Frage: SSW 30+6

Liebe Frau Höfel, ich bin mit meinem dritten Kind schwanger. Die ersten beiden Kinder kamen ET+11 und ET+2 und waren sekundäre Sectios (Geburtstillstand beim ersten, Blasensprung ohne Wehentätigkeit beim zweiten) Diesmal habe ich nun seit einigen Wochen Übungswehen. Vorgestern beim CTG ist die Häufigkeit auch meiner Frauenärztin aufgefallen und sie sagte, das müssten wir ernst nehmen. Jedoch ist der Muttermund komplett geschlossen trotz der vielen Wehen und ich sollte erstmal nur hochdosiert Magnesium nehmen. Gestern habe ich mich zudem auch geschont und festgestellt, dass ich nur in Seitenlage keine oder weniger Wehen habe. Sobald ich mich bewege oder längere Zeit aufrecht bin (auch sitzend) habe ich zum Teil alle 10-15 Minuten Wehen. Diese tun nicht weh, ziehen nur und drücken auch nicht nach unten. Überall steht immer "bis zu 10 Übungswehen am Tag" seien normal. Aber da komme ich ja locker drüber!! Ich merke, dass ich seit vorgestern immer panischer werde und frage Sie nun: Hat diese Häufung der Übungswehen zwingend etwas mit einer frühen Geburt zu tun? Oder ist es möglich, dass diese Wehen überhaupt keinen Einfluss auf einen Geburtsbeginn haben, solange sie scheinbar nicht muttermundwirksam sind?? Mir ist klar, dass Sie keine Ferndiagnose stellen können. Es handelt sich wirklich nur um die Erfahrungswerte, ob sowas möglich ist und was ich ggf machen kann, um eine Frühgeburt zu verhindern! Viele Dank im Voraus

von kleineRose am 21.05.2021, 11:59



Antwort auf: SSW 30+6

Liebe kleine Rose, da Ihre Wehen nicht cervixwirksam sind, muss man regelmäßig schauen, aber nicht panisch werden. Es gibt Frauen, die haben monatelang so häufige Übungswehen. Hellhörig werden sollten Sie, wenn die Abstände regelmäßig und die Wehen kräftiger werden (Druck nach unten, Wehen müssen veratmet werden). Regelmäßige Pausen und Verhindern schwer körperlicher Arbeit sind angesagt. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 21.05.2021