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Schwangere mit Depressionen
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Erst einmal möchte ich dich beruhigen: Was wir als Stress empfinden, ist ganz individuell und hängt von vielen Faktoren ab. Jede Frau ist unter­schiedlich belastbar und jede hat andere Dinge, die sie mehr oder weniger stressig findet.

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Zum Beispiel kann es sein, dass du einen vollen Tag als anregend empfindest, während eine andere das als Stress wertet. Viel um die Ohren zu haben kann also durchaus okay sein, solange du dich gut dabei fühlst.

Wichtig: Balance finden zwischen Job und Schwangerschaft

Anders sieht es aus, wenn dir tägliche Belastungen zu schaffen machen. Das erlebe ich zum Beispiel, wenn du dein erstes Kind erwartest und dein Job dich aktuell sehr fordert. Dann kann es schwierig sein, eine Balance zu finden. Frauen, die schon Kinder haben, halten diese oft so auf Trab, dass sie sich kaum um ihre Schwangerschaft kümmern können. Sobald du das Gefühl hast, körperlich oder seelisch unter Druck zu stehen, ist es sinnvoll, zu handeln.

Wichtig ist, dass du dir einen Ausgleich suchst. Am besten gönnst du dir regelmäßig bewusst Zeit für dich und dein Baby. Da gibt es viele Möglichkeiten - vom Geburtsvorbereitungskurs bis hin zu Bauchtanz, Aqua-Fitness oder Yogakursen für werdende Mütter. Natürlich kannst du dich auch einfach mal mit einer Freundin treffen. Andere Frauen ziehen sich mit einem Buch zurück oder machen einen ungestörten Spaziergang. Hebammen können dich mit homöopathischen Mitteln oder Akupunktur unterstützen. Eine Akupunktur-Massage oder das Aktivieren der Energiebahnen durch einen Osteopathen empfinden ebenfalls viele werdende Mütter als wohltuend. Geht das Leben ansonsten seinen normalen Gang, reichen solche einfachen Dinge oft schon aus.

Beziehungskrise, Geldsorgen, Dauerstress - können sich aufs Kind auswirken

Anders ist die Situation, wenn zum Beispiel eine ernste Beziehungskrise, Geldsorgen, Dauerstress in der Arbeit oder andere anhaltende Probleme im Raum stehen. Das kann eine werdende Mutter tatsächlich so stark belasten, dass sich das auf dein Kind auswirkt.

Denn intensiver und dauerhafter Stress verändert den Hormonhaushalt, etwa durch die Ausschüttung des Hormons Cortisol. Dieses Hormon gelangt über den Mutterkuchen zum Teil bis zum Kind und kann seine Entwicklung beeinflussen. Einer Studie aus Jena zufolge sind die betroffenen Kinder unter Umständen später unausgeglichener als andere. Auch ihre Anfälligkeit für Konzentrationsschwächen oder depressive Erkrankungen scheint erhöht zu sein.

Für dich ist es umso wichtiger, dir Hilfe zu holen, damit deine Schwangerschaft trotz allem möglichst schön und gesund verläuft. Oft kann zum Beispiel schon ein Gespräch mit der Hebamme oder dem Frauenarzt helfen, einen Weg zu finden. Je nach Ursache des Problems können auch Beratungsstellen weiterhelfen, zum Beispiel solche für Schwangeren- oder Ehe- und Familienberatung. Sie alle arbeiten vertraulich und kostenlos.

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