICH aber um Hilfe, ganz direkt - er wüsste nicht mehr, was er tun sollte. Also hab ich ihm gesagt, womit wir in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht haben (ohne ihn dazu zu drängen, zu überreden oder sonstwas) Ja, er ließe sich hier von mir nicht bevormunden. Gehts noch? Wie auch immer, bei der Konferenz war er nicht dabei, davor/danach war er nicht dabei, alles was ich nur noch bekam waren gebrüllte Anrufe ins Handy. Das Jugendamt stellte sich quer, stellte sich allerdings auch die Frage, warum es jetzt 1,5 Jahre ging und mit Lehrerwechsel nicht mehr.

Dies nur als "kleine" Hintergrundinfo.

Ich selbst bekomme nur die Nebenwirkungen mit und bin sehr auf das feedback der Schule angewiesen. Sprich, Kind schläft abends nie vor 23 Uhr ein, egal wann man ihn hinlegt, Kind hat Alpträume, Kind wacht dreimal nachts auf und hat nen trockenen Mund und Durst, Kind hat allergische Reaktionen...

Mir tuts doch auch leid, aber was hätte ich denn machen sollen? Die Schulakte von meinem Sohn ist schon so dick wie die Bibel. Den nimmt keine andere Schule mehr.

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