Liebe Fr. Höfel,
Ich komme leider aus einer üblen Gedankenspirale nicht raus. Vielleicht können Sie mich beruhigen.
Bei meinem ungeborenen Jungen wurde in der 23 SSW eine einseitige Nierenfehlbildung diagnostiziert, gestaute Beckenniere, nach letzter Kontrolle aber eher eine Zystische Degeneration. Jedes mal war genug FW vorhanden und das Kind sehr gut entwickelt. Da nicht anderes auffällig war, riet man uns von einer chromosomalen Untersuchung ab. Ich bin zwar 40 aber das ETS, auch beim Facharzt Degum 2, war perfekt!
Bei der letzten FeinUS Kontrolle in 25+6 SSW war die andere Niere gesund. Den Kleinen merke ich deutlich und oft, trotz VW Plazenta. Er lag bisher immer so, das ich die Tritte im Unterbauch spürte.
Nun merke ich seit 4 Tagen andere Bewegungen. Zu Beginn dieser Tage, 26+1ssw, war ich deshalb zur Kontrolle, CtG und Doppler waren super, Kind etwas über 1000gr, schräg- bzw Querlage.
Doch die Bewegungen sind immer noch nicht ganz so wie gewohnt. Zwar merke ich regelmäßig etwas, mind. alle 2 Std, aber nicht mehr so kräftig.
Liegt das an einer anderen Lage oder kann etwas Ernstes dahinter stecken?
Die genauen Kontrollen zeigten ja keine Problemsituation an.
Ich habe auch Angst, dass plötzlich das FW reduziert sein könnte.
Mein nächster Termin zur Vorsorge ist in 2,5 Wochen, kann ich solange warten?
Nach einer MA in der 11SSW im Oktober 2013 habe ich diesmal große Verlust Angst! Allerdings war es die einzige FG, 4 gesunde Kinder habe ich bereits, das Jüngste ist 6, das Älteste 14. Bisher bin ich, nach wie vor nicht als Risikoschwangere eingestuft worden. Beim Degum 2 Facharzt war ich nun schon 3 Mal.
von
4run
am 06.09.2014, 09:28
Antwort auf:
Fruchtwassermenge und Kindsbewegungen
Liebe 4run,
eine Niere ist betroffen - die andere gesund!
Das Fruchtwasser ist ausreichend.
Es gibt keine anderen Probleme!
Ja, Sie können warten!
Ja, das Merken liegt an der Lage des KIndes.
Wäre das etwas für Sie: bitte wenden Sie sich an eine Beratungsstelle für Schwangere (Pro Familia, Diakonie, Sozialdienst kath. Frauen oder Donum vitae), damit Sie Ihr Problem mit geschulten Mitarbeitern aufarbeiten können. Die Beratung dort ist ergebnisoffen und es ist Raum für "lautes Denken"!
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 06.09.2014
Antwort auf:
Fruchtwassermenge und Kindsbewegungen
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich hätte gerne ein Betatungstermin. Tatsächlich fehlt mir Jemand, mit dem ich alles " aufarbeiten" könnte.
Leider habe ich keine Großeltern oder Verwandte, die mir in der Zeit die Kinder betreuen würden, also eher die Jüngste. So das ich bisher aus zeitlichen Gründen keinen Termin vereinbaren konnte. Darüber bin ich auch sehr traurig.
Mein Mann ist beruflich sehr eingespannt und oftmals nicht zuhause, so das ich alleine bin mit den 4 Kids und deren Terminen.
Leihomas gibt es bei uns nicht.
Die Situation ist gerade um den ET so gravierend, das ich die Geburt einleiten lassen muss, um die Betreuung der Kinder zu sichern. Vor allem aber auch, damit mein Mann dabei ein kann.
Natürlich belastet das noch zusätzlich.
Der Kontakt zu meinen Eltern ist auch erst im Laufe dieser Zeit richtig abgebrochen. Da mein Vater nicht akzeptieren will, dass wir eine Großfamilie sind. Obwohl wir uns das durchaus gut leisten können.
Ich suche gerade nach einer Putzhilfe, die eher Betreuungsaufgaben über nimmt, statt im Haushalt zu helfen. So einfach ist das nicht, man muss sich ja sympathisch sein.
Eine Kur würde ich ebenfalls gerne in Anspruch nehmen. Aber die Kids wollen nicht alle mit, weil in der Pubertät, und Daheim wären sie nicht ausreichend betreut durch meinen berufstätigen Mann. Auch eine Familienpflegerin deckt das nicht ab, da er zu oft auch Nachts nicht zuhause ist.
Ein Aupair hatten wir schon in Erwägung gezogen. Aber unser Haus bietet keinen eigenen Raum dafür.
So muss ich mich eben noch ein paar Wochen gedulden und hoffen, dass alles gut ausgeht und ich alsbald eine liebe Haushaltshilfe finde.....
von
4run
am 06.09.2014, 19:32