Liebe Frau Höfel,
ich habe eine Frage,die beschäftigt mich schon länger.
Ich bin nun in der 22 ssw mit meinem zweiten Kind schwanger.
In der ersten Schwangerschaft bzw zur Nachsorge hatte ich eine Hebamme.
Die Chemie zwischen uns beiden(oder bzw nur "von mir zu ihr") stimmte nicht so ganz. Sie war nicht besonders einfühlsam als ich es einmal gebraucht hätte und hatte noch ziemlich veraltete Einstellungen zum Stillen, zur Einschlafphase eines Säuglings,d.h. wir sollten Laura zehn Minuten schreien lassen, das wäre die normale Einschlafphase...
(alte Milch auf neue im BAuch gleich Bauchschmerzen u.ä.)
Jetzt bin ich echt am Überlegen, ob ich mir nicht diesesmal nochmal eine Hebamme suchen möchte.Ich habe großen Respekt vor dieser Berufsgruppe und fand (auch bei der damaligen) viele Tipps sehr hilfreich!
Ausserdem möchte ich dieses mal nicht stillen(hab sozusagen gerade erst aufgehört:-) und hätte da bestimmt einige Fragen zum Fläschchen geben und weil ja auch jedes Kind einfach anders ist(bin schon gespannt):-)
Ist es sehr unüblich sich für die Folgeschwangerschaften eine Hebamme zur Nachsorge zu besorgen? Ich weiss jetzt schon das meine Familie mich "blöd angucken "wird , wenn sie das mitbekommt.Von wegen wieso das beim zweiten Kind noch sein muss(wurde beim ersten schon nicht ganz verstanden).
Denn zur Säuglingspflege zum Beispiel gibt es ja nicht mehr viel dazu zu lernen...
Ich hätte nur einfach "Lust" auf eine nette Hebamme, die ich einfach mal anrufen kann, wenn ich Fragen habe oder besorgt bin. Man will ja auch nicht jedes mal zum Arzt rennen;-)
Vielen Dank für Ihre Antwort sowie Ihre tolle Arbeit hier im Forum:-)
Mitglied inaktiv - 18.09.2010, 10:18
Antwort auf:
hebamme
Liebe kris,
ich finde GERADE beim zweiten Kind sollte nochmal eine Hebamme her! Gerade das zweite KInd macht in der Familie nochmal eine riesige Umstellung! Denn alles, was man mit einem noch so mit links organisiert hat, wird mit zwei Kindern viel schwieriger!
Und: wir sind nicht (nur) für Krisenfälle da! Laut Gesetz ist unsere originäre Aufgabe: Physiologie begleiten, Pathologie erkennen und geeignete Maßnahmen einleiten! Und eins können Sie glauben: würden diese maßnahmen keinen Sinn machen (Prävention - wissenschaftlich belegt), hätte die Krankenkasse diese Leistungen schon längst infrage gestellt!
Gönnen Sie sich den Luxus etwas Verantwortung zu teilen!
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 18.09.2010
Antwort auf:
hebamme
Hebammen sind immer da für die Nachsorge- egal ob 1. oder 10. Kind.
Und sich Hilfe geben lassen oder auch nur mal als Gesprächspartner ist nie verkehrt.
Und wenn du eine findest- wo die Chemie stimmt, um so besser.
Und es gibt sicher auch neues- man lernt doch nie aus.
Also nimm dir eine und laß die anderen doch reden.
Und jedes Kind ist ja auch anders- vielleicht treten beim 2. ganz andere Probleme / Situationen auf.
Mitglied inaktiv - 18.09.2010, 10:56
Antwort auf:
hebamme
Diese Gedanken hatte ich auch!
Ich wollte sie wahrscheinlich nur bestätigt haben?!
Danke dir für Deine Antwort, werde dann am Montag mal loslegen;-)
Mitglied inaktiv - 18.09.2010, 11:05
Antwort auf:
hebamme
Hallo,
ich kann Sandy nur beipflichten und möchte dazusagen -und Fr. Höfel wird das sicher bestätigen-, dass sich auch Hebammen selber eine Kollegin zur Betreuung nehmen. Denn zwei Köpfe denken mehr und vier Augen sehen mehr... ;-) Und auch wenn man eigentlich "fit" ist, was die Neugeborenenpflege usw angeht, hat man als Mutter doch manchmal ein Brett vorm Kopf oder sieht vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.
Mach es einfach - es entsteht keinem ein Nachteil dadurch!
LG,
Silke
Mitglied inaktiv - 18.09.2010, 13:43
Antwort auf:
hebamme
Danke schön. Mach ich;-)
Mitglied inaktiv - 18.09.2010, 14:14