Frage: Fehlgeburtrisiko bei PCO

Guten Tag Im August 17 wurde bei mir PCOS diagnostiziert (Follikelansammlung, ausbleibender Zyklus seit Absetzen künstlicher Hormone (1 Jahr davor), stark erhöhte männliche Hormone, Körperbehaarung etc. Die Gynäkologin riet mir, dass ich nur mit einer künstlichen Befruchtung schwanger werden könnte und das man sofort beginnen müsste. Für mich war/ist dieser Weg jedoch nicht stimmig und ich teilte mit, dass ich es alternativ probieren möchte. Daraufhin habe ich mich mit TCM auseinandergesetzt (Shiatsu, Phytotherapie, Ernährung angepasst etc.) Die Laborwerte im November hatten sich stark verbessert und ich hatte zudem zweimal einen Zyklus. Nichts desto trotz hat mir die Gynäkologin (eine andere in dieser Praxis)geraten sofort wieder die Pille zu nehmen. Alternativmedizin hat sie zudem stark belächelt und meinte, dass ein Besuch vor einem Jahr mit meiner Ausgangslage keinen Sinn macht, wenn ich mich nicht auf ihre medizinischen Tipps einlasse. Für mich stimmte diese Haltung nicht und ich ging im Januar zu einer anderen Gynäkologin. Diese stufte die Diagnose auf Pco runter, da ich zwar weiterhin einen etwas längeren Zyklus hatte, dieser aber wiederkehrend kam. Follikelansammlung war immer noch gleich. Sie unterstützte jedoch meinen Weg mit TCM und gab noch weitere Tipps (Luna-Yoga etc). Im April/Mai dann die nächsten Laborwerte - die Hormonwerte hatten sich leider wieder stark verschlechtert und ein Eisprung war noch immer nicht in Sicht. Die Gynäkologin war jedoch wie schon beim ersten Mal sehr freundlich und zuversichtlich. Wir haben zudem das B12 & Eisendepot aufgefüllt. Und ich besuchte nach wie vor Shiatsu, Luna-Yoga und machte mit der angepassten Ernährung weiter. In den Sommerferien wurde mir dann über mehrere Tage stark übel, sodass ich einen Schwangerschaftstest machte - positiv. In der 6 Woche war ich bei der Gynäkologin - sie bestätigte die spontane Schwangerschaft. Ich bin oft müde, mir ist täglich übel und meine Brüste haben sich verändert. Ich bin nun 9 Wochen und 1 Tag schwanger. In 1.5 Wochen habe ich den nächsten Termin. Meine Frage dazu: man liest häufig, dass das Frauen mit Pco ein grösseres Fehlgeburtrisiko haben. Ist das auch bei einer natürlichen Schwangerschaft der Fall? Muss ich Angst um das kleine Pünktchen haben? Wie lange würden Sie warten, die freudige Nachricht zu erzählen? Vielen Dank für die Auskunft. Zu mir > 34 J, normalgwichtig, Nichtraucherin

von FrauPünktchen am 17.08.2018, 19:12



Antwort auf: Fehlgeburtrisiko bei PCO

Liebe Frau Pünktchen, selbst wenn das Fehlgeburtsrisiko bei 80:20 (nur als Beispiel-ich habe keine Zahlen) liegen würde, nützen Ihnen die Zahlen nichts, da Sie nicht wissen zu welcher Gruppe Sie gehören! Und erzählen Sies! Leben wir nicht in einer verrückten Welt? Anstatt alle zu umarmen, die Gurkengläser auf dem Schreibtisch aufzubauen, ein bißchen gaga durch die Gegend zu tanzen - stattdessen überlegen wir, ob wir nochmal einen Check machen lassen, damit auch ja alles in Ordnung ist! Wem müssen wir denn beweisen, dass die Schwangerschaft noch in Ordnung ist? Trifft uns ein Fluch, Bann, Makel, falls sich die Schwangerschaft verabschiedet? Gelten wir dann als unfähig? Oder müssen wir gar dafür sorgen, dass die Gesellschaft nicht mit unserer eventuellen Trauer belästigt wird? Was erleben die Ungeborenen? Merken sie schon, dass sie versteckt und kontrolliert werden? Verkünden Sie Ihre Schwangerschaft! Eine Garantie, dass alles 100%ig glatt läuft, die gibt es eh nicht! Nicht in der 12., nicht in der 16. und auch nicht in der 26. SSW. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 19.08.2018



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