Liebe Frau Höfel, mein Sohn ist jetzt 1 Jahr alt und wir hatten gerade den 2. Tag Eingewöhnung bei der Tagesmutti. Ich muss dazu sagen, leider muss ich wieder arbeiten und eine andere Form der Betreuung geht leider nicht. Wir haben keine Großeltern und Krippe o.ä. ist aussichtlos, hier etwas zu bekommen. Wir waren schon froh, die Tagesmutti (vom Jugendamt) zu bekommen. Nun ist es so, dass mir inige Dinge aufgefallen sind während der Eingewöhnung, die mir Sorgen bereiten. 1. Mein Sohn ist grad in der Phase, in der er alles in den Mund steckt. Während ich dabei war und wir mit den Kindern auf dem Spielplatz waren, hatte die Tagesmutti natürlich nicht immer alle 100 Prozent im Blick. Im Sandkasten lagen Kippen und teilweise Glas. Einem der Kinder holte ich Beeren vor irgendeinem Strauch aus dem Mund und heute kaute eins der Kinder auf einem alten Kaugummi rum, den er irgendwo im Gras gefunden hat. Da mach ich mir nun natürlich Sorgen, dass auch mein Sohn solche Dinge auf dem Spielplatz isst, und sie es nicht mitbekommt. Gerade Zigarettenstummel können ja gefährlich werden... 2. Als wir bei ihr in der Wohnung waren krabbelte mein kleiner sofort in ihre Küche. Ich fragte ob er da rein darf, sie sagte ja, da könne er nichts anstellen. Als ich ihm aber trotzdem hinterher ging, war er grad dabei im Küchenschrank zu wühlen - in dem in seiner Reichweite Spülmaschinentabs und Reinigungsmittel standen! Ich mach mir nun Sorgen, was ihm bei der Tagesmutti alles passieren könnte, weil weder Spielplatz noch Wohnung wirklich 100 Prozent kindersicher sind. Übertreibe ich da in meiner Sorge? Und falls nicht, wie könnte ich das ansprechen, ohne die Tagesmutti zu beleidigen? Ich muss dazu sagen, sie ist schon 56 und wurde vom Jugendamt als "sehr erfahren" beschrieben. D.h. es scheinen ja viele Kinder ihre Betreuung gut überstanden zu haben. Da will ich als junge Mutter auch nicht neunmalklug daherkommen... Vielen DAnk für Ihren Rat!
von Mika14 am 05.04.2016, 19:32