Hallo Martina,nochmal ich... sobald mein Kleiner (7,5Monate) 1x aufwacht, mag er nicht mehr einschlafen, da hilft kein Schnuller u. kein Händchen halten, wenn ich aus dem Zimmer gehe, protestiert er lautstark;-)
Gestern ist er um 11 Uhr aufgewachen u. wir haben in zu uns ins Bett geholt(ich weiß sollte man nicht tun) aber wir waren soo müde... u. er hat bis 6 Uhr geschlafen u. sicher noch länger wenn wir uns nicht ständig gedreht hätten (war nicht so bequem zum schlafen) sonst kommt er immer in der Nacht u. möchte die Flasche aber wenn er bei uns schläft nicht.. das heißt doch dass er die Flasche gar nicht bräuchte sondern es an etwas anderes liegt.. haben sie einen Rat für mic
Danke schonmal:-)
Lg
von
schnuppele
am 30.12.2011, 13:06
Antwort auf:
Wie kann ich meinem Kind wieder in den Schlaf helfen ?
Liebe schnuppele,
schlafen im Elternbett ist okay, wenn:
- die Eltern keine Drogen nehmen
- die Eltern keine Medikamente nehmen
- die Eltern nicht trinken
- das Elternbett keine Besucherritze bzw. keinen Raum zwischen Bettrahmen und Matratze hat, in den das Kind rutschen kann
- das KInd einen eigenen Platz im Bett hat und nicht mit dem Bettzeug der Eltern zugedeckt wird.
Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Brust, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt.
Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab dem ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (Sie erleben es ja gerade!)!
"Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist.
Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht.
Bleiben Sie gelassen und holen Sie Ihr KInd ins Bett - umso schneller schlafen alle wieder!
Liebe GRüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 30.12.2011